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Wechsel Dienstelleleitung 1969/1970 konkretisiert
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Der Polizeichef Siebert trat im Dezember 1947 im Rahmen einer Kripo-Affäre zurück, da er offenbar von der Kripo beschlagnahmte Waren für sich angenommen oder an das Ernährungsamt und Krankenhaus weitergegeben hatte. Beschlagnahmte Fahrräder nutzte die Kripo. Die Staatsanwaltschaft ermittelte gegen Siebert. Sein Nachfolger wurde Dr. [[Anton Kaltenhäuser]]. Im Jahr 1949 wurden das Einwohneramt, Teile des Ordnungsamts und das Verkehrsaufsichtsamt ("Zulassungsstelle") aus der Stadtpolizei herausgelöst. Diese beinhaltete nur noch die Abteilungen Schutzpolizei, Kriminalpolizei und deren Verwaltung<ref>Stadtratsprotokoll 24.11.1949, Nr. 865, StR 1949</ref>
 
Der Polizeichef Siebert trat im Dezember 1947 im Rahmen einer Kripo-Affäre zurück, da er offenbar von der Kripo beschlagnahmte Waren für sich angenommen oder an das Ernährungsamt und Krankenhaus weitergegeben hatte. Beschlagnahmte Fahrräder nutzte die Kripo. Die Staatsanwaltschaft ermittelte gegen Siebert. Sein Nachfolger wurde Dr. [[Anton Kaltenhäuser]]. Im Jahr 1949 wurden das Einwohneramt, Teile des Ordnungsamts und das Verkehrsaufsichtsamt ("Zulassungsstelle") aus der Stadtpolizei herausgelöst. Diese beinhaltete nur noch die Abteilungen Schutzpolizei, Kriminalpolizei und deren Verwaltung<ref>Stadtratsprotokoll 24.11.1949, Nr. 865, StR 1949</ref>
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Da Dr. Kaltenhäuser sowohl Polizeidirektor als auch Rechtsrat und Referent für Krankenhaus und Polizei bei der Stadt war, musste er nach einer Gesetzesänderung im Jahr 1964 das Amt des Polizeichefs an [[Herbert Mielsch]] abgeben. Nach diesem folgte 1970 Horst Kischke, der trotz heftiger Proteste seitens der Stadt und der betroffenen Beamten die Verstaatlichung der Fürther Stadtpolizei begleiten und abschließen musste. Allerdings wären die durch zunehmende Internationalisierung und Technisierung in den Polizeiapparat erforderlichen Investitionen durch die Stadt kaum mehr finanzierbar gewesen. Ab 1. Oktober 1974 waren die Stadtpolizeien Nürnbergs und Fürths dem Bayerischen Innenministerium angegliedert.
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Da Dr. Kaltenhäuser sowohl Polizeidirektor als auch Rechtsrat und Referent für Krankenhaus und Polizei bei der Stadt war, musste er nach einer Gesetzesänderung im Jahr 1964 das Amt des Polizeichefs an [[Herbert Mielsch]] abgeben. Nach dessen Wechsel nach Würzburg<ref>H.K.: Der Polizeidirektor verläßt die Stadt. In: Fürther Nachrichten vom 14. Oktober 1969</ref> zum Ablauf des Jahres 1969, übernahm Herr Kirchner interimsmäßig die Leitung der Dienststelle. Ihm folgte 1970 Horst Kischke, der trotz heftiger Proteste seitens der Stadt und der betroffenen Beamten die Verstaatlichung der Fürther Stadtpolizei begleiten und abschließen musste. Allerdings wären die durch zunehmende Internationalisierung und Technisierung in den Polizeiapparat erforderlichen Investitionen durch die Stadt kaum mehr finanzierbar gewesen. Ab 1. Oktober 1974 waren die Stadtpolizeien Nürnbergs und Fürths dem Bayerischen Innenministerium angegliedert.
    
== Literatur ==
 
== Literatur ==
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