Flächensanierung: Unterschied zwischen den Versionen

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(Altstadtsanierung. In: Adolf Schwammberger: Fürth von A bis Z)
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=== Gutachterische Beliebigkeit ===
=== Gutachterische Beliebigkeit ===
Die unter [[Flächensanierung#Ausgangssituation|Ausgangssituation]] zitierte Begründung der Gutachter lässt die Beliebigkeit dieser Beurteilung erkennen. Und in der Tat stellten die selben Gutachter ein ebensolches vernichtendes Urteil auch der Regensburger Alstadt aus, deren Flächensanierung glücklicherweise nicht durchgesetzt wurde und die heute zum Unesco-Weltkulturerbe gehört. Und auch der in Fürth als 2. Stufe angedachte Kahlschag der Altstadt von St. Michael entlang der [[Gustavstraße]] konnte nicht durchgesetzt werden und straft mit seiner heutigen Gestalt die damaligen Gutachter lügen.
Die unter [[Flächensanierung#Ausgangssituation|Ausgangssituation]] zitierte Begründung der Gutachter lässt die Beliebigkeit dieser Beurteilung erkennen. Und in der Tat stellten die selben Gutachter ein ebensolches vernichtendes Urteil auch der Regensburger Altstadt aus, deren Flächensanierung glücklicherweise nicht durchgesetzt wurde und die heute zum Unesco-Weltkulturerbe gehört. Und auch der in Fürth als 2. Stufe angedachte Kahlschag der Altstadt von St. Michael entlang der [[Gustavstraße]] konnte nicht durchgesetzt werden und straft mit seiner heutigen Gestalt die damaligen Gutachter lügen.


Eine Passage des Gutachtens beschreibt schon damals ganz genau das Wissen um das, was hier am Gänsberg verloren ging. Denn auch wenn das Erneuerungsgebiet "keine Einzelobjekte" enthalte, "die im Sinne der Denkmalpflege als solche als unbedingt schutzwürdig anzusprechen sind", finde sich gleichwohl "eine ganze Anzahl von Gebäuden, die in ihrer baulichen Erscheinung und städtebaulichen Stellung erhebliche Reize aufweisen. Ebenso zeichnet sich das ganze Gebiet durch eine ausgesprochen menschliche Atmosphäre aus, die aufzuopfern der Akademie schwerfällt."
Eine Passage des Gutachtens beschreibt schon damals ganz genau das Wissen um das, was hier am Gänsberg verloren ging. Denn auch wenn das Erneuerungsgebiet "keine Einzelobjekte" enthalte, "die im Sinne der Denkmalpflege als solche als unbedingt schutzwürdig anzusprechen sind", finde sich gleichwohl "eine ganze Anzahl von Gebäuden, die in ihrer baulichen Erscheinung und städtebaulichen Stellung erhebliche Reize aufweisen. Ebenso zeichnet sich das ganze Gebiet durch eine ausgesprochen menschliche Atmosphäre aus, die aufzuopfern der Akademie schwerfällt."