Bermann Fränkel: Unterschied zwischen den Versionen
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Bermann Fränkel kam nach der Vertreibung aus Wien (1670) mit seiner Familie nach Fürth. Seine Familie brachte das "[[Wiener Memorbuch]]" nach Fürth mit, es wurde dann in Fürth weitergeführt. | Bermann Fränkel kam nach der Vertreibung aus Wien (1670) mit seiner Familie nach Fürth. Seine Familie brachte das "[[Wiener Memorbuch]]" nach Fürth mit, es wurde dann in Fürth weitergeführt. | ||
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Auf dem [[Johann Alexander Boener|Boener Stich]] von [[1705]] ist ein Haus am [[Grüner Markt|Marktplatz]] als Haus von "Berman Juden" ([[Markplatz 3]]) bezeichnet, hierbei handelt es sich sehr wahrscheinlich um das Anwesen der Familie des Bermann Fränkel. | Auf dem [[Johann Alexander Boener|Boener Stich]] von [[1705]] ist ein Haus am [[Grüner Markt|Marktplatz]] als Haus von "Berman Juden" ([[Markplatz 3]]) bezeichnet, hierbei handelt es sich sehr wahrscheinlich um das Anwesen der Familie des Bermann Fränkel. |
Version vom 18. Dezember 2016, 11:44 Uhr
- Vorname
- Bermann
- Nachname
- Fränkel
- Geschlecht
- männlich
- Geburtsort
- Wien
- Todesort
- Fürth
- Beruf
- Rabbiner, Bürgermeister (Dreiherrschaft)
- Religion
- jüdisch
- Grabstelle
- Jüdischer Friedhof
Bermann Fränkel (auch Beermann oder Bärmann Fränkel, * um 1660 in Wien, gest. 30. September 1708 in Fürth), war einer der bedeutendsten Rabbiner der Jüdischen Gemeinde Fürth.
Bermann Fränkel kam nach der Vertreibung aus Wien (1670) mit seiner Familie nach Fürth. Seine Familie brachte das "Wiener Memorbuch" nach Fürth mit, es wurde dann in Fürth weitergeführt.
Er ist der Stifter der Fürther "Klaus" und der dazugehörigen "Klaussynagoge".
Bermann Fränkel war Distrikts-Rabbiner, Ober-Rabbiner in Ansbach und Schnaittach, Rabbiner und Vorsitzender des Rabbinatsgericht in Fürth, aber nie offiziell Ober-Rabbiner der Jüdischen Gemeinde Fürth.
Er war verheiratet mit Hanna Guggenheim (gest. 1698) und danach mit Bunle Rachel Schneior. Er hatte sieben Kinder - sechs Söhne und eine Tochter.
Er war wahrscheinlich auch ein Bürgermeister in Fürth (?).
Auf dem Boener Stich von 1705 ist ein Haus am Marktplatz als Haus von "Berman Juden" (Markplatz 3) bezeichnet, hierbei handelt es sich sehr wahrscheinlich um das Anwesen der Familie des Bermann Fränkel.
Sein Grab befindet sich auf dem Alten Jüdischen Friedhof, es wurde allerdings in der Nazizeit geschändet und zerstört.