Quelltext der Seite Lippmann Herz Gerau

{{Person
|Bild=
|Vorname=Lippmann Herz
|Nachname=Gerau
|Geschlecht=männlich
|Geburtsdatum=1752
|Geburtsort=[[wikipedia:Groß-Gerau|Groß-Gerau]]
|Beruf=Rabbiner; Unterrabbiner; Dajan; Juwelier
|Todesdatum=1829/06/22
|Religion=jüdisch
}}
{{Familie
|Person=Serla Haßfurt
|Verwandtschaftsgrad=Ehefrau
}}

'''Lippmann Herz Gerau''' (geb. [[1752]] in [[wikipedia:Groß-Gerau|Groß-Gerau]]; gest. [[22. Juni]] [[1829]] in Fürth)<ref>Angaben nach Michael Brocke, Julius Carlebach, Carsten Wilke: „Die Rabbiner der Emanzipationszeit in den deutschen, böhmischen und großpolnischen Ländern 1781-1871 (Biographisches Handbuch der Rabbiner, Band 1)“, München, 2004, S. 366</ref> war seit 1812 Dajan (beisitzender Richter am Rabbinatsgericht) und einer der fünf Unterrabbiner während der [[Vakanz auf der Stelle des Oberrabbiners 1819 - 1831]] nach dem Ableben [[Meschullam Salman Kohn|Meschullam Salman Kohns]].  

1782 heiratete er Serla Haßfurt aus Zirndorf, wo er sich zunächst niederließ. Seit 1. November 1790 wurde er in die Judenmatrikel der Stadt Fürth als ''Schullehrer'' aufgenommen. Seine Funktion war Lehrer und Rabbiner in dem 1763 gegründeten [[Israelitische Waisenanstalt|Waisenverein]]<ref>ebenda</ref>. Er gehört damit auch zu den Mitunterzeichnern der erneuerten Waisenhaussatzung von 1818<ref>Leopold Löwenstein: "[[Zur Geschichte der Juden in Fürth (Buch)|Zur Geschichte der Juden in Fürth]]", 1974 Nachdruck, II. Teil, S. 104</ref>. 

Lippmann Herz Gerau starb am [[22. Juni]] [[1829]] und wurde auf dem alten [[Jüdischer Friedhof|jüdischen Friedhof]] begraben.