Zwergflusspferd Elsbeth: Unterschied zwischen den Versionen

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== Elsbeth ==
== Elsbeth ==
Das genaue Geburtsdatum Elsbeth ist nicht mehr zu klären, allerdings kam Elsbeth offenbar im Duisburger Zoo auf die Welt. Dort wurde Elsbeth gemeinsam mit ihrer Hippo-Kollegin Gloria um 1990 gekauft. Mitte August 1990 gastierte der Zirkus Fliegenpilz an der Ludwigsbrücke. Beim Ausladen aus dem Transportwagen gelang dem Nilpferd Elsbeth die Flucht in die nahegelegene Pegnitz. Alle Versuche Elsbeth wieder einzufangen scheiterten, so dass die Feuerwehr durch den Zirkus alamiert wurde. Die Berufsfeuerwehr rückte mit einem ganzen Ausbildungskurs an, doch auch ihnen gelang es nicht, Elsbeth einzufangen. Der Sprecher der Feuerwehr kommentierte gegenüber der Presse seine Fangversuche wir folgt: „Zweimal konnte einer unserer Leute das Tier packen und sich draufwerfen", doch das 200 kg schwere und glitschige Flusspferd konnte sich jedesmal aus der Umklammerung befreien. Als die Feuerwehr dann mit einem Schlauchboot samt röhrendem Motor dem Nilpferd auf die Pelle rücken wollten, verschwand Elsbeth vollends unter Wasser und wart nicht mehr gesehen. Der Vorfall ereignete sich am Freitag, den 17. August 1990 und wurde schnell in Fürth und Umgebung bekannt. Hunderte von Schaulustigen pilgerten an das das Pegnitzufer und qutittierten nach Zeitungsangaben jedes Auftauchen des Nilpferdes mit Beifall und behinderten somit auch die Fangversuche der Feuerwehr. Am Montag, den 20. August 1990 war Elsbeth inzwischen flussaufwärts geschwommen und in Stadeln am Heutsteg gesichtet worden. Die Kunde über ein Nilpferd in Fürth hatte inzwischen auch nationales Interesse geweckt. Fürth und Elsbeth waren plötzlich Thema in der Tagesschau und die Frankfurter Allgemeine Zeitung wußte zu berichten, dass der Schauplatz des Dramas ein „Naturschutzgebiet der Regnitz sei, einem Seitenfluss der Pegnitz“.  
Das genaue Geburtsdatum Elsbeth ist nicht mehr zu klären, allerdings kam Elsbeth offenbar im Duisburger Zoo auf die Welt. Dort wurde Elsbeth gemeinsam mit ihrer Hippo-Kollegin Gloria um 1990 gekauft. Mitte August 1990 gastierte der Zirkus Fliegenpilz an der Ludwigsbrücke. Beim Ausladen aus dem Transportwagen gelang dem Nilpferd Elsbeth die Flucht in die nahegelegene Pegnitz. Alle Versuche Elsbeth wieder einzufangen scheiterten, so dass die Feuerwehr durch den Zirkus alamiert wurde. Die Berufsfeuerwehr rückte mit einem ganzen Ausbildungskurs an, doch auch ihnen gelang es nicht, Elsbeth einzufangen. Der Sprecher der Feuerwehr kommentierte gegenüber der Presse seine Fangversuche wir folgt: „Zweimal konnte einer unserer Leute das Tier packen und sich draufwerfen", doch das 200 kg schwere und glitschige Flusspferd konnte sich jedesmal aus der Umklammerung befreien. Als die Feuerwehr dann mit einem Schlauchboot samt röhrendem Motor dem Nilpferd auf die Pelle rücken wollten, verschwand Elsbeth vollends unter Wasser und wart nicht mehr gesehen. Der Vorfall ereignete sich am Freitag, den 17. August 1990 und wurde schnell in Fürth und Umgebung bekannt. Hunderte von Schaulustigen pilgerten an das Pegnitzufer und qutittierten nach Zeitungsangaben jedes Auftauchen des Nilpferdes mit Beifall und behinderten somit auch die Fangversuche der Feuerwehr. Am Montag, den 20. August 1990 war Elsbeth inzwischen flussaufwärts geschwommen und in Stadeln am Heutsteg gesichtet worden. Die Kunde über ein Nilpferd in Fürth hatte inzwischen auch nationales Interesse geweckt. Fürth und Elsbeth waren plötzlich Thema in der Tagesschau und die Frankfurter Allgemeine Zeitung wußte zu berichten, dass der Schauplatz des Dramas ein „Naturschutzgebiet der Regnitz sei, einem Seitenfluss der Pegnitz“.  


Inzwischen hatten sich die Feuerwehr Hilfe geholt, denn alle Versuche des Einfangens waren gescheitert. Der Pfleger des Tieres gab gegenüber der Presse an:  „''Sie hat sich voll akklimatisiert und macht einen sehr munteren und vitalen Eindruck. Dennoch, eingefangen werden müsse Sie trotzdem, bloß wie? Betäubungspfeile scheiden aus, die Gefahr des Ertrinkens wäre zu groß.''"  
Inzwischen hatten sich die Feuerwehr Hilfe geholt, denn alle Versuche des Einfangens waren gescheitert. Der Pfleger des Tieres gab gegenüber der Presse an:  „''Sie hat sich voll akklimatisiert und macht einen sehr munteren und vitalen Eindruck. Dennoch, eingefangen werden müsse Sie trotzdem, bloß wie? Betäubungspfeile scheiden aus, die Gefahr des Ertrinkens wäre zu groß.''"  
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