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[[1811]] bat der Nürnberger Schauspieldirektor Joseph Reuter beim kgl. Generalkommissariat des Rezatkreises in Ansbach um die Genehmigung in Fürth ein Theater bauen zu dürfen. Erneut erwies sich die Gemeinde Fürth als wenig kulturbegeistert und es kam zu keiner Einigung. Reuter errichtete schließlich mit dem Fürther Maurermeister Johann Friedrich Kopp auf dessen Grund an der [[Rosenstraße]] 24 (Ecke zu der später nach diesem Bau benannten [[Theaterstraße]]) ohne Hilfe der Gemeinde, dagegen mit großer Unterstützung - vornehmlich jüdischer - Aktionäre, einen Bau, der am [[25. September]] [[1816]] mit dem Schauspiel "Die erste Liebe" von Johanna Franul von Weißenthurn eingeweiht wurde. Nach Reuters Tod im selben Jahr litt das Theaterleben unter unzureichender Betreuung und der weiterhin ignoranten Einstellung der Administration: Nur dem Giebelspruch nach handelte es sich um einen "Musentempel", privatfinanziert und ohne öffentliche Zuschüsse mussten die Betreiber "systematisch dem Ungeschmack und den niederen Instinkten der Menge Rechnung tragen, weil sie dabei volle Häuser erzielten"<ref name="schäfer">Geschichte des Fürther Theaters von Jacob Schäfer, 1902</ref>. [[1837]] entstand schließlich auf Anregung Bürgermeister [[Franz Joseph von | [[1811]] bat der Nürnberger Schauspieldirektor Joseph Reuter beim kgl. Generalkommissariat des Rezatkreises in Ansbach um die Genehmigung in Fürth ein Theater bauen zu dürfen. Erneut erwies sich die Gemeinde Fürth als wenig kulturbegeistert und es kam zu keiner Einigung. Reuter errichtete schließlich mit dem Fürther Maurermeister Johann Friedrich Kopp auf dessen Grund an der [[Rosenstraße]] 24 (Ecke zu der später nach diesem Bau benannten [[Theaterstraße]]) ohne Hilfe der Gemeinde, dagegen mit großer Unterstützung - vornehmlich jüdischer - Aktionäre, einen Bau, der am [[25. September]] [[1816]] mit dem Schauspiel "Die erste Liebe" von Johanna Franul von Weißenthurn eingeweiht wurde. Nach Reuters Tod im selben Jahr litt das Theaterleben unter unzureichender Betreuung und der weiterhin ignoranten Einstellung der Administration: Nur dem Giebelspruch nach handelte es sich um einen "Musentempel", privatfinanziert und ohne öffentliche Zuschüsse mussten die Betreiber "systematisch dem Ungeschmack und den niederen Instinkten der Menge Rechnung tragen, weil sie dabei volle Häuser erzielten"<ref name="schäfer">Geschichte des Fürther Theaters von Jacob Schäfer, 1902</ref>. [[1837]] entstand schließlich auf Anregung Bürgermeister [[Franz Joseph von Bäumen]]s ein Theaterverein, indem sich unter Führung [[Georg Tobias Christoph II. Fronmüller|Dr. Gg. T. Chr. Fronmüller]]s 88 Aktionäre zur Förderung des Theaterlebens zusammenschlossen. Nachdem man den Erben des Maurermeisters Kopp das Anwesen abgekauft hatte wurde der Bau restauriert. [[1858]] kam es erneut zu einer Restaurierung auch Erweiterung, ehe der Bau am [[1. Januar]] [[1859]] wieder eröffnet wurde. Opern (Mozart, Donizetti, Meyerbeer, Verdi, Weber, Herold, Wagner) und später Operetten ([[1859]]: "Die beiden Blinden") begeisterten das Publikum. | ||
== Neubau == | == Neubau == |