Heinrich Habel: Unterschied zwischen den Versionen
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
K (Textersetzung - „== Einzelnachweis ==“ durch „== Einzelnachweise ==“) |
||
Zeile 22: | Zeile 22: | ||
* fn: ''Die Sehnsucht nach Fürth ist noch da - Denkmal-Experte Heinrich Habel schwärmt von der Architektur der Kleeblattstadt''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 22. Januar 2016 (Druckausgabe) | * fn: ''Die Sehnsucht nach Fürth ist noch da - Denkmal-Experte Heinrich Habel schwärmt von der Architektur der Kleeblattstadt''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 22. Januar 2016 (Druckausgabe) | ||
== | == Einzelnachweise == | ||
<references /> | <references /> | ||
Version vom 14. März 2016, 08:48 Uhr
- Vorname
- Heinrich
- Nachname
- Habel
- Geschlecht
- männlich
- Beruf
- Kunsthistoriker
Auszeichnung | VerleihungAm | AuszeichnungBemerkung |
---|---|---|
Ehrenbrief | 1 Dezember 2016 | Verdienste um die Stadt Fürth |
Dr. Heinrich Habel (geb. 1933) ist Kunsthistoriker und Autor und war langjähriger Mitarbeiter der Obersten Denkmalschutzbehörde Bayerns in München. Er gilt als ausgewiesener Experte des Historismus und Jugendstils. Als Autor des Buches "Denkmäler in Bayern - Stadt Fürth" aus dem Jahr 1994 hat er eine Denkmaltopographie der Stadt Fürth erstellt und damit ein Standardwerk in Sachen denkmalsgeschützter Häuser in Fürth erstellt. Das Buch ist längst vergriffen und kann nur noch antiquarisch gekauft werden.
In den 1970er Jahren kam Dr. Habel zum ersten Mal beruflich nach Fürth. Er hatte von dem Landesdenkmalamt die Aufgabe, die Fürther Baudenkmäler zu sichten und entsprechend zu katalogisieren. Dies geschah in einer Zeit, in der eher alte Gebäude dem Abriss zum Opfer fielen - zu Gunsten von vermeintlich futuristischen anmutenden Gebäuden, zum Beispiel Sparkassen-Hochhaus in der Maxstraße oder Commerzbank in der Rudolf-Breitscheid-Straße.
Bei einem seiner ersten Besuche in Fürth ging Dr. Habel auch in das Stadtarchiv, dass damals noch in der Theaterstraße untergebracht war, und sichtete dort die Liste der als schützenswert erachteten Gebäude in Fürth. Die Liste bestand lediglich aus sieben Objekten, die von Seiten der Stadt als schützenswert eingestuft waren. Nach eigenen Aussagen kam er nach der ersten Sichtung der Gebäude in Fürth auf das 300-fache an Gebäuden. Zur Sichtung wohnte Dr. Habel zum Teil wochenlang im ehem. Hotel Stern am Bahnhofsplatz und katalogisierte die Gebäude in Fürth.
Inzwischen hat Fürth - auch dank Dr. Habel - eine der höchsten Objekt-Dichten in Sachen Denkmälern in Deutschland. Insbesondere die geschlossenen Ensemble haben Dr. Habel nachhaltig beeindruckt. Noch heute schwärmt Dr. Habel über seine ersten Streifzüge in Fürth: "Ich stieß förmlich Jubelschreie aus beim Gang von einem geschlossenen Ensemble der Architekturgeschichte zum nächsten."[1] Weiterhin berichtet Dr. Habel, dass man vergleichbares in Deutschland vergeblich suchen wird: „Um Ähnliches zu sehen, muss man Richtung Osten bis nach Wien fahren und Richtung Westen bis ins französische Nancy".[2]
Literatur
Dies ist eine Liste von Medien rund um die Stadt Fürth, die von "Heinrich Habel" erstellt wurden.
Untertitel | Erscheinungsjahr | Autor | Verlag | Genre | Ausführung | Seitenzahl | ISBN-Nr | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Denkmäler in Bayern - Stadt Fürth (Buch) | 1994 | Heinrich Habel | Lipp Verlag | Stadtgeschichte Bildband | 580 |
Lokalberichterstattung
- fn: Die Sehnsucht nach Fürth ist noch da - Denkmal-Experte Heinrich Habel schwärmt von der Architektur der Kleeblattstadt. In: Fürther Nachrichten vom 22. Januar 2016 (Druckausgabe)
Einzelnachweise
Weblinks
- Stadtheimatpflege: Ein Besuch beim Denkmal-Experten Dr. Heinrich Habel. Homepage