Gerd Scherm: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben und Wirken ==
== Leben und Wirken ==
Bereits mit 16 Jahren versuchte Scherm seine ersten litarischen Gehversuche. Nach der Schulzeit arbeitete Scherm ab [[1972]] als Mitarbeiter von Eugen Gomringer, dem Begründer der „Konkreten Poesie“, und Projekt-Assistent des ZERO-Künstlers Prof. Otto Piene (M.I.T., Cambridge, Mass., USA) für verschiedene Umweltkunst-Projekte und arbeitete als Kreativdirektor für die Rosenthal AG in Selb. In dieser Zeit gab Scherm auch gemeinsam mit Godehard Schramm die Literaturzeitschrift UmDruck heraus. Ebenfalls in den 1970er Jahre gründete Scherm in Fürth das Kultur-Kollektiv kukoll als sog. "interdisziplinäre freie Gruppe".  
Bereits mit 16 Jahren versuchte Scherm seine ersten litauischen Gehversuche. Nach der Schulzeit arbeitete Scherm ab [[1972]] als Mitarbeiter von Eugen Gomringer, dem Begründer der „Konkreten Poesie“, und Projekt-Assistent des ZERO-Künstlers Prof. Otto Piene (M.I.T., Cambridge, Mass., USA) für verschiedene Umweltkunst-Projekte und arbeitete als Kreativdirektor für die Rosenthal AG in Selb. In dieser Zeit gab Scherm auch gemeinsam mit Godehard Schramm die Literaturzeitschrift UmDruck heraus. Ebenfalls in den 1970er Jahre gründete Scherm in Fürth das Kultur-Kollektiv kukoll als sog. "interdisziplinäre freie Gruppe".  


[[1971]] wurde Gerd Scherm als Autor im Vergand Deutscher Schriftsteller aufgenommen. Im gleichen Jahr wurde sein erstes Bühnenstück "Der Clan" uraufgeführt. Die Inszenierung erfolgte gemeinsam mit dem Nürnberger Dramaturgen Rainer Lindau auf der Studio Bühne Fürth. In der Folge schrieb Scherm eine Vielzahl von Einzelveröffentlichungen, darunter Theaterstücke, Lyrikbände, Erzählungen, Satiren und Romane. Einer seiner Schwerpunkte liegt in der Lyrik, die er meist in künstlerisch-bibliophiler Ausstattung präsentiert, und die auch immer wieder zeitgenössische Komponisten zu Werken anregt (Werner Heider, Erwin Koch-Raphael, Ingo Bathow und Franck Adrian Holzkamp).
[[1971]] wurde Gerd Scherm als Autor im Verband Deutscher Schriftsteller aufgenommen. Im gleichen Jahr wurde sein erstes Bühnenstück "Der Clan" uraufgeführt. Die Inszenierung erfolgte gemeinsam mit dem Nürnberger Dramaturgen Rainer Lindau auf der Studio Bühne Fürth. In der Folge schrieb Scherm eine Vielzahl von Einzelveröffentlichungen, darunter Theaterstücke, Lyrikbände, Erzählungen, Satiren und Romane. Einer seiner Schwerpunkte liegt in der Lyrik, die er meist in künstlerisch-bibliophiler Ausstattung präsentiert, und die auch immer wieder zeitgenössische Komponisten zu Werken anregt (Werner Heider, Erwin Koch-Raphael, Ingo Bathow und Franck Adrian Holzkamp).


Ab 1972 war Scherm für die Porzelanmanufaktur Rosenthanl AG im fränkischen Selb beschäfigt. Dort war er als Kreativdirektor beschäftigt und organisiert u.a. bis 1982 die Selber Literaturtage und Künstlertage auf der Mathildenhöhe in Darmstadt.  
Ab 1972 war Scherm für die Porzellanmanufaktur Rosenthal AG im fränkischen Selb beschäfigt. Dort war er als Kreativdirektor beschäftigt und organisiert u.a. bis [[1982]] die Selber Literaturtage und Künstlertage auf der Mathildenhöhe in Darmstadt.  


Literarisch-künstlerische Editionen und Aktionen schuf Gerd Scherm gemeinsam mit Otmar Alt, Jean-Marie Bottequin, Ortwin Michl, Josef Obornik, Erich Reusch, Wilhelm Schramm und Brigitte Tast. Gerd Scherm war u.a. Gastdozent an der Universität St. Gallen und an der Freien Universität Berlin im Fachbereich Kultur- und Religionssoziologie.
Literarisch-künstlerische Editionen und Aktionen schuf Gerd Scherm gemeinsam mit Otmar Alt, Jean-Marie Bottequin, Ortwin Michl, Josef Obornik, Erich Reusch, Wilhelm Schramm und Brigitte Tast. Gerd Scherm war u.a. Gastdozent an der Universität St. Gallen und an der Freien Universität Berlin im Fachbereich Kultur- und Religionssoziologie.


Mit seiner Frau schuf er 1990 die Installation "Magischer Garten" in Fürth und organisierte ab 1996 eine Vielzahl von Ausstellungen in seinem Atelier "Kulturgut - Raumf für Kunst". Von 1992 bis 2003 wurde die Veranstaltungsreihe "Fürther Kunst-Begegnungen" im Fürther Logenhausgarten und dem Schloss Burgfarrnbach organisert und durchgeführt.  
Mit seiner Frau schuf er [[1990]] die Installation "Magischer Garten" in Fürth und organisierte ab [[1996]] eine Vielzahl von Ausstellungen in seinem Atelier "Kulturgut - Raum für Kunst". Von [[1992]] bis [[2003]] wurde die Veranstaltungsreihe "Fürther Kunst-Begegnungen" im Fürther Logenhausgarten und dem Schloss Burgfarrnbach organisiert und durchgeführt.


== Auszeichnungen ==
== Auszeichnungen ==
90.970

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