Poppenreuther Landgraben: Unterschied zwischen den Versionen
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Oberhalb des Frankenschnellwegs ist entlang des Wasserlaufs das 4,81 ha große Landschaftsschutzgebiet "Poppenreuther Landgraben" (LSG-00523.06) ausgewiesen.<ref>Grüne Liste der Landschaftsschutzgebiete in Mittelfranken, Bayerisches Landesamt für Umwelt 2013, S. 4 - [http://www.lfu.bayern.de/natur/schutzgebiete/schutzgebietslisten/doc/lsg_mittelfranken.pdf im Internet]</ref> Der Unterlauf im Wiesengrund der Pegnitz befindet sich ebenfalls in einem Landschaftsschutzgebiet. Dort im Bereich am [[Talblick]] hatte ein Biber im Bachlauf Dämme angelegt, später aber sein Revier wieder verlassen. Die | Oberhalb des Frankenschnellwegs ist entlang des Wasserlaufs das 4,81 ha große Landschaftsschutzgebiet "Poppenreuther Landgraben" (LSG-00523.06) ausgewiesen.<ref>Grüne Liste der Landschaftsschutzgebiete in Mittelfranken, Bayerisches Landesamt für Umwelt 2013, S. 4 - [http://www.lfu.bayern.de/natur/schutzgebiete/schutzgebietslisten/doc/lsg_mittelfranken.pdf im Internet]</ref> Der Unterlauf im Wiesengrund der Pegnitz befindet sich ebenfalls in einem Landschaftsschutzgebiet. Dort im Bereich am [[Talblick]] hatte ein Biber im Bachlauf Dämme angelegt, später aber sein Revier wieder verlassen. Die aufgegebenen Biberdämme wurden mit Genehmigung des Fürther Umweltamts Anfang des Jahres 2017 beseitigt.<ref>Volker Dittmar: Die Biberdämme wurden beseitigt. In: Fürther Nachrichten vom 27. Januar 2017 (Druckausgabe)</ref> | ||
== Literatur == | == Literatur == |
Version vom 27. Januar 2017, 21:28 Uhr
Der Poppenreuther Landgraben ist ein von Nürnberg kommendes Fließgewässer. Es mündet unterhalb des Ulmenwegs in die Pegnitz.
Verlauf
Der Poppenreuther Landgraben bildet sich aus dem Schnepfenreuther Landgraben, welcher nördlich von Schnepfenreuth entsteht. Er erreicht bei Poppenreuth Fürther Gebiet und fließt südlich an der Ortschaft vorbei. Nach Unterquerung der ehemaligen Trasse der Ludwig-Süd-Nord-Bahn (der ursprünglichen Lage der Bahnstrecke von Nürnberg nach Erlangen), die hier noch durch eine Buschreihe erkennbar ist, und der Hans-Vogel-Straße führt der Graben an der Heubrücke noch durch einige Gartengrundstücke, um dann wieder im Untergrund zu verschwinden. Ab dem Frankenschnellweg ist der Graben verrohrt und führt unterirdisch durch das Kavierlein. Erst in den Pegnitzauen am Talblick tritt der kleine Bach wieder zu Tage und mündet schließlich nach einigen hundert Metern in die Pegnitz. Der Unterlauf in den Pegnitzwiesen wurde mittlerweile teilweise renaturiert und mit einer Fischumleitung für die Pegnitz verbunden.
Früher speiste der Graben noch einen kleinen Teich in einer idyllisch gelegenen Parkanlage am Kavierlein.
Landschaftsschutzgebiet
Oberhalb des Frankenschnellwegs ist entlang des Wasserlaufs das 4,81 ha große Landschaftsschutzgebiet "Poppenreuther Landgraben" (LSG-00523.06) ausgewiesen.[1] Der Unterlauf im Wiesengrund der Pegnitz befindet sich ebenfalls in einem Landschaftsschutzgebiet. Dort im Bereich am Talblick hatte ein Biber im Bachlauf Dämme angelegt, später aber sein Revier wieder verlassen. Die aufgegebenen Biberdämme wurden mit Genehmigung des Fürther Umweltamts Anfang des Jahres 2017 beseitigt.[2]
Literatur
- Der Poppenreuther Landgraben. In: Bernd Jesussek: Brückenstadt Fürth, Städtebilder Verlag, 1993, S. 57 - 58
Siehe auch
Weblinks
- Historischer Verlauf des Poppenreuther Landgrabens mittels BayernAtlas
- Landschaftsschutzgebiet Poppenreuther Landgraben im BayernAtlas
Einzelnachweise
- ↑ Grüne Liste der Landschaftsschutzgebiete in Mittelfranken, Bayerisches Landesamt für Umwelt 2013, S. 4 - im Internet
- ↑ Volker Dittmar: Die Biberdämme wurden beseitigt. In: Fürther Nachrichten vom 27. Januar 2017 (Druckausgabe)
Bilder
Der Wiesengrund mit Blick auf das Y-Haus im Espan
Poppenreuther Landgraben im Wiesengrund der Pegnitz
Das abgeräumte Kavierlein von Westen aus gesehen. Im Hintergrund die Häuser Am Kavierlein
Blick über den verwilderten, heute überbauten Kavierlein, im Hintergrund die Gebäude Am Kavierlein, im Vordergrund der kanalisierte Poppenreuther Landgraben im Juli 1997
Blick über den verwilderten, heute überbauten Kavierlein, im Hintergrund das Gebäude Espanstraße 8, im Vordergrund der kanalisierte Poppenreuther Landgraben im Juli 1997
Blick über den verwilderten, heute überbauten Kavierlein, im Hintergrund Hochhaus Laubenweg 1 im Juli 1997
Das Kavierlein von der Georgenstraße aus gesehen, um 1930 – in Bildmitte verläuft der Poppenreuther Landgraben,
im Hintergrund sind die Espanstraße und Häuser der Poppenreuther Straße mit Kinderheim St. Michael zu erkennenDas Kavierlein von der Espanstraße aus gesehen. In der Bildmitte verläuft der Poppenreuther Landgraben, im Hintergrund ist das Pestalozzi-Schulhaus zu erkennen sowie die beginnende Auffüllung des Taleinschnittes mit Abfall. Um 1930