Bürokraten, Oberflächenadministratoren, SMW-Administratoren, SMW-Kuratoren, SMW-Editoren, Oversighter, Administratoren, Widget-Bearbeiter
11.849
Bearbeitungen
KKeine Bearbeitungszusammenfassung |
KKeine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
'''Leopold Ullstein''' (* [[6. September]] [[1826]] in Fürth; † [[4. Dezember]] [[1899]] in Berlin) war ein bedeutender deutscher Verleger jüdischer Herkunft. | '''Leopold Ullstein''' (* [[6. September]] [[1826]] in Fürth; † [[4. Dezember]] [[1899]] in Berlin) war ein bedeutender deutscher Verleger jüdischer Herkunft. | ||
[[Bild:LeopoldUllstein.gif|thumb|right]] | |||
Leopold Ullstein wurde in der [[Mohrenstraße]] 2 in Fürth geboren. Zunächst betätigte er sich im väterlichen Betrieb, einer Papiergroßhandlung in Fürth, ehe er [[1847]] mit seinen Brüdern das Geschäft übernahm. Die Papiergroßhandlung wurde in den 1850ern nach Leipzig verlegt. Nach Streitigkeiten unter den Ullstein-Brüdern zog sich Leopold aus dem Familienunternehmen zurück und gründete [[1855]] in Berlin seine eigene Papiergroßhandlung. Ebenfalls [[1871]] trat er der Gesellschaft der Freunde bei. Von 1871 bis 1877 war er in der Berliner Stadtverordnetenversammlung politisch tätig. Nach dem Ausscheiden aus dem Amt gründete er den Ullstein-Verlag, nachdem er das "Neue Berliner Tagblatt", die dazugehörige Druckerei "Stahl und Aßmann" und die "Berliner Zeitung" [[1877]] erworben hatte. Im Jahr [[1894]] kaufte Ullstein die 1892 gegründete "Berliner Illustrirte Zeitung", die er zur bedeutendsten deutschen Wochenzeitung fortentwickelte. | Leopold Ullstein wurde in der [[Mohrenstraße]] 2 in Fürth geboren. Zunächst betätigte er sich im väterlichen Betrieb, einer Papiergroßhandlung in Fürth, ehe er [[1847]] mit seinen Brüdern das Geschäft übernahm. Die Papiergroßhandlung wurde in den 1850ern nach Leipzig verlegt. Nach Streitigkeiten unter den Ullstein-Brüdern zog sich Leopold aus dem Familienunternehmen zurück und gründete [[1855]] in Berlin seine eigene Papiergroßhandlung. Ebenfalls [[1871]] trat er der Gesellschaft der Freunde bei. Von 1871 bis 1877 war er in der Berliner Stadtverordnetenversammlung politisch tätig. Nach dem Ausscheiden aus dem Amt gründete er den Ullstein-Verlag, nachdem er das "Neue Berliner Tagblatt", die dazugehörige Druckerei "Stahl und Aßmann" und die "Berliner Zeitung" [[1877]] erworben hatte. Im Jahr [[1894]] kaufte Ullstein die 1892 gegründete "Berliner Illustrirte Zeitung", die er zur bedeutendsten deutschen Wochenzeitung fortentwickelte. | ||