Johann Christoph Leberecht Volkhart: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 2. Januar 2017, 17:29 Uhr
- Vorname
- Johann
- Nachname
- Volkhart
- Geschlecht
- männlich
- Beruf
- Buchdrucker
Adressart | VonObjekt |
---|---|
Wohn- und Geschäftshaus | Markgrafengasse 12 |
Johann Leberecht Volkhart (Volkhard; 1767 - 1814) war ein Fürther Buchdrucker. Er gründete 1799 in der Fürther Markgrafengasse 12 eine Buchdruckerei.
Frühere Adressbezeicnhung (Adressbücher von 1807 u. 1819): Markgrafengasse Haus Nr. 331. In diesen Adressbüchern steht allerdings als Name Johann Christoph Volkhard.
Er war zweimal verheiratet und hatte 2 Söhne: Albrecht Volkhart entstammte seiner ersten Ehe mit Rosina Lips, Julius Volkhart war sein Sohn aus 2. Ehe.
Die Familiengeschichte erzählt, Johann Leberecht Volkhart sei der Drucker gewesen, der die Schrift gegen Napoleon „Deutschland in seiner tiefsten Erniedrigung“ druckte, um derentwillen der Nürnberger Buchhändler Johann Phillip Palm [1] von Napoleons Soldaten verhaftet und erschossen wurde. Volkhart entzog sich der Verhaftung durch die Flucht nach Schweden, woher seine Familie ursprünglich stammte. Johann Leberecht Volkhart starb 1814.
Sein Sohn aus 1. Ehe, Albrecht Volkhart, (1804 - 1863) wurde nach dem Tod seines Vaters zu einem Vormund gegeben und trat dann als Lehrling in die Bieling'sche Druckerei in Nürnberg ein. 1827 erwarb er in Augsburg eine eigene Druckerei. Er gab das liberale „Augsburger Anzeigblatt“ heraus und war ein unerschrockener Kämpfer für Pressefreiheit.
Der Sohn aus 2. Ehe, Julius Volkhart, führte die Fürther Druckerei weiter und kam als Verleger der ersten Fürther Tageszeitung, dem „Fürther Tagblatt“, zu großem Wohlstand und Ansehen.
Literatur
Konrad Kurz, Urenkel von Julius Volkhart, in einem Brief an Adolf Schwammberger, 1963
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Wikipedia Johann Phillip Palm Johann Philipp Palm Wiki