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:''[...]. Am 9. Januar fand die Beerdigung des allgemein beliebten Direktors der hiesigen Häberlein'schen Töchterschule Seyerlen statt. [...]. Am 14. Januar zeigte das Kommando der I. Abtheilung der Feuerwehr bei dem Magistrate an, daß, da die seitherige II. Abtheilung die Benennung „[[Freiwillige Feuerwehr]]“ angenommen habe, die von ihr bisher geführte Bezeichnung „I. Abtheilung“ gegenstandslos geworden sei, weshalb sie ihren früheren Namen „Turnerfeuerwehr“ wieder angenommen habe, daß ferner Kaufmann [[Moritz Böhm]] zum ersten und [[Bildhauer]] Ulmer zum Vicekommandanten gewählt worden seien. [...]. Am 16. Februar wurde der Austritt aus dem Kollegium der Gemeindebevollmächtigten der Herren Friedr. Lepper, Ludw. Rausch, und Leop. Ehrmann, veranlaßt durch die im Verwaltungsrathe des Gaswerkes vorgekommenen Differenzen, vom Kollegium genehmigt. [...]. Da eine genaue Untersuchung der Rathhausuhr, deren unrichtiger Gang zu vielen Klagen im Publikum Veranlassung gegeben hatte, ergab, daß nicht das Werk, sondern die Art der Aufstellung die Schuld trägt, so wurde eine andere Aufstellung nach dem Plane des Uhrenfabrikanten Förster beschlossen [...]. Am 11. März wurde in der Sitzung des Magistrates von [[Bürgermeister]] Langhans beantragt, zur Ehrung zweier um die Stadt hochverdienter Männer Straßen nach denselben zu benennen und zwar von nun an die Lerchenstraße den Namen [[Gebhardtstraße]] und die [[Bahnhofstraße]] [[Königswarterstraße]] führen zu lassen. Der Antrag wurde einstimmig freudig angenommen. [...]. Am 15. März stellten [[Baumeister]] Weber und Genossen einen Antrag an den Magistrat, es wolle mit Rücksicht auf die durch die Eisenbahn verursachten häufigen Verkehrsstörungen in der [[Schwabacherstraße]] ein Tunnel unter der Bahn durchgeführt werden. Dieselben sind der Ansicht, daß mit Benutzung der durch den [[Landgraben]] gegebenen Bodenvertiefung ohne allzugroße Schwierigkeiten ein Durchgang unter der Bahn für Fußgänger und Handfuhrwerke geschaffen werden könnte. Das Projekt soll in nähere Erwägung gezogen werden. An gleichem Tage wurde im Saale des Waißengartens die Faber'sche Sprechmaschine, aus Holz und Kautschuk bestehend, und die menschliche Stimme nachahmend, vorgezeigt. Den 20. März gastirte dahier Ernst Possart vom Münchener Hoftheater als Wurm in Kabale und Liebe. Die bisher in Erlangen befindlich gewesene Aktiengesellschaft für Glas, Spiegelglas und Zinnfolienfabrikation wurde am 24. März in ein neuerbautes Geschäfts- und Wohnhaus Kirchenstr. Nr. 3 verlegt. Am 27. März starb der ehemalige Oberstlieutenant des Landwehrregimentes Winter (Eisenhandlung Gustavstr. Nr. 36). [...]. 2. April. [[Kaspar Gießwein]] und [[Ludwig Löhr]] von hier sind durch Vermittlung des hiesigen Gewerbvereines als Theilnehmer an dem galvanoplastischen Curs im bayer. Gewerbmuseum aufganommen worden. Die an der [[Michaelskirche]] erledigte vierte Pfarrstelle wurde an den seitherigen Pfarrer in Limbach, Reinhold Christ. Schmidt, übertragen. [...]. Am 13. April verstarb der K. Stadtrichter Jäger, [...]. [...]. Am 15. April wurde der neue Stadtbaurath [[Simon Vogel]] von Bamberg vom Bürgermeister in den Magistrat eingeführt. [...]