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Die beiden Putten nehmen Bezug auf den Verstorbenen:  [[Karl Pfeiffer|Pfeiffer]] war Architekt (Putto mit Zirkel) und wie [[Alfred Nathan|Nathan]] schrieb er selbst Gedichte (Putto mit Laute). In der heute leeren Rundung zwischen den beiden Putten befand sich ein Bronzemedaillon mit dem Bildnis von [[Karl Pfeiffer]] (geschaffen von [[Johannes Götz]]).  
Die beiden Putten nehmen Bezug auf den Verstorbenen:  [[Karl Pfeiffer|Pfeiffer]] war Architekt (Putto mit Zirkel) und wie [[Alfred Nathan|Nathan]] schrieb er selbst Gedichte (Putto mit Laute). In der heute leeren Rundung zwischen den beiden Putten befand sich ein Bronzemedaillon mit dem Bildnis von [[Karl Pfeiffer]] (geschaffen von [[Johannes Götz]]).  
Auf dem Relief in der Mitte war der Spruch eingraviert: "''Ihm ist der große Wurf gelungen eines Freundes Freund zu sein.''" Dieser bezieht sich auf die Freundschaft, die Pfeiffer und Nathan miteinander verband. Quelle dieses Spruches ist ein [https://de.wikipedia.org/wiki/An_die_Freude Gedicht Friedrich Schillers], das Ludwig van Beethoven 1785 als vierten Satz seiner 9. Symphonie vertonte.
Auf dem Relief war der Spruch eingraviert: "''Ihm ist der große Wurf gelungen eines Freundes Freund zu sein.''" Dieser bezieht sich auf die Freundschaft, die Pfeiffer und Nathan miteinander verband. Quelle dieses Spruches ist ein [https://de.wikipedia.org/wiki/An_die_Freude Gedicht Friedrich Schillers], das Ludwig van Beethoven 1785 als vierten Satz seiner 9. Symphonie vertonte.
 
==Verbleib des Bronzemedaillons==
==Verbleib des Bronzemedaillons==
1940 wurde vom Fürther Hochbauamt erstmals ein Verzeichnis über im Stadtgebiet befindliche Kunstobjekte aus "Nichteisenmetallen" angefertigt mit einer Stellungnahme des Oberbürgermeisters über Verbleib oder Zuführung zur "[[Wikipedia:Metallspende des deutschen Volkes|Metallspende des deutschen Volkes]]". Das Medaillon der Pfeifferbank wurde in diesem Verzeichnis aufgrund des als zu gering erachteten Gewichts von ca. 2kg nicht geführt. Im März 1942 wurde das Medaillon jedoch durch das Hochbauamt nachträglich als Zuführung zur Metallspende gemeldet, "da es erwünscht ist, das von einem Juden gestiftete private Denkmal in öffentlicher Anlage zu entfernen". Im Mai 1942 erfolgte die Abgabe des Medaillons bei der Altmetallfirma [[Schoder]] in der [[Rednitzstraße]] 36 zum Erlös von 1,05 Reichsmark. Über den weiteren Verbleib ist nichts bekannt.<ref>Stadtarchiv Fürth, Akte AGr. 3/37, Recherche Werner Gietl, Juli 2017</ref>  
1940 wurde vom Fürther Hochbauamt erstmals ein Verzeichnis über im Stadtgebiet befindliche Kunstobjekte aus "Nichteisenmetallen" angefertigt mit einer Stellungnahme des Oberbürgermeisters über Verbleib oder Zuführung zur "[[Wikipedia:Metallspende des deutschen Volkes|Metallspende des deutschen Volkes]]". Das Medaillon der Pfeifferbank wurde in diesem Verzeichnis aufgrund des als zu gering erachteten Gewichts von ca. 2kg nicht geführt. Im März 1942 wurde das Medaillon jedoch durch das Hochbauamt nachträglich als Zuführung zur Metallspende gemeldet, "da es erwünscht ist, das von einem Juden gestiftete private Denkmal in öffentlicher Anlage zu entfernen". Im Mai 1942 erfolgte die Abgabe des Medaillons bei der Altmetallfirma [[Schoder]] in der [[Rednitzstraße]] 36 zum Erlös von 1,05 Reichsmark. Über den weiteren Verbleib ist nichts bekannt.<ref>Stadtarchiv Fürth, Akte AGr. 3/37, Recherche Werner Gietl, Juli 2017</ref>  
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