Markgrafengasse 5 (ehemals)

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Markgrafengasse Gebäude img970.jpg
Gebäude Markgrafengasse 5 vor dem Abriss und Seitenansicht von Nr. 12 (rechts), 1973
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Das Gebäude Markgrafengasse 5 war ein Wohngebäude im sog. Gänsbergviertel. Im Zuge der Flächensanierung wurde das Gebäude abgerissen. Im Kartenausschnitt in der Faktenbox auf der rechten Seite wird der ungefähre ehemalige Standort des Gebäudes im aktuellen Stadtplan angezeigt. Da es heute wieder eine Markgrafengasse an anderer Stelle gibt, wird der Gebäudebestand der alten Markgrafengasse zu besseren Unterscheidung zusätzlich mit "(ehemals)" im Lemma gekennzeichnet!

Alter Katasterplan des Gänsbergviertels, der Platz für eine Nummer Markgrafengasse 5 ist rot markiert

Beschreibung nach Gebessler[Bearbeiten]

Markgrafenstrasse [sic!] 5: Dreigeschossiges Traufseithaus mit übergiebeltem, verschieferten Zwerchhaus. Korbbogentüre; aufgdoppelte Flügel.[1]

Geschichte der Eigentümer [2][Bearbeiten]

  • 1672: Salomon Samson Jud; „... kaufte Salomon Sambson Jud im Jahre 1672 den noch ödt liegenden Plaz hinter dem Glaidtshauß Stadel zu Fürth um 40 fl. und ließ 1673 darauf ein Hauß bauen.[3]
  • 1723: Calma Model Mergentheimb
  • ...: Wolff Elias Model, Neuburg
  • 1761: Aaron Philipp Gumperz
  • 1776: Salomon und Samuel Gumperz
  • 1797: deren 4 Kinder
  • 1807: Georg Adam Rößler, Rosolifabrikant
  • 1840: Barbara Rößler, Glasbelegerswitwe
  • 1864: Ein zusätzliches Stockwerk wurde aufgesetzt.[2]
  • 1867: Johann Georg Adam Rößler, Bäckermeister[4]
  • 1880: Johann Georg Müller, Holzgalanteriewarenfabrikant
  • 1900: Johann Adam Schoder, Altwarenhändler
  • 1910: Heinrich Auer, Kaufm. Agent
  • 1920: Marie Hedwig Dietz und Cons.
  • 1921 Marie Hedwig Dietz und Genossen
  • 1926: Georg Gottschämmer, Werkzeugmacher
  • 1930: Lina Gottschämmer, Werkzeugmacherswitwe.
  • 1931 Magdalena Gottschämmer, Witwe
  • 1961 Lina Gottschämmer und Erben
  • 1972 Hedwig Vorläufer, Spiegelbelegerin

Frühere Adressen[Bearbeiten]

  • ab 1792 Hausnummer 336
  • ab 1827 Hausnummer 91, I (nicht 90, I)
  • ab 1860 Markgrafengasse 3
  • ab 1890 Markgrafengasse 5

Siehe auch[Bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Stadt und Landkreis Fürth / Kurzinventar von August Gebessler, 1963, S. 42
  2. 2,0 2,1 alle Angaben zu Markgrafengasse 5 nach Gottlieb Wunschel: Alt-Fürth, 1940 sowie den Fürther Adressbüchern von 1921, 1931, 1961 u. 1972
  3. Wunschel zitiert nach Akt 82 Seite 238
  4. Bäckermeister Rößler bildete auch Lehrlinge aus. Siehe: Fürther Tagblatt vom 8. Juni 1871


Bilder[Bearbeiten]