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== Gründung und Anfänge == | == Gründung und Anfänge == | ||
Nach dem Frühschoppen gingen die Jungs nach Hause, um sich albern anzuziehen und ihre Instrumente zu holen. Als man nun | Nach dem Frühschoppen gingen die Jungs nach Hause, um sich albern anzuziehen und ihre Instrumente zu holen. Als man nun mittels der brandneuen [[U-Bahn]] in Nürnberg ankam stellte sich heraus, dass hier gerade das "Bardentreffen" stattfand. Noch ehe die Instrumente gestimmt waren, hatte sich vor der Lorenzkirche eine riesige Menschenmenge gebildet. Bis dahin hatte man keine Ahnung, was eigentlich geschehen sollte und es erwies sich als sehr hilfreich, dass einige Asphalt Brothers vorher schon bei "Bottlenose Bluesband" und anderen kurzlebigen Bands miteinander gespielt hatten. "Henry" gab das Kommando "Boogie in A" (wegen der D-Harp), und von da an entwickelte sich die Angelegenheit von selber. | ||
Der erste Auftritt vor der Lorenzkirche (dem an diesem Tag noch drei weitere folgten) erwies sich jedenfalls als durchschlagender Erfolg und so zog die Asphalt Brothers Roadshow eine ganze Weile durch die Lande und kam sogar bis nach Paris. Wenn die Roadshow unterwegs war, hatten die anderen Straßenmusiker nichts zu lachen. Die von vierstimmigem Gesang und unendlich viel Klamauk geprägten Auftritte erwiesen sich als extrem wirkungsvoll und es bildete sich normalerweise sehr schnell eine große Menschenmenge um die Truppe. Ein schlichter Eisenbahner-Worksong wurde z. B. live kurzerhand zur "Oper" weiterentwickelt und entsprechend immer wieder aufgeführt. Und auch "Wenzel" vom "[[Keimling]]" hatte nichts zu lachen, denn das Silbergeld und die Scheine wurden sorgfältig aussortiert und verteilt, mit dem Rest wurde dann die meistens nicht unerhebliche After-Show-Zeche bezahlt. | Der erste Auftritt vor der Lorenzkirche (dem an diesem Tag noch drei weitere folgten) erwies sich jedenfalls als durchschlagender Erfolg und so zog die Asphalt Brothers Roadshow eine ganze Weile durch die Lande und kam sogar bis nach Paris. Wenn die Roadshow unterwegs war, hatten die anderen Straßenmusiker nichts zu lachen. Die von vierstimmigem Gesang und unendlich viel Klamauk geprägten Auftritte erwiesen sich als extrem wirkungsvoll und es bildete sich normalerweise sehr schnell eine große Menschenmenge um die Truppe. Ein schlichter Eisenbahner-Worksong wurde z. B. live kurzerhand zur "Oper" weiterentwickelt und entsprechend immer wieder aufgeführt. Und auch "Wenzel" vom "[[Keimling]]" hatte nichts zu lachen, denn das Silbergeld und die Scheine wurden sorgfältig aussortiert und verteilt, mit dem Rest wurde dann die meistens nicht unerhebliche After-Show-Zeche bezahlt. |
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