Wilhelm Böhm: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Wilhelm Böhm''' (geb. [[28. März]] [[1875]]; gest. [[28. Juli]] [[1938]] in Hamburg) war von Beruf [[Beruf::Kaufmann]]. Er war der Sohn von Luise Gabriele Böhm (geb. Mailaener) und Karl Böhm. Er heiratete am 10. August 1914 in Minna Wagnitz (1891-1973, evang. getauft). Aus der Ehe stammen die Kinder Carl Ludwig (geb. 22. Oktober 1913) und Ruth Margarete Gabriele Böhm (geb. 3. Juni 1918 in Hamburg.
{{Familie
|Name=Luise Gabriele Böhm
|Verwandtschaftsgrad=Mutter
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{{Familie
|Name=Karl Böhm
|Verwandtschaftsgrad=Vater
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{{Familie
|Name=Carl Ludwig Böhm
|Verwandtschaftsgrad=Sohn
}}
{{Familie
|Name=Minna Böhm, geb. Wagnitz
|Verwandtschaftsgrad=Ehefrau
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{{Familie
|Name=Ruth Margarete Gabriele Böhm
|Verwandtschaftsgrad=Tochter
}}
{{Familie
|Name=Paul-Eugen Böhm
|Verwandtschaftsgrad=Bruder
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'''Wilhelm Böhm''' (geb. [[28. März]] [[1875]]; gest. [[28. Juli]] [[1938]] in Hamburg) war von Beruf [[Beruf::Kaufmann]]. Er war der Sohn von [[Luise Gabriele Böhm]] (geb. [[Mailaender]]) und Karl Böhm. Er heiratete am [[10. August]] [[1914]] in Minna Wagnitz (1891-1973, evang. getauft). Aus der Ehe stammen die Kinder Carl Ludwig (geb. 22. Oktober 1913) und Ruth Margarete Gabriele Böhm (geb. 3. Juni 1918 in Hamburg.


== Leben und Wirken ==
== Leben und Wirken ==
Wilhelm Böhm gründete um die Jahrhundertwende ein Import- und Exporthandel für Felle in Hamburg. Seine Familie hatte spätestens ab dem [[1. April]] [[1933]] mit dem Boykottaufruf der Nationalsozialisten Probleme mit dem NS-Regime. Wilhelm und sein Bruder Paul-Eugen Böhm galten nach den "Nürnberger Gesetzen" als sog. "Volljuden", die in Mischehen lebten. Auch die Kinder aus beiden Ehen galten nach der NS-Gesetzgebung als "Mischlinge ersten Grades", und waren somit den Repressionen des NS-Regmie voll ausgesetzt. Der Sohn Carl-Ludwig, der selbst Kaufmann war, sollte den Familienbetrieb [[1938]] übernehmen, allerdings wurde die Firma im gleichen Jahr durch das NS-Regmie liquidiert.  
Wilhelm Böhm gründete um die Jahrhundertwende ein Import- und Exporthandel für Felle in Hamburg. Seine Familie hatte spätestens ab dem [[1. April]] [[1933]] mit dem Boykottaufruf der [[Nationalsozialisten]] Probleme mit dem NS-Regime. Wilhelm und sein Bruder Paul-Eugen Böhm galten nach den "Nürnberger Gesetzen" als sog. "Volljuden", die in Mischehen lebten. Auch die Kinder aus beiden Ehen galten nach der NS-Gesetzgebung als "Mischlinge ersten Grades", und waren somit den Repressionen des NS-Regmie voll ausgesetzt. Der Sohn Carl-Ludwig, der selbst Kaufmann war, sollte den Familienbetrieb [[1938]] übernehmen, allerdings wurde die Firma im gleichen Jahr durch das NS-Regmie liquidiert.  


Die Verfolgungs- und Repressionsmaßnahmen des NS-Regime setzten Wilhelm Böhm gesundheitlich so zu, dass er am 28. Juli 1938 an den Folgen eines Schlaganfalls in Hamburg verstarb. Seine Frau überlebte die NS-Zeit und starb in der gemeinsamen Wohnung im Jahr 1973.
Die Verfolgungs- und Repressionsmaßnahmen des NS-Regime setzten Wilhelm Böhm gesundheitlich so zu, dass er am [[28. Juli]] [[1938]] an den Folgen eines Schlaganfalls in Hamburg verstarb. Seine Frau überlebte die NS-Zeit und starb in der gemeinsamen Wohnung im Jahr [[1973]].


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==
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== Literatur ==
== Literatur ==
* Inge Grolle, Christina Igla (Hrsg.): Stolpersteine in Hamburg Grindel I, Hallerstraße und Brahmsallee - Biographische Spurensuche. Landeszentrale für politische Bildung Hamburg & Institut für die Geschichte der deutschen Juden, Hamburg. 2016, S. 158 ff.
* Inge Grolle, Christina Igla (Hrsg.): Stolpersteine in Hamburg Grindel I, Hallerstraße und Brahmsallee - Biographische Spurensuche. Landeszentrale für politische Bildung Hamburg & Institut für die Geschichte der deutschen Juden, Hamburg. 2016, S. 158 ff.
== Weblinks ==
* Stolpersteine in Hamburg [http://www.stolpersteine-hamburg.de/ Homepage]
91.181

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