Ritterstraße: Unterschied zwischen den Versionen
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Früher mündete noch die [[Eisenstraße]] sowie die [[Leyher Straße]] in die Ritterstraße, diese Verbindungen sind heute jedoch gesperrt und nur für Fußgänger nutzbar. | Früher mündete noch die [[Eisenstraße]] sowie die [[Leyher Straße]] in die Ritterstraße, diese Verbindungen sind heute jedoch gesperrt und nur für Fußgänger nutzbar. Im Zuge der Neugestaltung der Waldstraße wurde die Ritterstraße [[2006]] grundlegend saniert, die ungünstige Einmündung zur Herrnstraße erhielt eine Ampelanlage. | ||
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Aufsehen erregte die Ritterstraße Ende der 1980er Jahre, als mitten auf der Einmündung zur Herrnstraße ein mehrere Quadratmeter großes Straßenstück plötzlich um mehr als einen Meter absackte und ein gefährlich großes Loch bildete. Grund hierfür war vermutlich eine undichte Wasserversorgungsleitung, wodurch die Straße unterspült wurde. | |||
==Prägende und bedeutsame Gebäude== | ==Prägende und bedeutsame Gebäude== | ||
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* Ecke | * Ritterstraße 2: Fünfgeschossiges Mietshaus, deutsche Renaissance, Kunst- und Sandstein, reich gegliedert, Erker und Schweifkuppel an der Ecke, Gaststätte im Erdgeschoss (ehemals [[Goldener Anker]]), erbaut [[1903]]-[[1904]]. | ||
* | * Ritterstraße 4: Viergeschossiges Mietshaus, deutsche Ranaissance, Kunststein sowie Rohbackstein, Erker und Zwerchhaus sowie erhöhter Mittelrisalit, erbaut 1904-[[1906]]. | ||
* Ritterstraße 6: Viergeschossiges Mietshaus, deutsche Renaissance, Kunst- und Sandstein, reich gegliedert mit Jugendstileinfluß, polygonaler Eckturmerker, Dachausbau mit Zwerchhäusern, Bäckerei im Erdgeschoss (ehemals), erbaut [[1906]]-[[1908]]. | |||
==Quellen== | ==Quellen== |
Version vom 4. März 2009, 13:59 Uhr
Die Ritterstraße befindet sich am nördlichen Rand der Fürther Südstadt zwischen der Herrnstraße und der Karolinenstraße. Sie ist die direkte Verbindung zwischen Waldstraße und Jakobinenstraße.
Bezeichnung
Der Name "Ritterstraße" ist ein Phantasiename (siehe Abschnitt Geschichte).
Geschichte
Die Ritterstraße gehörte ursprünglich zur Waldstraße. Ihren Namen erhielt die Ritterstraße 1910 auf Gesuch des privaten Bauunternehmers Georg Kißkalt. Dieser hatte an dem damaligen Straßenstück mehrere Mietshäuser errichtet. Die Vermietung der Wohnungen lief sehr schleppend, Kißkalt brachte das mit dem schlechten Ruf der Waldstraße in Verbindung, verlief Sie doch mitten durch das berüchtigte "Glasscherbenviertel". Der Vorschlag Kißkalt`s das Straßenstück zwischen Herrnstraße und Karolinenstraße der Jakobinenstraße zuzuschlagen um es aufzuwerten wurde vom Magistrat der Stadt abgelehnt. Um dem Bauunternehmer trotzdem entgegenzukommen erhielt das Teilstück schließlich den Namen Ritterstraße. Früher mündete noch die Eisenstraße sowie die Leyher Straße in die Ritterstraße, diese Verbindungen sind heute jedoch gesperrt und nur für Fußgänger nutzbar. Im Zuge der Neugestaltung der Waldstraße wurde die Ritterstraße 2006 grundlegend saniert, die ungünstige Einmündung zur Herrnstraße erhielt eine Ampelanlage.
Trivia
Aufsehen erregte die Ritterstraße Ende der 1980er Jahre, als mitten auf der Einmündung zur Herrnstraße ein mehrere Quadratmeter großes Straßenstück plötzlich um mehr als einen Meter absackte und ein gefährlich großes Loch bildete. Grund hierfür war vermutlich eine undichte Wasserversorgungsleitung, wodurch die Straße unterspült wurde.
Prägende und bedeutsame Gebäude
Lage (grob) | |
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lon=11.00110|z=16|w=450|h=330|layer=osmarender</slippymap> |
- Ritterstraße 2: Fünfgeschossiges Mietshaus, deutsche Renaissance, Kunst- und Sandstein, reich gegliedert, Erker und Schweifkuppel an der Ecke, Gaststätte im Erdgeschoss (ehemals Goldener Anker), erbaut 1903-1904.
- Ritterstraße 4: Viergeschossiges Mietshaus, deutsche Ranaissance, Kunststein sowie Rohbackstein, Erker und Zwerchhaus sowie erhöhter Mittelrisalit, erbaut 1904-1906.
- Ritterstraße 6: Viergeschossiges Mietshaus, deutsche Renaissance, Kunst- und Sandstein, reich gegliedert mit Jugendstileinfluß, polygonaler Eckturmerker, Dachausbau mit Zwerchhäusern, Bäckerei im Erdgeschoss (ehemals), erbaut 1906-1908.
Quellen
- Fürth von A bis Z, Adolf Schwammberger, 1968
- Denkmäler in Bayern - Stadt Fürth, Heinrich Habel, 1994