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Sie wurden auf zwei Jahre gewählt. | Sie wurden auf zwei Jahre gewählt. | ||
Es waren zuerst ab 1652, zwei Bürgermeister aus dem Bambergischen und zwei aus dem Nürnbergischen, ab 1697 waren es nochmals je einer aus dem Bambergischen und dem Nürnbergischen. Ab 1719 kamen dann noch zwei aus dem Ansbachischen Grundbesitz dazu. | Es waren zuerst ab [[1652]], zwei Bürgermeister aus dem Bambergischen und zwei aus dem Nürnbergischen, ab [[1697]] waren es nochmals je einer aus dem Bambergischen und dem Nürnbergischen. Ab [[1719]] kamen dann noch zwei aus dem Ansbachischen Grundbesitz dazu. | ||
Somit waren es dann acht Bürgermeister. | Somit waren es dann acht Bürgermeister. | ||
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und die Rechnungslegung für diese Aufgaben. | und die Rechnungslegung für diese Aufgaben. | ||
Die Bürgermeisterwahl fand alljährlich am [[26. Dezember]], dem St. Stephanstag, im Rahmen der Gemeindeversammlung ("Ganze Gemein") im ersten Stock des [[Bambergisches Amtshaus|Bambergischen Amtshaus]] statt. | Die Bürgermeisterwahl fand alljährlich am [[26. Dezember]], dem St. Stephanstag, im Rahmen der Gemeindeversammlung ("Ganze Gemein") im ersten Stock des [[Bambergisches Amtshaus|Bambergischen Amtshaus]] statt. Der Chronist [[Georg Wüstendörfer|Wüstendörfer]] beschreibt die Wahl zum Bürgermeister wie folgt: "''... und ging in sehr einfacher Weise vor sich. In der Kirche war eine große schwarze Tafel aufgehängt, auf welcher die Gerichtsschöffen, nach vorheriger Berathung mit den im Amte verbliebenen Bürgermeistern die Namen der Bürgermeisterkandidaten schrieben. Die Gemeindebürger traten mit einem Stück Kreide in der Hand an die Tafel heran und machten unter die Namen der ihnen zusagenden Kandidaten einen Strich. Gewählt waren diejenigen Kandidaten, deren Namen auf der Tafel die meisten Strichte zeigten. Nach erfolgter Wahl verkündigte der Gemeindebote die Namen der gewählten, gratulierte letzteren in bombastischer Weise und überreichte jedem derselben einen gewaltigen Blumenstrauß. Von der Kirche aus wurde der Weg nach dem "Grünen Baum" angetreten, woselbst den scheidenden Bürgermeistern von den neugewählten ein festliches Mahl gegeben wurde.''"<ref>Georg Wüstendörfer: Wanderungen durch Fürth - Fürths Bürgermeister. Zirndorf 1898, S. 71 f.</ref> | ||
== Bekannte Bürgermeister in der Dreiherrschaft == | == Bekannte Bürgermeister in der Dreiherrschaft == | ||
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Für das Jahr 1652 werden als Bürgermeister [[Leonhard Schuh]], [[Michael Brunner]], [[Georg Stell]] und [[Georg Büttner]] und für das Jahr [[1709]] [[Georg Kraft]] genannt. <ref>Johann Gottfried Eger: [[Taschen- und Adress-Handbuch von Fürth im Königreiche Baiern (Buch)|"Taschen- und Adreßhandbuch von Fürth im Königreich Bayern...", 1819, S.179]]</ref><ref>[[Chronik der Stadt Fürth (Buch)|Fronmüller-Chronik]], S. 114</ref> | Für das Jahr [[1652]] werden als Bürgermeister [[Leonhard Schuh]], [[Michael Brunner]], [[Georg Stell]] und [[Georg Büttner]] und für das Jahr [[1709]] [[Georg Kraft]] genannt. <ref>Johann Gottfried Eger: [[Taschen- und Adress-Handbuch von Fürth im Königreiche Baiern (Buch)|"Taschen- und Adreßhandbuch von Fürth im Königreich Bayern...", 1819, S.179]]</ref><ref>[[Chronik der Stadt Fürth (Buch)|Fronmüller-Chronik]], S. 114</ref> | ||
==Einzelnachweise== | ==Einzelnachweise== |