Denkmalstadt: Unterschied zwischen den Versionen

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Am [[Frankenschnellweg]] (A 73) wirbt die Stadt Fürth seit dem Sommer [[2006]] mit zwei 2x3 Meter großen Schildern (Beschaffungspreis jeweils 2.500 Euro).<ref>Volker Dittmar: Fürth lockt mit seinen Baudenkmälern. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 10. Juni 2006</ref>. Sie stehen vor den Ausfahrten [[Ronhof]] und [[Stadtgrenze]] (jeweils in Richtung Fürth). Ein weiteres Schild steht an der [[Südwesttangente]] vor der [[Burgfarrnbach|Burgfarrnbacher]] Ausfahrt.  
Am [[Frankenschnellweg]] (A 73) wirbt die Stadt Fürth seit dem Sommer [[2006]] mit zwei 2x3 Meter großen Schildern (Beschaffungspreis jeweils 2.500 Euro).<ref>Volker Dittmar: Fürth lockt mit seinen Baudenkmälern. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 10. Juni 2006</ref>. Sie stehen vor den Ausfahrten [[Ronhof]] und [[Stadtgrenze]] (jeweils in Richtung Fürth). Ein weiteres Schild steht an der [[Südwesttangente]] vor der [[Burgfarrnbach|Burgfarrnbacher]] Ausfahrt.  


Zu sehen sind auf den Schildern neben dem [[Rathaus]] und dem [[Stadttheater]] auch das [[Lochnersches Gartenhaus|Lochnersche Gartenhaus]] und die [[Kirche St. Michael|St.-Michaels-Kirche]]. Neben einem Fluss und einigen Bäumen ist allerdings auch das [[Hotel-Pyramide]] zu sehen, welches kein Baudenkmal darstellt. Vermutlich wurde es als markantes grafisches Element hinzugefügt.  
Zu sehen sind auf den Schildern neben dem [[Rathaus]] und dem [[Stadttheater]] auch das [[Lochner 'sches Gartenhaus|Lochnersche Gartenhaus]] und die [[Kirche St. Michael|St.-Michaels-Kirche]]. Neben einem Fluss und einigen Bäumen ist allerdings auch das [[Hotel-Pyramide]] zu sehen, welches kein Baudenkmal darstellt. Vermutlich wurde es als markantes grafisches Element hinzugefügt.  


Der selbsterwählte Titel "''Denkmalstadt Fürth''" stand in der Vergangenheit mehrfach unter Kritik, nicht zuletzt beim Abriss des ehem. [[Brauerei Joh. Humbser|Humbser]]areals, dem Abriss des [[Festsaal]]s im ehem. [[Parkhotel|Park-Hotel]] oder der Entkernung der [[Rudolf-Breitscheid-Straße 4]].<ref>Alexander Mayer: ''Denkmalstadt mit Trauerflor''. In: [[Fuerther-Freiheit.info|Fürther Freiheit]] vom 09.10.2014 - [http://www.fuerther-freiheit.info/2014/10/09/denkmalstadt-mit-trauerflor/ online abrufbar]</ref>
Der selbsterwählte Titel "''Denkmalstadt Fürth''" stand in der Vergangenheit mehrfach unter Kritik, nicht zuletzt beim Abriss des ehem. [[Brauerei Joh. Humbser|Humbser]]areals, dem Abriss des [[Festsaal]]s im ehem. [[Parkhotel|Park-Hotel]] oder der Entkernung der [[Rudolf-Breitscheid-Straße 4]].<ref>Alexander Mayer: ''Denkmalstadt mit Trauerflor''. In: [[Fuerther-Freiheit.info|Fürther Freiheit]] vom 09.10.2014 - [http://www.fuerther-freiheit.info/2014/10/09/denkmalstadt-mit-trauerflor/ online abrufbar]</ref>

Version vom 24. Januar 2016, 18:08 Uhr

Autobahnschild

Im Juni 2006 gab sich die Stadt Fürth den Titel "Denkmalstadt Fürth". Begründet wird dies mit der Tatsache, dass Fürth zu den sechs besterhaltenen historischen deutschen Großstädten (neben Leipzig, Dresden, Regensburg, Heidelberg und Oldenburg) gehört.

Nach einer Erhebung aus dem Jahre 2004 hat Fürth die höchste Denkmaldichte mit 17.84 Denkmälern pro 1.000 Einwohner. Nach absoluten Zahlen liegen zwar andere Großstädte wie München (8.000 Baudenkmäler) und Nürnberg (2.500 Baudenkmäler) vor Fürth, doch gemessen an der Einwohnerzahl liegt Fürth mit seinen 2.000 Baudenkmälern vor den anderen Städten (München 6,33/ Nürnberg 5.06)[1]. Die meisten Baudenkmäler (60% bzw. 1169) befinden sich in der Innenstadt, wobei die Stärke Fürths nicht bei Einzelbaudenkmälern liegt, sondern vielmehr bei den vorhandenen Denkmalensembles.

Am Frankenschnellweg (A 73) wirbt die Stadt Fürth seit dem Sommer 2006 mit zwei 2x3 Meter großen Schildern (Beschaffungspreis jeweils 2.500 Euro).[2]. Sie stehen vor den Ausfahrten Ronhof und Stadtgrenze (jeweils in Richtung Fürth). Ein weiteres Schild steht an der Südwesttangente vor der Burgfarrnbacher Ausfahrt.

Zu sehen sind auf den Schildern neben dem Rathaus und dem Stadttheater auch das Lochnersche Gartenhaus und die St.-Michaels-Kirche. Neben einem Fluss und einigen Bäumen ist allerdings auch das Hotel-Pyramide zu sehen, welches kein Baudenkmal darstellt. Vermutlich wurde es als markantes grafisches Element hinzugefügt.

Der selbsterwählte Titel "Denkmalstadt Fürth" stand in der Vergangenheit mehrfach unter Kritik, nicht zuletzt beim Abriss des ehem. Humbserareals, dem Abriss des Festsaals im ehem. Park-Hotel oder der Entkernung der Rudolf-Breitscheid-Straße 4.[3]

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. StadtZeitung Fürth, 60. Jg., 5. Mai 2004 (Nr. 9), S. 5, Ausgabe 4/2009
  2. Volker Dittmar: Fürth lockt mit seinen Baudenkmälern. In: Fürther Nachrichten vom 10. Juni 2006
  3. Alexander Mayer: Denkmalstadt mit Trauerflor. In: Fürther Freiheit vom 09.10.2014 - online abrufbar