793: Unterschied zwischen den Versionen

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==Fronmüllerchronik==
:''Seinen Namen verdankt Fürth jener Fuhrt, seinen Ursprung jedoch Kaiser Karl dem Großen, mit dessen Hieherkommen die Geschichte Fürths ihren eigentlichen Anfang nimmt. Der Kaiser hatte im Jahr 793 den vergeblichen Versuch gemacht, bei Dietfurt eine Wasserstraße herzustellen, die von der Altmühl in die schwäbische Rezat führen und dazu dienen sollte, den Transport von Truppen und Kriegsmaterial von der Donau in den Main zu vermitteln. In kleinen Flußschiffen fuhr er mit seinem Hofstaate auf der Rednitz hieher. Seinen Lagerplatz nahm er in der Nähe des Zusammenflusses der Rednitz und Pegnitz. Neben seinem Zelte wurde, wie gewöhnlich, ein zweites aufgeschlagen, welches für seine Hofgeistlichen und die Reliquien des heiligen Dionysius und der Chorkappe des heiligen Martin bestimmt war, die er auf seinen Reisen mit sich zu führen pflegte. Eifrig mit der Verbreitung des Christenthums beschäftigt und in einem wenigstens theilweise noch dem Heidenthume huldigenden Lande sich befindend, gab er den Befehl, an der Stelle, wo das Zelt mit den Reliquien stand, eine Kapelle zu erbauen, die der Sage nach die Form der Chorkappe des heiligen Martin erhielt, den er als eifrigen Förderer des Christenthums in Frankreich ganz besonders ehrte. [...].''<ref>[[Fronmüllerchronik]], 1871, S. 8</ref>
 
==Einzelnachweise==
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Aktuelle Version vom 8. April 2017, 11:01 Uhr

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Laut der Fürther Gründungssage soll kurz vor dem Weihnachtsfest 793 der große König Karl bei der Rednitzfurt genächtigt und am Morgen darauf "Furt" - Fürth gegründet haben, indem er anordnete, eine Kapelle zu errichten. Diese Martinskapelle wurde dem Heiligen Martin von Tours geweiht, dem Hausheiligen der Fränkischen Könige und dem Heiligen der Franken.

Fronmüllerchronik

Seinen Namen verdankt Fürth jener Fuhrt, seinen Ursprung jedoch Kaiser Karl dem Großen, mit dessen Hieherkommen die Geschichte Fürths ihren eigentlichen Anfang nimmt. Der Kaiser hatte im Jahr 793 den vergeblichen Versuch gemacht, bei Dietfurt eine Wasserstraße herzustellen, die von der Altmühl in die schwäbische Rezat führen und dazu dienen sollte, den Transport von Truppen und Kriegsmaterial von der Donau in den Main zu vermitteln. In kleinen Flußschiffen fuhr er mit seinem Hofstaate auf der Rednitz hieher. Seinen Lagerplatz nahm er in der Nähe des Zusammenflusses der Rednitz und Pegnitz. Neben seinem Zelte wurde, wie gewöhnlich, ein zweites aufgeschlagen, welches für seine Hofgeistlichen und die Reliquien des heiligen Dionysius und der Chorkappe des heiligen Martin bestimmt war, die er auf seinen Reisen mit sich zu führen pflegte. Eifrig mit der Verbreitung des Christenthums beschäftigt und in einem wenigstens theilweise noch dem Heidenthume huldigenden Lande sich befindend, gab er den Befehl, an der Stelle, wo das Zelt mit den Reliquien stand, eine Kapelle zu erbauen, die der Sage nach die Form der Chorkappe des heiligen Martin erhielt, den er als eifrigen Förderer des Christenthums in Frankreich ganz besonders ehrte. [...].[1]

Einzelnachweise

  1. Fronmüllerchronik, 1871, S. 8