Wilhelm Wenning: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 23. April 2009, 18:48 Uhr
Wilhelm Wenning (*18. Oktober 1950 in Nürnberg), war von 1996 - 2002 Oberbürgermeister der Stadt Fürth und ist seit 2007 Regierungspräsident von Oberfranken.
Leben
Wilhelm Wenning wurde 1950 in Nürnberg geboren. Bereits in jungen Jahren war er Mitglied der Jungen Union und der CSU. Nach seinem Abitur am Hardenberg-Gymnasium 1970 studierte er Rechtswissenschaften an der Friedrich-Alexander-Universität in Erlangen. Nach seinem 2. Staatsexamen 1979 wurde er Richter am Verwaltungsgericht Ansbach, ehe er 1982 in das Landratsamt Neustadt a.d. Aisch/Bad Windsheim wechselte. 1990 wurde er Mitglied des Bayerischen Landtages. 1994 kehrte er erneut als Richter an das Verwaltungsgericht Ansbach zurück, ehe er sich 1996 in der Stichwahl knapp mit 50,79 zu 49,21 Prozent der Stimmen gegen den Amstinhaber Uwe Lichtenberg (SPD) durchsetzen konnte und Oberbürgermeister der Stadt Fürth wurde. Nach der Wahlniederlage 2002 gegen Thomas Jung wechselte er zunächst als Abteilungsleiter in die Regierung von Oberfranken. 2004 wurde er deren Regierungsvizepräsident, seit 2007 ist er Regierungspräsident.
Leistungen
Besonders am wirtschaftlichen und kulturellen Sektor entstammen einige Fortschritte der Ära Wenning:
- Ansiedlung der universitätsnahen Einrichtungen Ultrafeinfocus-Röntgenzentrum des Fraunhofer Instituts für integrierte Schaltungen
- Forschungsbereich Neue Materialien
- Einrichtung einer städtischen Galerie
- Eröffnung des Hauses der Volkshochschule
- Eröffnung des Jüdischen Museums
- Eröffnung des Rundfunkmuseums
- Sanierung des Berolzheimerianums
- Renovierung des Stadttheaters
Ehrungen
Seit 2002 ist er Träger der Goldenen Bürgermedaille.
Trivia
Dass sich Wilhelm Wenning beim Anzapfen des symbolischen, ersten Bierfasses der Fürther Kirchweih seinen kleinen Finger brach, brachte ihm in der "Bierstadt Fürth" einiges an Spott und Hohn ein.