. In der Magistratssitzung vom 10. Mai wurde ein Beschluß des Staatsministeriums bekannt gegeben, wonach der von den beiden gemeindlichen Kollegien einstimmig beschlossenen Zusammenlegung der seither konfessionell getrennt gewesenen Schulen in eine konfessionell gemischte Schule die Genehmigung ertheilt wurde. Am 11. Mai wurde zum Gaswerkdirektor [[Jakob Lindemann]] aus Schwabach gewählt. [...]. Von den drei Mördern, welche im Jahre [[1869]] den Mehlreisenden Kübler von Fürth [...] erschlugen und beraubten, sind bereits zwei, nämlich Panzer und Münch, im Zuchthaus gestorben [...]. In der Sitzung der Gemeindebevollmächtigten vom 25. Mai wurden die Kosten zu einer Schülerbibliothek im Betrag von 1000 Mark [...] genehmigt. Am 30. Mai fand im [[Prater]] ein Arbeiterfest bei massenhaftem Besuche statt zur Feier der Vereinigung beider Richtungen der socialdemokratischen Arbeiterpartei. [...]. In der Magistratssitzung vom 3. Juni kam die leidige Angelegenheit bezüglich der Kostenüberschreitung bei dem Baue des dritten Gasbassins [...] zur endgültigen Erledigung [...]. [...]. Bürgermeister Langhans schloß sich den Ausführungen des Referenten an und empfahl, [...] die Sache auf sich beruhend zu erklären. Er stimme dem Ausspruch des Dr. Schiele bei, daß, wenn sonst der Bau untadelhaft ausgeführt sei, ein Luxus nirgends verzeihlicher erscheine, als bei einem Gasometer. [...]. Anders wurde sodann diese Angelegenheit im Kollegium der Gemeindebevollmächtigten aufgefaßt, welche besonders den damaligen Gasanstalt-Verwalter für haftbar erklärten, was zu gerichtlichen Verhandlungen den Anlaß gab. [...]. Am Sonntag den 20. Juni Vormittags wurde die vom hiesigen Gewerbvereine [...] ins Werk gesetzte lokale Gewerbeausstellung [...] eröffnet. [...]. Die gegenwärtige Lokalausstellung sei die dritte, welche der [[Gewerbverein]] veranstaltet habe. Die erste habe im Herbst [[1847]], die zweite umfangreichere im Herbst [[1850]] stattgehabt. [...]. Schließlich sprach Redner den Dank des Gewerbvereines den städtischen Collegien aus [...] und besonders seinem Mitvorstand Großhändler [[Siegfried Ullmann]], der das eigentliche Agens und die Seele der Ausstellung repräsentire [...]. [...]. Am 21. Juni ertrank in der [[Rednitz]] der sechs Jahre alte Sohn des Metallschlägers Helmreich. Am 22. Juni wurden von dem Gemeindebevollmächtigten die Akten wegen der zu großen Kosten des dritten Gasometers an einen Ausschuß übergeben. [...]. [[Engelhardt]], Philipp und Eduard übernehmen das väterliche Geschäft. Die Wahl des Rabbinatsverwesers Dr. Neubürger zum [[Rabbiner]] der Fürther israelitischen Kultusgemeinde wurde von der K. Regierung bestätigt. [...]. <ref>[[Fronmüllerchronik]], 1887, S. 441 - </ref> | :''[...]. Am 9. Januar fand die Beerdigung des allgemein beliebten Direktors der hiesigen Häberlein'schen Töchterschule Seyerlen statt. [...]. Am 14. Januar zeigte das Kommando der I. Abtheilung der Feuerwehr bei dem Magistrate an, daß, da die seitherige II. Abtheilung die Benennung „[[Freiwillige Feuerwehr]]“ angenommen habe, die von ihr bisher geführte Bezeichnung „I. Abtheilung“ gegenstandslos geworden sei, weshalb sie ihren früheren Namen „Turnerfeuerwehr“ wieder angenommen habe, daß ferner Kaufmann [[Moritz Böhm]] zum ersten und [[Bildhauer]] Ulmer zum Vicekommandanten gewählt worden seien. [...]