Johann Faust: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 28. Juni 2016, 10:58 Uhr

Dr.Das Attribut „Titel“ hat einen eingeschränkten Anwendungsbereich und kann nicht als Attribut zum Annotieren von Daten verwendet werden. Johann Faust (geb. zw. 1466 und 1481 als Georg Faust; gest. um 1541 in oder bei Staufen im Breisgau) war ein wandernder Magier, Astrologe und Wahrsager. Er gilt als historische Urvorlage des berühmten Werks von Johann Wolfgang von Goethe.

Zu allgemeiner Thematik rund um Johann Faust sei auf den entsprechenden Artikel in wikipedia.de verwiesen.

Faust in Fürth

Aus Ingoldstadt verbannt, hielt sich Faust 1532 in Fürth auf, wo der Geisterbeschwörer den Rat um freies Geleit nach Nürnberg bat - wahrscheinlich hatte er Anlass, in Nürnberg Unannehmlichkeiten zu befürchten, wenn er ohne besondere Genehmigung dort einzog.[1] In einem erhaltenen Kommentar des damaligen stellvertretenden Bürgermeisters Nürnbergs heißt es: „Doctor Faustus, dem großen Sodomiten und Nigromantico in furt glait ablainen [freies Geleit ablehnen]. Burgermeister iunior.“ [2] Dr. Schwammberger zitiert wie folgt: Nürnberger Rats-Verlaß vom 1. Mai 1532: " Doctor Fausto, dem großen Sodomitten und Nigromantico zu Fürt, glait ablainen".[3]

Einzelnachweise

  1. Dr. Adolf Schwammberger: Fürth von A bis Z
  2. Staatsarchiv Nürnberg: Nürnberger Ratserlasse, Nr. 870f., 12
  3. Nürnberger Rats-Verlaß vom 1. Mai 1532 zitiert nach Dr. Schwammberger: "Fürth von A bis Z"