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Der Lokschuppen befindet sich mittlerweile in stark verfallenem Zustand, da die Bahn und die Immobiliengesellschaft Aurelis (ursprünglich 100-prozentige Bahntochter) seit etwa 30 Jahren jegliche Unterhaltsmaßnahme unterlassen hat und Instandsetzungsverfügungen gerichtlich anfechtet bzw. mit Abrissanträgen beantwortet.  
Der Lokschuppen befindet sich mittlerweile in stark verfallenem Zustand, da die Bahn und die Immobiliengesellschaft Aurelis (ursprünglich 100-prozentige Bahntochter) seit etwa 30 Jahren jegliche Unterhaltsmaßnahme unterlassen hat und Instandsetzungsverfügungen gerichtlich anfechtet bzw. mit Abrissanträgen beantwortet.  


Seit 2004 bemüht sich Dr. [[Alexander Mayer]], Stadtheimatpfleger von 2004 bis 2014, intensiv um die Erhaltung und Instandsetzung dieses einmaligen Baudenkmals. Im April 2006 verkündete die Stadt Fürth, dass der Lokschuppen saniert werde: "''Dies hat die Bahn AG nun in einem Schreiben an Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung zugesagt [...] die Arbeiten sollen bis Ende Mai ausgeführt werden''." <ref> [http://www.fuerth.de/home/fuerther-rathaus/newsarchiv/archiv-2006/historischer-lokschuppen-wird-saniert.aspx Stadt Fürth - Stadtnachrichten]</ref> Geschehen ist jedoch nichts dergleichen. Da weder die Bahn noch die Immobiliengesellschaft  ''Aurelis'' trotz entsprechender Instandsetzungsverfügungen ihrer gesetzlichen Verpflichtung zur Instandsetzung des Gebäudes nachkamen, schlug Mayer im März 2008 den Abbau und Wiederaufbau im fränkischen Freilandmuseum Bad Windsheim vor. Das Museum bestätigte zwar in einem Schreiben an Mayer die bauliche und historische Qualität des Gebäudes, Museumsleiter Professor Konrad Bedal sah jedoch im März 2008 eine Verlegung nach Bad Windsheim „ohne eine konzeptionelle Einbindung“ als nicht vertretbar. Sein Nachfolger Herbert May bestätigte im Oktober 2010 die Ablehnung.
Seit [[2004]] bemühte sich Dr. [[Alexander Mayer]], [[Stadtheimatpfleger]] von [[2004]] bis [[2014]], intensiv um die Erhaltung und Instandsetzung dieses einmaligen Baudenkmals. Im April [[2006]] gab die Stadt Fürth an, dass der Lokschuppen saniert werden soll: "''Dies hat die Bahn AG nun in einem Schreiben an Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung zugesagt [...] die Arbeiten sollen bis Ende Mai ausgeführt werden''." <ref> [http://www.fuerth.de/home/fuerther-rathaus/newsarchiv/archiv-2006/historischer-lokschuppen-wird-saniert.aspx Stadt Fürth - Stadtnachrichten]</ref> Die angekündigte Sanierung hat aber trotz entsprechender Ankündigung nicht statt gefunden.  


Die Immobiliengesellschaft ''Aurelis'' der Deutschen Bahn AG (seit 2007 in Besitz des Baukonzerns Hochtief und des Immobilienfonds Redwood Grove International) weigerte sich bislang, eine nötige Sanierung vorzunehmen. Im März [[2006]] erklärte sie sich vorgeblich dazu bereit, das Baudenkmal vom 11.000 m² großen Gelände zu trennen und somit möglichen Investoren den Weg für eine Sanierung zu erleichtern. Konkrete Anfragen wurden jedoch abgewiesen oder aber nicht beantwortet.  
Da weder die Bahn noch die Immobiliengesellschaft ''Aurelis'', trotz entsprechender Instandsetzungsverfügungen, ihrer gesetzlichen Verpflichtung zur Instandsetzung des Gebäudes nicht nachkamen, schlug [[Alexander Mayer|Mayer]] im März [[2008]] den Abbau und Wiederaufbau im fränkischen Freilandmuseum Bad Windsheim vor. Das Museum bestätigte zwar in einem Schreiben an [[Alexander Mayer|Mayer]] die bauliche und historische Qualität des Gebäudes, Museumsleiter Professor Konrad Bedal sah jedoch im März [[2008]] eine Verlegung nach Bad Windsheim „''ohne eine konzeptionelle Einbindung''“ als nicht vertretbar. Sein Nachfolger Herbert May bestätigte im Oktober [[2010]] erneut die Ablehnung.


Im November 2016 wurde bekannt, dass der Fürther Immobilienentwickler Michael Peter (P&P) den Lokschuppen sanieren wird.
Die Immobiliengesellschaft ''Aurelis'' der Deutschen Bahn AG (seit [[2007]] in Besitz des Baukonzerns Hochtief und des Immobilienfonds Redwood Grove International) weigerte sich ebenfalls eine dringend notwendige Sanierung vorzunehmen. Im März [[2006]] erklärte sie sich vorgeblich dazu bereit, das Baudenkmal vom 11.000 m² großen Gelände zu trennen und somit möglichen Investoren den Weg für eine Sanierung zu erleichtern. Konkrete Anfragen wurden jedoch abgewiesen oder nicht beantwortet.
 
Im Jahr November 2015 verkaufte die Immobliengesellschaft Aurelis das Grundstück an der [[Jakobinenstraße]], auf dem sich neben dem historischen Lokschuppen auch ein Recyclinghof der Stadt Fürth befindet, an die P&P Gruppe des Fürther Immobilienentwickler Michael Peter<ref>Johannes Alles: Stadt Fürth will mit P&P riesige Brachfläche entwickeln. In: Fürther Nachrichten vom 5. Dezember 2015 [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/stadt-furth-will-mit-p-p-riesige-brachflache-entwickeln-1.4832363 online verfügbar]</ref>. Das 37.000 qm große Gebiet ist baurechtlich als Mischgebiet ausgewiesen, so dass hier in erster Linie Gewerbe und studentisches Wohnen angesiedelt werden soll. Allerdings, so die Aussage der P&P Gruppe, bemühe man sich ebenfalls um den Standort der neu geplanten Hochschule, die eigentlich an der Fürther Straße in Nürnberg geplant ist. Auf Nachfrage der Fürther Nachrichten äußerte sich im Dezember 2015 Firmenchef Michael Peter gegenüber der Presse in Bezug auf den Lokschuppen wie folgt: "Wir können uns vorstellen, ihn in das Gesamtkonzept zu integrieren."<ref>Johannes Alles: Stadt Fürth will mit P&P riesige Brachfläche entwickeln. In: Fürther Nachrichten vom 5. Dezember 2015 [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/stadt-furth-will-mit-p-p-riesige-brachflache-entwickeln-1.4832363 online verfügbar]</ref> Weitere Details waren zunächst nicht zu vernehmen.
 
Im November 2016 wurde bekannt, dass der Fürther Immobilienentwickler Michael Peter (P&P) den Lokschuppen sanieren wird. Die Sanierung soll nach Aussagen des neuen Eigentümers "zeitnah" und in Absprache mit dem Denkmalschutz erfolgen. Als mögliche Nutzung des Gebäudes nannte Peter das Gebäude als Veranstaltungsort zu nutzen<ref>Johannes Alles: Bahn frei: Fürther Lokschuppen wird gerettet. In: Fürther Nachrichten vom 14. November 2016 [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/bahn-frei-further-lokschuppen-wird-gerettet-1.5614890? online abrufbar]</ref>.  
   
   
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