. Am 16. Februar wurde der Austritt aus dem Kollegium der Gemeindebevollmächtigten der Herren Friedr. Lepper, Ludw. Rausch, und Leop. Ehrmann, veranlaßt durch die im Verwaltungsrathe des Gaswerkes vorgekommenen Differenzen, vom Kollegium genehmigt. [...]. Da eine genaue Untersuchung der Rathhausuhr, deren unrichtiger Gang zu vielen Klagen im Publikum Veranlassung gegeben hatte, ergab, daß nicht das Werk, sondern die Art der Aufstellung die Schuld trägt, so wurde eine andere Aufstellung nach dem Plane des Uhrenfabrikanten Förster beschlossen [...]. Am 11. März wurde in der Sitzung des Magistrates von [[Bürgermeister]] Langhans beantragt, zur Ehrung zweier um die Stadt hochverdienter Männer Straßen nach denselben zu benennen und zwar von nun an die Lerchenstraße den Namen [[Gebhardtstraße]] und die [[Bahnhofstraße]] [[Königswarterstraße]] führen zu lassen. Der Antrag wurde einstimmig freudig angenommen. [...]. Am 15. März stellten [[Baumeister]] Weber und Genossen einen Antrag an den Magistrat, es wolle mit Rücksicht auf die durch die Eisenbahn verursachten häufigen Verkehrsstörungen in der [[Schwabacherstraße]] ein Tunnel unter der Bahn durchgeführt werden. Dieselben sind der Ansicht, daß mit Benutzung der durch den [[Landgraben]] gegebenen Bodenvertiefung ohne allzugroße Schwierigkeiten ein Durchgang unter der Bahn für Fußgänger und Handfuhrwerke geschaffen werden könnte. Das Projekt soll in nähere Erwägung gezogen werden. An gleichem Tage wurde im Saale des Waißengartens die Faber'sche Sprechmaschine, aus Holz und Kautschuk bestehend, und die menschliche Stimme nachahmend, vorgezeigt. Den 20. März gastirte dahier Ernst Possart vom Münchener Hoftheater als Wurm in Kabale und Liebe. Die bisher in Erlangen befindlich gewesene Aktiengesellschaft für Glas, Spiegelglas und Zinnfolienfabrikation wurde am 24. März in ein neuerbautes Geschäfts- und Wohnhaus Kirchenstr. Nr. 3 verlegt. Am 27. März starb der ehemalige Oberstlieutenant des Landwehrregimentes Winter (Eisenhandlung Gustavstr. Nr. 36). [...]. 2. April. [[Kaspar Gießwein]] und [[Ludwig Löhr]] von hier sind durch Vermittlung des hiesigen Gewerbvereines als Theilnehmer an dem galvanoplastischen Curs im bayer. Gewerbmuseum aufganommen worden. Die an der [[Michaelskirche]] erledigte vierte Pfarrstelle wurde an den seitherigen Pfarrer in Limbach, Reinhold Christ. Schmidt, übertragen. [...]. Am 13. April verstarb der K. Stadtrichter Jäger, [...]. [...]. Am 15. April wurde der neue Stadtbaurath [[Simon Vogel]] von Bamberg vom Bürgermeister in den Magistrat eingeführt. [...]. In der Magistratssitzung vom 10. Mai wurde ein Beschluß des Staatsministeriums bekannt gegeben, wonach der von den beiden gemeindlichen Kollegien einstimmig beschlossenen Zusammenlegung der seither konfessionell getrennt gewesenen Schulen in eine konfessionell gemischte Schule die Genehmigung ertheilt wurde. Am 11. Mai wurde zum Gaswerkdirektor [[Jakob Lindemann]] aus Schwabach gewählt. [...]. Von den drei Mördern, welche im Jahre [[1869]] den Mehlreisenden Kübler von Fürth [...] erschlugen und beraubten, sind bereits zwei, nämlich Panzer und Münch, im Zuchthaus gestorben [...]