Stau- und Triebwerksanlage
Eine Stau- und Triebwerksanlage ist eine Kombination aus einer Stauanlage, einem Absperrbauwerk, das den Zufluss oder Abfluss eines Gewässers aufstaut - in der Regel ein Wehr, auch Stauwehr bzw. Stauwerk - und einer zugehörigen Wasserkraftanlage, die die Fall- bzw. Strömungsenergie mit Wasserrad oder -turbine in mechanische Energie - weitergeleitet über Getriebe oder/und Transmissionen - oder mittels Generator in elektrische Energie umwandelt. Dabei kann das Wasserkraftwerk unmittelbar zusammen mit der Stauanlage an einem Ort errichtet sein oder das Triebwasser wird ab der Stauanlage aus einem Bach/Fluss über einen künstlichen Kanal zur entfernt liegenden Wasserkraftanlage geleitet, was bei Mühlen an kleineren Wasserläufen meist der Fall ist.
Wehre sind die häufigste Art der Absperrbauwerke, sie können zeitweise überströmt oder durchströmt oder beides gleichzeitig sein.[1] Bei schiffbaren Flüssen sind zusätzlich Schleusen erforderlich.
In Fürth gibt es folgende Stau- und Triebwerksanlagen:
- Pegnitz - Stau- und Triebwerksanlage der Wolfsgrubermühle
- Rednitz - Stau- und Triebwerksanlage der Foerstermühle
- Regnitz - Stau- und Triebwerksanlage der Kunstmühle Vach
- Zenn - Stau- und Triebwerksanlage der Flexdorfer Mühle
Siehe auch
- Stadtwerke
- Flüsse bzw. Gewässer in Fürth
- Foerstermühle
- Wolfsgrubermühle
- Kunstmühle Vach
- Flexdorfer Mühle
Einzelnachweise
- ↑ Wikipedia: Wehr (Wasserbau) - online abgerufen am 27. April 2019 | 12:39 Uhr