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Die Arbeiter mussten in Akkord und  Schicht arbeiten (14 Std. Arbeit - 14 Std. Pause).  
 
Die Arbeiter mussten in Akkord und  Schicht arbeiten (14 Std. Arbeit - 14 Std. Pause).  
 
Deshalb wurden in der Nähe der Fabriken in Erlangen Arbeiterwohnungen gebaut. Für diese Wohnungen musste keine Miete, sondern nur eine geringe Renovierungs- und Unterhaltungsentschädigung bezahlt werden. Es gab eine von einem Arbeiterausschuss mitverwaltete Krankenunterstützungskasse, die nicht nur freie ärztliche Behandlung gewährte, sondern auch Krankengeld, Pensionen an Invaliden, Witwen und Waisen sowie ein Beerdigungsgeld auszahlte. Die Beiträge kamen zu gleichen Teilen von den Arbeitern und der Firma.<ref>Georg Schanz: "Bayerische Wirthschafts- und Verwaltungsstudien.", Erstes Heft, Erlangen, 1884, S. 231 - [http://www.digitalis.uni-koeln.de/Schanzge/schanzge226-236.pdf online-Digitalisat]</ref>   
 
Deshalb wurden in der Nähe der Fabriken in Erlangen Arbeiterwohnungen gebaut. Für diese Wohnungen musste keine Miete, sondern nur eine geringe Renovierungs- und Unterhaltungsentschädigung bezahlt werden. Es gab eine von einem Arbeiterausschuss mitverwaltete Krankenunterstützungskasse, die nicht nur freie ärztliche Behandlung gewährte, sondern auch Krankengeld, Pensionen an Invaliden, Witwen und Waisen sowie ein Beerdigungsgeld auszahlte. Die Beiträge kamen zu gleichen Teilen von den Arbeitern und der Firma.<ref>Georg Schanz: "Bayerische Wirthschafts- und Verwaltungsstudien.", Erstes Heft, Erlangen, 1884, S. 231 - [http://www.digitalis.uni-koeln.de/Schanzge/schanzge226-236.pdf online-Digitalisat]</ref>   
Daneben gab es auch einen Glasbelegerhilfsverein, dessen Vorstände Direktor Kraus und Friedr. Beck waren.
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Daneben gab es auch einen Glasbelegerhilfsverein, dessen Vorstand Direktor Kraus war.
    
==Weblinks==
 
==Weblinks==