Karl Dörrfuß: Unterschied zwischen den Versionen

Aus FürthWiki

K (Änderungen von Kasa Fue (Diskussion) wurden auf die letzte Version von Doc Bendit zurückgesetzt)
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 1: Zeile 1:
{{Person
{{Person
|Bild=Karl Dörrfuß 1938.jpg
|Vorname=Karl
|Vorname=Karl
|Nachname=Dörrfuß
|Nachname=Dörrfuß
Zeile 24: Zeile 25:
}}
}}
{{Familie
{{Familie
|Name=Irma Dörrfuß
|Name=Irma Dörrfuß, geb. Kolb
|Verwandtschaftsgrad=Ehefrau
|Verwandtschaftsgrad=Ehefrau
}}
}}
'''Karl Dörrfuß''' (geb. [[2. Mai]] [[1906]] in [[Fürth]], gest. [[29. September]] [[1984]] in [[Fürth]]) war ein Fürther [[Beruf::Maler|Kunstmaler]] und [[Beruf::Plastiker]]. Dörrfuß war verheiratet mit Irma Dörrfuss (17.1.1914 - 15.9.1998).  
'''Karl Dörrfuß''' (geb. [[2. Mai]] [[1906]] in [[Fürth]], gest. [[29. September]] [[1984]] in [[Fürth]]) war ein Fürther [[Beruf::Maler|Kunstmaler]] und [[Beruf::Plastiker]]. Dörrfuß war verheiratet mit Irma Dörrfuss, geb. Kolb ([[17. Januar]] [[1914]] - [[15. September]] [[1998]]).  


==Leben==
==Leben==
[[Bild:Stadtpark Rosengarten Sgraffito Säule.JPG|thumb|right|Kriegsgefangenendenkmal im [[Stadtpark]]]]
[[Bild:Stadtpark Rosengarten Sgraffito Säule.JPG|thumb|right|Kriegsgefangenendenkmal im [[Stadtpark]]]]
Karl Dörrfuß absolvierte eine Lehre als Reliefgraveur und Medailleur. Nebenbei besuchte er Malkurse am „Offenen Zeichensaal der Stadt Nürnberg“. Von 1926 bis 1929 studierte er an der Nürnberger Kunstgewerbeschule bei Hans Werthner und Josef Pöhlmann. Er war Mitglied der Künstlervereinigung „Die junge Kunst“. 1929 erhielt er den Preis der „Schillerstiftung Nürnberg“.  <ref>''Dörrfuß, Karl''. In: Jochen Herzog: Deutsche Maler - Fränkische Maler - [http://www.deutschemaler.de/seiten/vorhandene-kuenstler/doerrfuss-karl.php im Internet]</ref>
Karl Dörrfuß absolvierte eine Lehre als Reliefgraveur und Medailleur bei Konrad Mannert. Nebenbei besuchte er Malkurse am „Offenen Zeichensaal der Stadt Nürnberg“. Von [[1926]] bis [[1929]] studierte er an der Nürnberger Kunstgewerbeschule bei Hans Werthner und Josef Pöhlmann. Er war Mitglied der Künstlervereinigung „Die junge Kunst“. [[1929]] erhielt er den Preis der „Schillerstiftung Nürnberg“.  <ref>''Dörrfuß, Karl''. In: Jochen Herzog: Deutsche Maler - Fränkische Maler - [http://www.deutschemaler.de/seiten/vorhandene-kuenstler/doerrfuss-karl.php im Internet]</ref>
Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] trat er in die Nürnberger Künstlervereinigung [http://de.wikipedia.org/wiki/Der_Kreis_(K%C3%BCnstlergruppe) „Der Kreis“] ein. Er war Mitbegründer des „Ring Fürther Künstler“, der 1981 zum [[Kulturring C]] wurde. In der Region Nürnberg gab es zahlreiche Ausstellungen von Karl Dörrfuß. <ref>Dörrfuß, Karl, Biographie. Galerie Jacobsa, Nürnberg - [http://www.galerie-jacobsa.de/s_info_g.php3?&give=6979 im Internet]</ref>
 
Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] trat er in die Nürnberger Künstlervereinigung [http://de.wikipedia.org/wiki/Der_Kreis_(K%C3%BCnstlergruppe) „Der Kreis“] ein. Er war Mitbegründer des „Ring Fürther Künstler“, der 1981 zum [[Kulturring C]] wurde. In der Region Nürnberg gab es zahlreiche Ausstellungen von Karl Dörrfuß. <ref>Dörrfuß, Karl, Biographie. Galerie Jacobsa, Nürnberg - [http://www.galerie-jacobsa.de/s_info_g.php3?&give=6979 im Internet]</ref> Er wirkte vielseitig und schuf Emaillearbeiten, Plastiken, Aquarelle und Ölbilder in gleicher Meisterschaft. Das gilt sowohl für Landschaftsbilder im Fränkischen Land und Fürth-Ansichten mit kräftigen aber auch schwebenden Farben, die seine Naturverbundenheit offenbaren, als auch für Portraits mit ausgefeilter Technik, die zeigen wie wichtig ihm die Menschen waren.


