Ronwaldsiedlung: Unterschied zwischen den Versionen

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Am 28.11.1932 waren die Siedlungshäuser weitgehend fertiggestellt. Die endgültige Fertigstellung wurde am 19.07.[[1933]] gefeiert, als auch die letzten Straßenbauarbeiten abgeschlossen waren. Ursprünglich war geplant worden, die Siedlungseinheiten nach der dritten eingefahrenen Ernte - also [[1935]] an die Siedler zu übereignen. Dies fand allerdings schließlich erst lange nach dem Krieg, nämlich im Jahr [[1950]] statt.
Am 28.11.1932 waren die Siedlungshäuser weitgehend fertiggestellt. Die endgültige Fertigstellung wurde am 19.07.[[1933]] gefeiert, als auch die letzten Straßenbauarbeiten abgeschlossen waren. Ursprünglich war geplant worden, die Siedlungseinheiten nach der dritten eingefahrenen Ernte - also [[1935]] an die Siedler zu übereignen. Dies fand allerdings schließlich erst lange nach dem Krieg, nämlich im Jahr [[1950]] statt.


Während des Krieges erhielt die Siedlung auch einen [[Luftschutzbauten_in_Fürth|Bunker], denn schließlich handelte es sich um einfachste Häuser ohne Keller oder sonstige Schutzvorkehrungen. Der "Ronwald-Bunker" wurde am 25.04.[[1941]] fertig gestellt und war damit einer der ersten in Fürth. Er war auch der erste der Fürther Bunker, der von einer Luftmine getroffen wurde. Diese zerstörte das Dach des Gebäudes - das allerdings nur Tarnfunktion besaß - und tötete zwei der Siedlungsbewohner.  
Während des Krieges erhielt die Siedlung auch einen [[Luftschutzbauten_in_Fürth|Bunker]], denn schließlich handelte es sich um einfachste Häuser ohne Keller oder sonstige Schutzvorkehrungen. Der "Ronwald-Bunker" wurde am 25.04.[[1941]] fertig gestellt und war damit einer der ersten in Fürth. Er war auch der erste der Fürther Bunker, der von einer Luftmine getroffen wurde. Diese zerstörte das Dach des Gebäudes - das allerdings nur Tarnfunktion besaß - und tötete zwei der Siedlungsbewohner.  


Nach dem Krieg diente der Bunker ab [[1952]] als Unterkunft für "unzumutbare Mieter", die für einen Spottpreis in den Zellen des Gebäudes hausen konnten. Aus dieser Zeit stammte auch die Baracke, die heute noch neben dem Bunker steht. Sie war ursprünglich der Kindergarten für die Kinder der Ronwald-Siedlung. [[1974]] wurde der Kindergarten geschlossen und die Baracke wurde den Siedlern als "Gemeinschaftsraum und Gerätehalle" übergeben. Noch heute befindet sich in ihr eine kleine Gastwirtschaft.  
Nach dem Krieg diente der Bunker ab [[1952]] als Unterkunft für "unzumutbare Mieter", die für einen Spottpreis in den Zellen des Gebäudes hausen konnten. Aus dieser Zeit stammte auch die Baracke, die heute noch neben dem Bunker steht. Sie war ursprünglich der Kindergarten für die Kinder der Ronwald-Siedlung. [[1974]] wurde der Kindergarten geschlossen und die Baracke wurde den Siedlern als "Gemeinschaftsraum und Gerätehalle" übergeben. Noch heute befindet sich in ihr eine kleine Gastwirtschaft.  
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