Duckla: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Wein-Stube Duckla Werbung.jpg|thumb|right|Wein-Stube Duckla, historische Werbeanzeige von 1898]]
[[Datei:Wein-Stube Duckla Werbung.jpg|thumb|right|Wein-Stube Duckla, historische Werbeanzeige von 1898]]
Das "Duckla" hat seinen Namen vom jüdischen Ritualbad im Keller, eigentlich Mikwe, in Franken jedoch auch Ducke genannt. In strenggläubigen Familien sollten sich Frauen nach der Monatsblutung rituell reinigen, und zwar in "natürlichem" Wasser, das noch nicht durch irgendwelche Röhren geflossen sein durfte. An der [[Untere Fischerstraße|Unteren Fischerstraße]] verlief bis [[1961]] die [[Pegnitz]], so dass im Keller das Grundwasser anstand <ref name="altstadtbläddla">http://www.altstadtverein-fuerth.de/blaeddla/Sonderausgaben/kneipegut.htm</ref>.
Das "Duckla" hat seinen Namen vom jüdischen Ritualbad im Keller, eigentlich Mikwe, in Franken jedoch auch Ducke genannt. In strenggläubigen Familien sollten sich Frauen nach der Monatsblutung rituell reinigen, und zwar in "natürlichem" Wasser, das noch nicht durch irgendwelche Röhren geflossen sein durfte. An der [[Untere Fischerstraße|Unteren Fischerstraße]] verlief bis [[1961]] die [[Pegnitz]], so dass im Keller das Grundwasser anstand <ref name="altstadtbläddla">http://www.altstadtverein-fuerth.de/blaeddla/Sonderausgaben/kneipegut.htm</ref>.
Es war der Wirt Volkert, der im Jahr [[1826]] in seinem Haus dieses Frauenbad neu einrichtete.<ref>[[Fronmüllerchronik]], 1887, S. 244</ref>
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Version vom 30. Mai 2017, 18:02 Uhr

Duckla
Adresse: Mühlstr. 2
Eröffnung:
vormals: Weinstube Zum Duckla
Daten
Biere:
Spezialitäten:
Küche: einst gehoben
Plätze:
Besonderheit:

Das Duckla an der Mühlstraße 2 ist heute eine einfache Bierkneipe, war früher unter dem Namen "Weinstube Zum Duckla" ein bei Feinschmeckern populäres Ein-Sterne-Lokal.


Namensherkunft

Wein-Stube Duckla, historische Werbeanzeige von 1898

Das "Duckla" hat seinen Namen vom jüdischen Ritualbad im Keller, eigentlich Mikwe, in Franken jedoch auch Ducke genannt. In strenggläubigen Familien sollten sich Frauen nach der Monatsblutung rituell reinigen, und zwar in "natürlichem" Wasser, das noch nicht durch irgendwelche Röhren geflossen sein durfte. An der Unteren Fischerstraße verlief bis 1961 die Pegnitz, so dass im Keller das Grundwasser anstand [1]. Es war der Wirt Volkert, der im Jahr 1826 in seinem Haus dieses Frauenbad neu einrichtete.[2]

Beschreibung des Baudenkmals

Sonstiges

Von 1987 bis 1991 leitete Markus Förther-Matthäi das Duckla, der bei einem Verkehrsunfall ums Leben kam.

Einzelnachweise

Bilder

Vorlage:Bilder dieses Gasthauses