==Ausstellungen==
==Ausstellungen==
* 1992 Gedächtnisausstellung für Karl Dörrfuß in der Galerie im „Verborgenen“ <ref>Gerhard Krebs: ''Galerie in der Freibank 1996''. In: Das Altstadtbläddla, Altstadtverein St. Michael Fürth, Ausgabe 31, 1996 - [http://www.altstadtverein-fuerth.de/blaeddla/31/galeriefb.htm im Internet]</ref>
* [[1992]] Gedächtnisausstellung für Karl Dörrfuß in der Galerie im „Verborgenen“ <ref>Gerhard Krebs: ''Galerie in der Freibank 1996''. In: Das Altstadtbläddla, Altstadtverein St. Michael Fürth, Ausgabe 31, 1996 - [http://www.altstadtverein-fuerth.de/blaeddla/31/galeriefb.htm im Internet]</ref>


==Veröffentlichungen==
==Veröffentlichungen==
Zeile 81: Zeile 83:
==Bilder==
==Bilder==
{{Werke Künstler}}
{{Werke Künstler}}
 
{{Bilder dieser Person}}




[[Kategorie: Söhne und Töchter der Stadt Fürth]]
[[Kategorie: Söhne und Töchter der Stadt Fürth]]
[[Kategorie:Künstler]]
[[Kategorie:Künstler]]

Version vom 31. August 2016, 13:21 Uhr

Karl Dörrfuß (geb. 2. Mai 1906 in Fürth, gest. 29. September 1984 in Fürth) war ein Fürther Kunstmaler und Plastiker. Dörrfuß war verheiratet mit Irma Dörrfuss, geb. Kolb (17. Januar 1914 - 15. September 1998).

Leben

Kriegsgefangenendenkmal im Stadtpark

Karl Dörrfuß absolvierte eine Lehre als Reliefgraveur und Medailleur bei Konrad Mannert. Nebenbei besuchte er Malkurse am „Offenen Zeichensaal der Stadt Nürnberg“. Von 1926 bis 1929 studierte er an der Nürnberger Kunstgewerbeschule bei Hans Werthner und Josef Pöhlmann. Er war Mitglied der Künstlervereinigung „Die junge Kunst“. 1929 erhielt er den Preis der „Schillerstiftung Nürnberg“. [1]

Nach dem Zweiten Weltkrieg trat er in die Nürnberger Künstlervereinigung „Der Kreis“ ein. Er war Mitbegründer des „Ring Fürther Künstler“, der 1981 zum Kulturring C wurde. In der Region Nürnberg gab es zahlreiche Ausstellungen von Karl Dörrfuß. [2] Er wirkte vielseitig und schuf Emaillearbeiten, Plastiken, Aquarelle und Ölbilder in gleicher Meisterschaft. Das gilt sowohl für Landschaftsbilder im Fränkischen Land und Fürth-Ansichten mit kräftigen aber auch schwebenden Farben, die seine Naturverbundenheit offenbaren, als auch für Portraits mit ausgefeilter Technik, die zeigen wie wichtig ihm die Menschen waren.

Ausstellungen

  • 1992 Gedächtnisausstellung für Karl Dörrfuß in der Galerie im „Verborgenen“ [3]

Veröffentlichungen

  • Hermann Wilhelm: Das Knoblauchsland in der Nürnberger Malerei der Gegenwart. Mit 26 Abbildungen (Bilder u.a. von Karl Dörrfuß; Georg Weidenbacher; Willi Baum; Konrad Volkert; Hermann Wilhelm; Heinrich Waldmüller. Nürnberg: Spindler, 1939, 19 S.

Werke (Auswahl)

  • Liegender Tieger, Aquarell, ca. 32 x 40, Privatsammlung
  • Schreibendes Mädchen, Aquarell, ca. 25 x 35, Privatsammlung
  • "Angela" , Öl auf Pappe, ca. 22 x 31, Privatsammlung
  • 1920 Fränkische Landschaft bei Vach, Aquarell, Städtische Sammlungen Fürth
  • Hafenansicht von Bamberg. Aquarell auf Papier, 48 x 64 cm
  • Fürth. Der Stadlershof in Fürth. Radierung. 30,5 : 38 cm
  • Fürth, Marktplatz, Aquarell, 15,8 x 10,9 cm
  • 1974 Häuser am Gänsberg in Fürth. Radierung, 19,8 : 26,8 cm
  • Fürth, Schindelgasse, Lithographie, 45 x 35 cm
  • Das Wirtshaus „Tannenbaum“ in Fürth, Radierung, 29 : 36 cm
  • Dorf am Bach, Ölgemälde, 25 x 36 cm
  • Hyäne, Radierung, 10 x 16 cm
  • Ruhende Rehe, Zeichnung, 12 x 18 cm
  • Knabe mit Schulmappe. Zeichnung, 12 x 10 cm [4]
  • Muttergottes, Tabernakel, Kreuzweg. St. Theresienkrankenhaus Nürnberg, Kapelle
  • Tabernakel, Wunderbare Brotvermehrung. St. Marien Fürth-Burgfarrnbach
  • 1950 Industriehalle mit Schmiedehammer und Walzwerk

Schüler (Auswahl)

Literatur

Siehe auch

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. Dörrfuß, Karl. In: Jochen Herzog: Deutsche Maler - Fränkische Maler - im Internet
  2. Dörrfuß, Karl, Biographie. Galerie Jacobsa, Nürnberg - im Internet
  3. Gerhard Krebs: Galerie in der Freibank 1996. In: Das Altstadtbläddla, Altstadtverein St. Michael Fürth, Ausgabe 31, 1996 - im Internet
  4. Galerie Jacobsa, Nürnberg - im Internet
  5. Dr. Johannes Laschinger: Vom Werden, Sein und Vergehen. Wilhelm Manfred Raumberger: Hommage an den 2003 verstorbenen Künstler, der heute seinen 75. Geburtstag gefeiert hätte. In: Amberger Zeitung vom 26. August 2006 - im Internet

Bilder