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{{Person}} | {{Person | ||
|Vorname=Margarete | |||
|Nachname=Retterspitz | |||
|Geschlecht=weiblich | |||
|Geburtsjahr=1851 | |||
|Geburtsort=Würzburg | |||
|Todesjahr=1905 | |||
|Todesort=Walzenhausen/ Schweiz | |||
}} | |||
{{Familie | |||
|Name=Georg Weber | |||
|Verwandtschaftsgrad=1. Ehemann | |||
}} | |||
{{Familie | |||
|Name=Friedrich Retterspitz | |||
|Verwandtschaftsgrad=2. Ehemann | |||
}} | |||
'''Margarete Retterspitz''' (geb. [[1851]]; gest. [[1905]] in Walzenhausen/ Schweiz) war [[Beruf::Kauffrau]] für Schönheits- und Heilprodukte. Sie war verheiratet mit dem Arzt Georg Weber, der ihr Rezepturen für ein Schönheitsmittel gab. Margarete Retterspitz erkannte die vielfältigen Möglichkeiten zum Einsatz des Produkte, z.B. als Schönheitsmittel aber auch zur Hautpflege und zur Behandlung von Krankheiten<ref>Retterspitz - Unternehmensgeschichte - Online abgerufen am 18. März 2017 | 15:03 Uhr [https://www.retterspitz.de/ online verfügbar]</ref>. | |||
[[1884]] wurde Margarette Retterspitz bereits wieder Witwe, mit nur 33 Jahren. Die noch vom ersten Ehemann stammende Rezeptur wurde von Margarete weiter verfeinert und ab 1895 mit dem zweiten Ehemann, Friedrich Retterspitz, in Produktion genommen und als Heilwasser in Würzburg vertrieben. | |||
Ab [[1901]] wurde das Prodkukt unter dem Namen "''Universal-Heilwickel-Bäder von Margarete Retterspitz''" als Warenzeichen angemeldet und auf den Markt gebracht. Der Vertrieb lief hauptsächlich über Apotheken, so dass um die Jahrhundertwende bereits über 60 Apotheken das Heilwasser verkauften<ref>Industrie und Handelskammer Mittelfranken - 100 Jahre im Markt für Naturheilmittel - online abgerufen am 18. März 2017 | 15:03 Uhr [https://www.ihk-nuernberg.de/de/IHK-Magazin-WiM/WiM-Archiv/WIM-Daten/2002-12/Unternehmen-und-Personen/100-Jahre-im-Markt-fuer-Naturheilmittel.jsp online verfübar]</ref>. | |||
Es folgt der Aufenthalt in Fürth, [[Gustavstraße]]. Aus Gustavstraße aus begann Professionalisierung der Produkte und des Vertriebs, bis Margarette Retterspitz erneut den Wohnsitz wechselte, dieses Mal in den Schweizer Kanton Appenzell/ Walzenhausen. In Walzenhausen angekommen, gründete Sie das Kurhaus-Retterspitz, dass Sie bis zu ihrem Tod [[1905]] leitete. | |||
Durch den Wegzug von Margarete Retterspitz war zunächst das Heilwasser in Deutschland nicht mehr käuflich erwerbbar. Erst als ein Nürnberger Apotheker, Hans Scheck, im Selbstversuch sein chronisches Magenleiden mittels des Heilwassers kurieren konnte, wurde der Verkauf des Heilmittels von Nürnberg aus wieder möglich. Scheck erwarb die Rezeptur und gründete [[1902]] in Nürnberg die Produktionsstätte „Retterspitzwasser für äußerliche Heilanwendungen“. | |||
== Einzelnachweis == | |||
== Weblinks == | |||
* Retterspitz [https://www.retterspitz.de/ Homepage] |