Franz Carl Weber: Unterschied zwischen den Versionen

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|Geburtsdatum=1855/05/24
|Geburtsort=Schwarzenbach am Wald
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|Todestag=9. November
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|Todesjahr=1948
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|Todesort=Zürich
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|Beruf=Spielwarenhändler
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Version vom 16. August 2017, 07:36 Uhr

Franz Carl Weber (geb. 24. Mai 1855 in Schwarzenbach am Wald; gest. [[9. November 1948 in Zürich) war ein wohlhabender Spielwarenhändler mit Fürther Wurzeln. Er entstammte den bekannten Fürther Familien Weber und Rießner und wohnte im Haus Königstraße 125.

Leben

Franz Carl Weber kam vierjährig nach Fürth, nachdem sein Vater früh verstorben war und lebte mit seiner Mutter und vier Geschwistern bei seinem Großvater in der Königstraße 125. Er ging in Fürth zur Schule und sollte in Erlangen studieren. 1873 starb jedoch der Großvater und der Mutter fehlten fortan die finanziellen Mittel um ihre insgesamt fünf Kinder zu ernähren. Deshalb begann Weber eine kaufmännische Lehre bei der Spielwarenexportfirma Ullmann & Engelmann wo er gute Erfahrungen sammeln konnte. Später wechselte er in die Spiegelglasfabrik seines Freundes Siegmund Morgenthau über. Nach dem Tod der Mutter 1878 entschloß sich Franz Carl Weber ebenso wie seine vier Brüder vorher, zur Auswanderung. Eine angebotene Stelle bei einer Handelsfirma in Smyrna (Türkei) konnte wegen politischer Unruhen nicht angetreten werden. Weber war zu diesem Zeitpunkt jedoch schon unterwegs und blieb in Zürich hängen. Dort arbeitete er zeitweise in einer Drogerie bei der auch einer seiner Brüder tätig war. Durch seine erworbenen Kenntnisse im Spielwarenhandel war es ihm möglich 1881 ein erstes Ladengeschäft zu eröffnen. In der Folgezeit wurde daraus ein in der ganzen Schweiz und darüber hinaus bekanntes Unternehmen. Um 1972 Übernahme des ebenfalls bekannten Münchner Spielwarenfachgeschäfts Obletter. Weitere, weltweite Vertriebsnamen sind: Mühlhauser Sport und Spiel (Österreich), Jouets Jimbo bzw. Wery Jouets & Sports (Frankreich) und F.A.O. Schwarz Toys (USA).

Literatur

  • Walter Ley: Seine Mutter war eine Rießner. Vor 100 Jahren zog Franz Carl Weber in die Welt und machte sein Glück. In: Fürther Heimatblätter, 1979/4, S.81 - 96

Weblinks