Adolf Schwammberger: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Fehlen eines "historischen Vereins" empfand er als große Lücke im kulturellen Leben der Stadt. So veröffentlichte er am [[6. Januar]] [[1933]] einen Aufruf zur Gründung eines solchen Vereins - "[[Alt-Fürth]]" war geboren.
Das Fehlen eines "historischen Vereins" empfand er als große Lücke im kulturellen Leben der Stadt. So veröffentlichte er am [[6. Januar]] [[1933]] einen Aufruf zur Gründung eines solchen Vereins - "[[Alt-Fürth]]" war geboren.


Nach wenigen Jahren musste er seine Tätigkeit als 1. Vorsitzender jedoch fürs erste niederlegen, als der Fürther [[Oberbürgermeister]] [[Franz Jakob]] zum kommissarischen Leiter der Stadtverwaltung Thorn bestellt wurde und sich Dr. Schwammberger holen ließ. Nach kurzer Kriegsgefangenschaft ließ er sich zunächst im Fuldischen und im Siegerland nieder, um zeitliche Distanz zu seiner NS-Vergangenheit zu schaffen, ehe er mehr durch Zufall wieder zum Schuldienst kam.
Nach wenigen Jahren musste er seine Tätigkeit als 1. Vorsitzender jedoch fürs erste niederlegen, als der Fürther [[Oberbürgermeister]] [[Franz Jakob]] zum kommissarischen Leiter der Stadtverwaltung Thorn bestellt wurde und sich Dr. Schwammberger holen ließ. Nach kurzer Kriegsgefangenschaft ließ er sich zunächst im Fuldischen und im Siegerland nieder, um seine fünfköpfige Familie ernähren zu können, ehe er mehr durch Zufall wieder zum Schuldienst kam.


[[1957]] übernahm Dr. Schwammberger die Leitung der Bibliothek und des Archivs der Stadt Fürth nebst der [[Freilichtbühne]] im [[Stadtpark]]. Und auch im Ruhestand verfolgte er die Entwicklungen weiter. So stand er dem Umzug des Stadtarchivs ins [[Schloss Burgfarrnbach]] sehr kritisch gegenüber: Ein aktiv für die Bürgerschaft arbeitendes Archiv müsse seinen Sitz nicht an der Stadtperipherie, sondern mitten im Herzen der Stadt und ihrer Verwaltung haben.
[[1957]] übernahm Dr. Schwammberger die Leitung der Bibliothek und des Archivs der Stadt Fürth nebst der [[Freilichtbühne]] im [[Stadtpark]]. Und auch im Ruhestand verfolgte er die Entwicklungen weiter. So stand er dem Umzug des Stadtarchivs ins [[Schloss Burgfarrnbach]] sehr kritisch gegenüber: Ein aktiv für die Bürgerschaft arbeitendes Archiv müsse seinen Sitz nicht an der Stadtperipherie, sondern mitten im Herzen der Stadt und ihrer Verwaltung haben.
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