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'''Josef Blöth''' (geb. [[2. Oktober]] [[1911]] in [[Fürth]]) war [[KPD]]-Mitglied.
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'''Josef Blöth''' (geb. [[2. Oktober]] [[1911]] in [[Fürth]], gest. 28.05.1984) war [[KPD]]-Mitglied.
    
Die Familie Blöth war eine Fürther Proletarierfamilie mit sieben Kindern, die sich allesamt in sozialdemokratischen und kommunistischen Gruppierungen engagierten. So war der Vater [[Johann Blöth]] [[SPD|Sozialdemokrat]] und bis zu seinem Tod Gewerkschaftsangestellter des Glasarbeiterverbandes, der damals größten Einzelgewerkschaft in Fürth<ref>Michael Blöth, Wikipedia, abgerufen 13. Februar 2014 [http://de.wikipedia.org/wiki/Michael_Bl%C3%B6th Wiki]</ref>.  
 
Die Familie Blöth war eine Fürther Proletarierfamilie mit sieben Kindern, die sich allesamt in sozialdemokratischen und kommunistischen Gruppierungen engagierten. So war der Vater [[Johann Blöth]] [[SPD|Sozialdemokrat]] und bis zu seinem Tod Gewerkschaftsangestellter des Glasarbeiterverbandes, der damals größten Einzelgewerkschaft in Fürth<ref>Michael Blöth, Wikipedia, abgerufen 13. Februar 2014 [http://de.wikipedia.org/wiki/Michael_Bl%C3%B6th Wiki]</ref>.  
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Am [[1. April]] [[1940]] wurde Blöth erneut nach Dachau verlegt, bis er am [[1. November]] [[1943]] in Auschwitz dienstverpflichtet wurde. Zwei Monate später wurde Blöth am [[1. Januar]] [[1944]] zur Strafdivision 999 eingezogen. Die Strafdivision 999 - auch Strafbatallion genannt - war ein im Oktober [[1942]] aufgestellter Großverband der Wehrmacht und gehörte zu einem Gesamtsystem von Bewährungseinheiten, das den Strafvollzug in den Dienst der Kriegsführung stellte und häufig einem sog. Selbstmordkommando gleich kam. Nur kurze Zeit später - am [[1. Februar]] [[1944]] - gelang es Josef Blöth zur Roten Armee überzulaufen.  
 
Am [[1. April]] [[1940]] wurde Blöth erneut nach Dachau verlegt, bis er am [[1. November]] [[1943]] in Auschwitz dienstverpflichtet wurde. Zwei Monate später wurde Blöth am [[1. Januar]] [[1944]] zur Strafdivision 999 eingezogen. Die Strafdivision 999 - auch Strafbatallion genannt - war ein im Oktober [[1942]] aufgestellter Großverband der Wehrmacht und gehörte zu einem Gesamtsystem von Bewährungseinheiten, das den Strafvollzug in den Dienst der Kriegsführung stellte und häufig einem sog. Selbstmordkommando gleich kam. Nur kurze Zeit später - am [[1. Februar]] [[1944]] - gelang es Josef Blöth zur Roten Armee überzulaufen.  
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Nach dem Krieg kam Josef Blöth aus der Kriegsgefangenschaft wieder nach Fürth. Die Entlassung aus der Gefangenschaft erfolgte am [[1. März]] [[1946]]. Bereits am [[30. Mai]] [[1948]] kandidierte er erneut für die [[KPD]] für den [[Stadtrat]].  
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Nach dem Krieg kam Josef Blöth aus der Kriegsgefangenschaft wieder nach Fürth. Die Entlassung aus der Gefangenschaft erfolgte am [[1. März]] [[1946]]. Bereits am [[30. Mai]] [[1948]] kandidierte er erneut für die [[KPD]] für den [[Stadtrat]]. Blöth übte mehrere berufliche Tätigkeiten ais, er war bei der Fa. Hercules im Einkauf tätig und arbeitete zuletzt im Bestattungsamt der Stadt Nürnberg.<ref>Hinweis von Angela Blöth (Korrespondenz vom 07.07.2017)</ref>
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==Siehe auch==
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== Siehe auch ==
 
* [[Opfer des Nationalsozialismus]]
 
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* [[Hans Blöth]]
 
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* [[KPD]]
 
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==Einzelnachweise==
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== Einzelnachweise ==
 
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==Bilder==
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== Bilder ==
 
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[[Kategorie:Drittes Reich]]
 
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