. In der Sitzung der Gemeindebevollmächtigten vom 25. Mai wurden die Kosten zu einer Schülerbibliothek im Betrag von 1000 Mark [...] genehmigt. Am 30. Mai fand im [[Prater]] ein Arbeiterfest bei massenhaftem Besuche statt zur Feier der Vereinigung beider Richtungen der socialdemokratischen Arbeiterpartei. [...]. In der Magistratssitzung vom 3. Juni kam die leidige Angelegenheit bezüglich der Kostenüberschreitung bei dem Baue des dritten Gasbassins [...] zur endgültigen Erledigung [...]. [...]. Bürgermeister Langhans schloß sich den Ausführungen des Referenten an und empfahl, [...] die Sache auf sich beruhend zu erklären. Er stimme dem Ausspruch des Dr. Schiele bei, daß, wenn sonst der Bau untadelhaft ausgeführt sei, ein Luxus nirgends verzeihlicher erscheine, als bei einem Gasometer. [...]. Anders wurde sodann diese Angelegenheit im Kollegium der Gemeindebevollmächtigten aufgefaßt, welche besonders den damaligen Gasanstalt-Verwalter für haftbar erklärten, was zu gerichtlichen Verhandlungen den Anlaß gab. [...]. Am Sonntag den 20. Juni Vormittags wurde die vom hiesigen Gewerbvereine [...] ins Werk gesetzte lokale Gewerbeausstellung [...] eröffnet. [...]. Die gegenwärtige Lokalausstellung sei die dritte, welche der [[Gewerbverein]] veranstaltet habe. Die erste habe im Herbst [[1847]], die zweite umfangreichere im Herbst [[1850]] stattgehabt. [...]. Schließlich sprach Redner den Dank des Gewerbvereines den städtischen Collegien aus [...] und besonders seinem Mitvorstand Großhändler [[Siegfried Ullmann]], der das eigentliche Agens und die Seele der Ausstellung repräsentire [...]. [...]. Am 21. Juni ertrank in der [[Rednitz]] der sechs Jahre alte Sohn des Metallschlägers Helmreich. Am 22. Juni wurden von dem Gemeindebevollmächtigten die Akten wegen der zu großen Kosten des dritten Gasometers an einen Ausschuß übergeben. [...]. [[Engelhardt]], Philipp und Eduard übernehmen das väterliche Geschäft. Die Wahl des Rabbinatsverwesers Dr. Neubürger zum [[Rabbiner]] der Fürther israelitischen Kultusgemeinde wurde von der K. Regierung bestätigt. [...]. Am 15. Juli betheiligten sich bei der Wahl der Wahlmänner für die bayer. Abgeordnetenkammer im Ganzen 1032 Urwähler. Da sich nur die nationalliberale (Fortschrittspartei) an der Wahl betheiligte, so wurden die sämmtlichen von derselben aufgestellten Candidaten zu Wahlmännern gewählt. [...]. Friedr. Voit tritt als Associé in das Ley'sche Geschäft. [...]. Am 31. August wurde das Hofhaus der Trödlerin Anna Klara Schwarz (Blumenstr. Nr. 50) durch Brand beschädigt. 2. September. Die Sedanfeier wurde Morgens 6 Uhr durch den Umzug eines Musikkorps [...] begangen. Am gleichen Tage wurde ein 23 Decimalen großes Grundstück in der [[Ottostraße]], der Quadratschuh zu 1 fl. 24 kr., zum Behufe der Erbauung eines Schulhauses den Besitzern Eheleuten Bauer vom Magistrate abgekauft. [...]. In weitere Berathung wurde bezüglich von Abtritteinrichtungen zwar das System der beweglichen Fässer als das beste befürwortet, aber die zwangsweise Einführung desselben in den bereits bestehenden Häusern durch Abstimmung abgewiesen. [...]. Am 9. Oktorber schied Magistratsrath [[Julius Volkhart]], [[Buchdruckereibesitzer]], 68 Jahre alt aus dem Leben, zu dessen Nachfolger im [[Magistrat]] am 26. desselben Monats der Privatier [[Johann Friedrich Waßmuth]] gewählt wurde. [...]