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==Stadtpolizei zwischen 1818 und 1921==
 
==Stadtpolizei zwischen 1818 und 1921==
Zuerst waren die Polizisten im Schulhaus am Kirchenplatz und ab 1850 im Rathaus untergebracht. Die Bierkrawalle [[1866]] und [[1872]] brachten die zu dieser Zeit etwa 20 Polizisten an ihre Grenzen. Aufstockung an Personal und die Einrichtung weiterer Polizeiwachen waren (neben der Ansiedlung von Militär) die Folge. Die Unruhen nach dem Ersten Weltkrieg führten dazu, die Polizeien zu verstaatlichen. Das Polizeiamt Fürth wurde der Polizeidirektion Nürnberg-Fürth unterstellt und erhielt im Jahr [[1927]] ein neues Gebäude an der [[Nürnberger Straße 18]].  
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Zuerst waren die Polizisten im Schulhaus am [[Kirchenplatz]] und ab 1850 im [[Rathaus]] untergebracht. Die [[Bieraufschlag#Bierkrawalle|Bierkrawalle]] [[1866]] und [[1872]] brachten die zu dieser Zeit etwa 20 Polizisten an ihre Grenzen. Aufstockung an Personal und die Einrichtung weiterer Polizeiwachen waren (neben der Ansiedlung von Militär) die Folge. Die Unruhen nach dem Ersten Weltkrieg führten dazu, die Polizeien zu verstaatlichen. Das Polizeiamt Fürth wurde der Polizeidirektion Nürnberg-Fürth unterstellt und erhielt im Jahr [[1927]] ein neues Gebäude an der [[Nürnberger Straße 18]].  
    
== Wiederaufbau nach dem Krieg 1945 ==
 
== Wiederaufbau nach dem Krieg 1945 ==
Die Amerikanische Militärregierung löste die staatliche Polizei wieder auf und entließ alle Uniformträger. Ab dem [[1. Juli]] [[1945]] existierte eine "Polizeidirektion Fürth“ mit Polizeirat Siebert als Leiter. Politisch unbelastete Männer wurden als Hilfspolizisten eingestellt und mit Armbinden und Holzknüppeln versehen. Ihre Befugnisse waren zu Beginn sehr eingeschränkt, die Befehlsgewalt hatte die amerikanische [[Militärpolizei]]. Bald gingen immer mehr Aufgaben an die Stadtpolizei über, die dann auch Straftaten von U.S.-Soldaten außerhalb der Kasernen bearbeiten durfte.  
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Die [[Military Government|Amerikanische Militärregierung]] löste die staatliche Polizei wieder auf und entließ alle Uniformträger. Ab dem [[1. Juli]] [[1945]] existierte eine "Polizeidirektion Fürth“ mit Polizeirat Siebert als Leiter. Politisch unbelastete Männer wurden als Hilfspolizisten eingestellt und mit Armbinden und Holzknüppeln versehen. Ihre Befugnisse waren zu Beginn sehr eingeschränkt, die Befehlsgewalt hatte die amerikanische [[Militärpolizei]]. Bald gingen immer mehr Aufgaben an die Stadtpolizei über, die dann auch Straftaten von [[U.S. Army|U.S.-Soldaten]] außerhalb der Kasernen bearbeiten durfte.  
    
Die Ausrüstung wurde im Laufe der Nachkriegsjahre ebenfalls verbessert und erweitert. Anstelle blau eingefärbter Wehrmachtsmäntel erhielten die Polizisten blaue Uniformen mit dem städtischen Ärmelabzeichen. Zu Dienstfahrrädern kamen Motorräder und Funkstreifenwagen hinzu. Daneben noch Gefangenentransporter, Busse und Wasserwerfer und einige Diensthunde. Neben der Rathauswache richtete die Stadt Polizeistationen in der [[Erlanger Straße]] 2, in der [[Turnstraße]] 9, in der [[Schwabacher Straße]] 138, in der [[Polizeiwache Soldnerstraße| Soldnerstraße]] 10 und in der [[Lehenstraße 18]] in Burgfarrnbach ein.
 
Die Ausrüstung wurde im Laufe der Nachkriegsjahre ebenfalls verbessert und erweitert. Anstelle blau eingefärbter Wehrmachtsmäntel erhielten die Polizisten blaue Uniformen mit dem städtischen Ärmelabzeichen. Zu Dienstfahrrädern kamen Motorräder und Funkstreifenwagen hinzu. Daneben noch Gefangenentransporter, Busse und Wasserwerfer und einige Diensthunde. Neben der Rathauswache richtete die Stadt Polizeistationen in der [[Erlanger Straße]] 2, in der [[Turnstraße]] 9, in der [[Schwabacher Straße]] 138, in der [[Polizeiwache Soldnerstraße| Soldnerstraße]] 10 und in der [[Lehenstraße 18]] in Burgfarrnbach ein.
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