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'''Ludwig Erhard''' (geb. [[4. Februar]] [[1897]] in [[Fürth]]; gest. [[5. Mai]] [[1977]] in Bonn | '''Ludwig Erhard''' (geb. [[4. Februar]] [[1897]] in [[Fürth]]; gest. [[5. Mai]] [[1977]] in Bonn) war ein liberal-konservativer [[Politiker]] und u. a. [[Bundeskanzler]] der Bundesrepublik Deutschland. | ||
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Ludwig Erhard wurde am [[4. Februar]] [[1897]] in Fürth in der damaligen [[Geburtsstraße::Sternstraße]] 5 geboren. Sein Vater [[Wilhelm Philipp Erhard]] war Textilwarenhändler. | Ludwig Erhard wurde am [[4. Februar]] [[1897]] in Fürth in der damaligen [[Geburtsstraße::Sternstraße]] 5 geboren. Sein Vater [[Wilhelm Philipp Erhard]] war Textilwarenhändler. | ||
Nach seiner Kindheit und Jugendzeit in Fürth und einer kaufmännischen Lehre in [[Nürnberg]] | Nach seiner Kindheit und Jugendzeit in Fürth und einer kaufmännischen Lehre in [[Nürnberg]] studierte er Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaft und Soziologie. Nach der Promotion im Jahre [[1925]], bei Franz Oppenheimer in Frankfurt/Main über „Wesen und Inhalt der Werteinheit“, übernahm er die Geschäftsführung im Laden seiner Eltern. Drei Jahre später ging dieser wegen der damaligen schwierigen Wirtschaftslage Pleite und so wurde er zuerst Assistent beim "Institut für Wirtschaftsbeobachtung der deutschen Fertigware" in Nürnberg, später dann dessen stellvertretender Leiter. Ab [[1933]] hatte er zudem einen Lehrauftrag an der Nürnberger Handelshochschule. 1942 gründete er sein eigenes "Intitut für Industrieforschung". | ||
Von [[1933]] bis Kriegsende wohnte Ludwig Erhard bei Verwandten in [[Dambach]] in der [[Forsthausstraße 49]]. | Von [[1933]] bis Kriegsende wohnte Ludwig Erhard bei Verwandten in [[Dambach]] in der [[Forsthausstraße 49]]. | ||
Ludwig Erhard war seit Dezember [[1923]] mit der Volkswirtin [[Luise Schuster]] ( | Ludwig Erhard war seit Dezember [[1923]] mit der Volkswirtin [[Luise Schuster]] (1893 - 1975), geborene [[Lotter]] aus Langenzenn verheiratet. Aus ihrer Ehe ging die Tochter Elisabeth (geb.?) hervor. Familie Erhard lebte in Gmund am Tegernsee. | ||
Erhards Markenzeichen, das Zigarrenrauchen, gehörte ab [[1930]] zu seinem Erscheinungsbild. Aussagen aus seinem Umfeld zufolge verbrauchte er in manchen Phasen seiner politischen Arbeit täglich etwa fünfzehn bis zwanzig Zigarren. | Erhards Markenzeichen, das Zigarrenrauchen, gehörte ab [[1930]] zu seinem Erscheinungsbild. Aussagen aus seinem Umfeld zufolge verbrauchte er in manchen Phasen seiner politischen Arbeit täglich etwa fünfzehn bis zwanzig Zigarren. |