. Das Wasser im Brunnen der [[Sterngasse]] wurde nach vorgenommener chemischer Untersuchung und trotz stattgehabter Reinigung als gesundheitsschädlich erkannt und deshalb die Anbringung einer Warnungstafel mit der Bezeichnung:„Ungenießbares Wasser“ an diesem Brunnen beschlossen. [...]. Dem Antrage der Gemeindebevollmächtigten entgegen, daß das Läuten auf dem Thürmchen des Roßwirthshauses zu gewissen Tageszeiten beibehalten werden möge, beharrte der Magistrat auf seinem Beschlusse, dasselbe abzuschaffen. In einem ausführlichen Artikel des Tagblattes vom 3. Nov. sprachen sich die beiden beamteten Aerzte der Stadt für Einführung der Tonnenabfuhr aus. [...]. Am Schluß der Wahlperiode 1872/75 hatten aus dem Magistratskollegium auszuscheiden: Fr. Fleischauer, [[Apotheker]], [[Josef Hesse]], Lithographieranstalts-Besitzer, [[Eduard Hirt]], Privatier, Joh. Lehner, [[Kaufmann]], [[Sigmund Taylor]], Kaufmann, [[Daniel Waldmann]], [[Kunstdrechsler]]. [...]. Am 1. Dez. fand die Volkszählung statt, und zwar mit folgendem Resultat. Die hiesige Bevölkerung hatte sich auf 27,360 ortsanwesende Personen in 6,203 Haushaltungen vermehrt. [...]. Da mit dem 1. Jan. [[1876]] das Civilehegesetz in Kraft tritt, so hat der Magistrat am 2. Dez. zum ersten Standesbeamten den Bürgermeister Langhans bestimmt [...]. Am 3. Dez. wurde Kaufmann J. Offenbacher-Oppenheimer in Fürth zum französischen Consular-Agenten daselbst ernannt und als solcher bestätigt. [...]. Für die Umrechnung der örtlichen Abgaben von der Gulden- in die Markwährung wurde vom Ministerium die Direktive gegeben, daß 1 fl. in 1 Mark 80 Pfennige, 1 Kr. in 3 Pfennige Reichswährung umzuwandeln sei [...]. W. Kächl, Vorarbeiter in der Frank'schen Stockfabrik, wurde prämiirt in Wien [[1873]]. [...]. Der Magistrat beschloß am 22. Dez., daß der Keller des Rathhauses nicht mehr zur Aufbewahrung von Eis verwendet, sondern anderweitig verpachtet werden solle, da bei den veränderten Verhältnissen jetzt Jedermann Eis aus anderen vorhandenen Bezugsquellen billiger bekommen könne. [...]. Am 30. Dez. war das Rentamt behufs Umwechslung der bisherigen Münzen in Reichsgeld vom Publikum förmlich belagert. [...]. Detail-Statistik. [...]. Die Turnerfeuerwehr stand in den Jahren 1870-1875 unter dem Kommando des Wirths [[Konrad Böhner]], dann des Turnlehrers [[Ernst Wiedenmann]] und des Kaufmanns [[Moritz Böhm]]; [...]. [...] neue Anlagen geschaffen in der [[Königswarterstraße]] und unterhalb der [[Maxbrücke]] am Ufer der [[Rednitz]]. In der [[Julienstraße]] wurden zwei Reihen Ulmen gepflanzt und die Akazienallee in der oberen [[Königsstraße]] vom Hallplatze bis zur [[Peterstraße]] fortgesetzt. [...]. Von Stiftungserhöhungen durch größere Beiträge sind zu erwähnen: 1000 fl. für die [[Maximilians-Stipendien-Stiftung]] von J. P. Morgenstern, ferner 1000 fl. zur Unterstützung von Waisenkindern von Dr. W. Königswarter, 1000 fl. zur Unterstützung armer Augenkranker von Privatierswittwe Anna Barb. Meyer; 1000 Fl. zur Armenstiftung von Privatier [[Georg Leonhard Fick]] von Nürnberg; 1000 fl. zur israelit. Hospitalstiftung von den Kaufmanns-Ehegatten S. und F. Goldstein; 700 fl. | ||
zur Löwi'schen Stiftung [...]. <ref>[[Fronmüllerchronik]], 1887, S. 441 - 457</ref> | |||
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