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[[1692]] verkompliziert sich die Sache weiter, als die Ansbacher Regierung den Apotheker [[Samuel Philipp Oppermann]] in ihren | [[1692]] verkompliziert sich die Sache weiter, als die Ansbacher Regierung den Apotheker [[Samuel Philipp Oppermann]] in ihren | ||
Schutz nahm, die Visitation von Apotheken zur Polizeisache machte und damit die Dompropstei diesbezüglich ausschalten wollte. | Schutz nahm, die Visitation von Apotheken zur Polizeisache machte und damit die Dompropstei diesbezüglich ausschalten wollte. | ||
Deshalb "wird dem Cadolzburger Oberamt am 19. November [[1695]] befohlen, die jüdische Apotheke öffentlich zum Verkaufe auszubieten. Doch scheint dieser Auftrag nicht ausgeführt worden zu sein, da sich der Kaiser ganz allgemein der Fürther Juden annimmt."<ref>August Jegel: "''Kampf um die Fürther Judenapotheke''" in: Zeitschrift für die Geschichte der Juden in Deutschland, 1932, H. 2-3, S. 149-155. [[http://sammlungen.ub.uni-frankfurt.de/cm/periodical/titleinfo/2261448 Digitalisat der Goethe-Universität Frankfurt a. M.]]</ref> | Deshalb "wird dem Cadolzburger Oberamt am 19. November [[1695]] befohlen, die jüdische Apotheke öffentlich zum Verkaufe auszubieten. Doch scheint dieser Auftrag nicht ausgeführt worden zu sein, da sich der Kaiser ganz allgemein der Fürther Juden annimmt."<ref>August Jegel: "''Kampf um die Fürther Judenapotheke''" in: Zeitschrift für die Geschichte der Juden in Deutschland, 1932, H. 2-3, S. 149-155. [[http://sammlungen.ub.uni-frankfurt.de/cm/periodical/titleinfo/2261448 Digitalisat der Goethe-Universität Frankfurt a. M.]]</ref> Im Rahmen der später dort stattfindenen Sanierungsarbeiten finden die Architekten im Keller des Gebäudes eine Mikwe, die noch bis zuletzt mit Grundwasser befüllt war.<ref>Fürther Nachrichten, ca. 1975</ref> | ||
[[1696]] zieht Wolf Löb nach Prag und stirbt dort hochbetagt am 12. Juni 1712. | [[1696]] zieht Wolf Löb nach Prag und stirbt dort hochbetagt am 12. Juni 1712. |