Zennwald-Depot: Unterschied zwischen den Versionen
(Karte eingefügt) |
K (→Rekultivierung) |
||
Zeile 12: | Zeile 12: | ||
Das Bundesvermögensamt schenkte [[1994]] der Stadt die Fläche, welche im Gegenzug den Abbruch der 14 Munitionsbunker finanzierte. Die Bunkeranlagen wurden im Frühjahr [[1995]] mit Hilfe des [[Technisches Hilfswerk|THW]] gesprengt und entsorgt.<ref> 10 Jahre Konversion - Der Fürther Weg (S. 86 – 89) online abgerufen am 10.08.2016 [http://www.fuerth.de/Portaldata/1/Resources/stadtentwicklung/dokumente/konversion/Konversion-2.pdf]</ref> | Das Bundesvermögensamt schenkte [[1994]] der Stadt die Fläche, welche im Gegenzug den Abbruch der 14 Munitionsbunker finanzierte. Die Bunkeranlagen wurden im Frühjahr [[1995]] mit Hilfe des [[Technisches Hilfswerk|THW]] gesprengt und entsorgt.<ref> 10 Jahre Konversion - Der Fürther Weg (S. 86 – 89) online abgerufen am 10.08.2016 [http://www.fuerth.de/Portaldata/1/Resources/stadtentwicklung/dokumente/konversion/Konversion-2.pdf]</ref> | ||
Durch die Unterstützung verschiedener Investoren konnte [[1997]] mit der Aufforstung des Areals begonnen werden. Heute befinden sich dort, neben dem aufgeforsteten Wald, eine Streuobstwiese, ein Tümpel und Bienenstöcke des | Durch die Unterstützung verschiedener Investoren konnte [[1997]] mit der Aufforstung des Areals begonnen werden. Heute befinden sich dort, neben dem aufgeforsteten Wald, eine Streuobstwiese, ein Tümpel und Bienenstöcke des Imkervereins Burgfarrnbach. | ||
==Literatur== | ==Literatur== |
Version vom 10. August 2016, 20:06 Uhr
Das 8,5 Hektar große ehemalige Zennwald-Depot lag im Waldgebiet Zennholz, nordwestlich von Burgfarrnbach. Das Areal ist über die Straße Zum Zennholz erreichbar.
Militärische Nutzung
Während des Zweiten Weltkriegs lagerten dort Munitionsvorräte der Wehrmacht. Nach der Kapitulation am 19. April 1945 und dem Einzug der Amerikaner in Fürth wurde das Gelände zunächst zivil genutzt. 1957 richtete sich die US Army dort wieder ein Munitionslager ein.[1] Das Gerücht, dass in dem Munitionsdepot auch Nuklearwaffen lagerten, lässt sich durch offizielle Quellen nicht bestätigen. Ebenfalls spricht die nur einfach ausgeführte Umzäunung des Lagers gegen einen Standort für Sondermuntion.
1991 verließ die US-Armee das Gelände; das Zennwald-Depot war somit das erste von den Amerikanern geräumte Gebäude in Fürth.[2]
Rekultivierung
Das Bundesvermögensamt schenkte 1994 der Stadt die Fläche, welche im Gegenzug den Abbruch der 14 Munitionsbunker finanzierte. Die Bunkeranlagen wurden im Frühjahr 1995 mit Hilfe des THW gesprengt und entsorgt.[3]
Durch die Unterstützung verschiedener Investoren konnte 1997 mit der Aufforstung des Areals begonnen werden. Heute befinden sich dort, neben dem aufgeforsteten Wald, eine Streuobstwiese, ein Tümpel und Bienenstöcke des Imkervereins Burgfarrnbach.
Literatur
- 10 Jahre Konversion: Der Fürther Weg, Stadt Fürth, 2005