Monteith Barracks: Unterschied zwischen den Versionen

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Nach Ende des 2. Weltkrieges besetzten die US-Truppen den [[Flughafen|Flugplatz Fürth-Atzenhof]]. Sie nutzten das Gelände als Kaserne weiter und gaben dieser am [[11. Mai]] [[1949]] den Namen '''Monteith Barracks'''. Zuvor trug es zunächst die Namen "''Army Air Force Station Fürth''" und ab November [[1946]] "''Fürth Air Base, Germany''".
Nach Ende des 2. Weltkrieges besetzten die US-Truppen den [[Flughafen|Flugplatz Fürth-Atzenhof]]. Sie nutzten das Gelände als Kaserne weiter und gaben dieser am [[11. Mai]] [[1949]] den Namen '''Monteith Barracks'''. Zuvor trug es zunächst die Namen "''Army Air Force Station Fürth''" und ab November [[1946]] "''Fürth Air Base, Germany''".
== Der Namensgeber: Lt. Jimmie Monteith Jr. ==
First Lieutenant Jimmie Monteith wurde am [[1. Juli]] [[1917]] in Low Moor, Virginia geboren und nahm als Angehöriger der L-Kompanie des 16. US-Infanterieregiments an der Landung der Alliierten Streitkräfte in der Normandie ("D-Day") teil. Bereits am ersten Tag, dem [[6. Juni]] [[1944]], fand er nahe Colleville-sur-Mer den Tod, nachdem er sich zunächst durch äußersten Mut auszeichnete. Er sammelte ein paar versprengte Soldaten um sich, lotste zwei Panzer durch ein Minenfeld, die anschließend durch seine Leitung mehrere Stellungen zerstören konnten. Er kehrte zu seiner Einheit zurück und erstürmte schließlich eine taktisch wichtige Höhe. Diese verteidigte er mit der von ihm geführten Kompanie zunächst erfolgreich gegen mehrere Deutsche Gegenangriffe. Schließlich gelang es den deutschen Truppen doch die Verteidigungslinie der Kompanie zu durchbrechen. Bei diesen Kämpfen fiel Lieutenant Monteith an der Spitze seiner Männer. Postum verlieh man ihm die Medal of Honor. Begraben ist Jimmie Monteith Jr. auf dem Soldatenfriedhof Colleville-sur-Mer.


== US-Nutzung 1945 - 1993 ==
== US-Nutzung 1945 - 1993 ==
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Einen vermutlich letzten militärischen Auftritt gab es im März [[2005]], als die Deutsche Bundeswehr auf der ehemaligen Landebahn eine Ausstellung anlässlich ihres 50. Jubiläums zeigte.
Einen vermutlich letzten militärischen Auftritt gab es im März [[2005]], als die Deutsche Bundeswehr auf der ehemaligen Landebahn eine Ausstellung anlässlich ihres 50. Jubiläums zeigte.
== Der Namensgeber: Lt. Jimmie Monteith Jr. ==
First Lieutenant Jimmie Monteith wurde am [[1. Juli]] [[1917]] in Low Moor, Virginia geboren und nahm als Angehöriger der L-Kompanie des 16. US-Infanterieregiments an der Landung der Alliierten Streitkräfte in der Normandie ("D-Day") teil. Bereits am ersten Tag, dem [[6. Juni]] [[1944]], fand er nahe Colleville-sur-Mer den Tod, nachdem er sich zunächst durch äußersten Mut auszeichnete. Er sammelte ein paar versprengte Soldaten um sich, lotste zwei Panzer durch ein Minenfeld, die anschließend durch seine Leitung mehrere Stellungen zerstören konnten. Er kehrte zu seiner Einheit zurück und erstürmte schließlich eine taktisch wichtige Höhe. Diese verteidigte er mit der von ihm geführten Kompanie zunächst erfolgreich gegen mehrere Deutsche Gegenangriffe. Schließlich gelang es den deutschen Truppen doch die Verteidigungslinie der Kompanie zu durchbrechen. Bei diesen Kämpfen fiel Lieutenant Monteith an der Spitze seiner Männer. Postum verlieh man ihm die Medal of Honor. Begraben ist Jimmie Monteith Jr. auf dem Soldatenfriedhof Colleville-sur-Mer.


== Literatur ==
== Literatur ==
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