Stelco: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Firma '''AK Stelco''', (AK= Adolf Kürschner) bzw. '''Stelter GmbH & Co.KG''' war eine Spielzeugfabrik in der Fürther [[Waldstraße]] 40 in der unmittelbaren Nähe von [[Carrera]]. Hergestellt und vertrieben wurde hauptsächlich Plastikspielzeug in vielen Variationen wie z.B. Parkhäuser, Autos, Eisenbahnen, Musikinstrumente, Figuren, Flugzeuge, Kindersportgeräte und vieles mehr. In den 1980er Jahren erfolgte eine Zusammenarbeit mit der Erlanger Spielwarenfirma Froer.
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Die Firma '''Stelco''' war eine Spielwarenfabrik in der Fürther [[Südstadt]].
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==Geschichte==
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Die als ''"Metallwarenfabrik Dr. Adolf Kürschner"'' gegründete Firma spezialisierte sich frühzeitig auf die Herstellung von Spielwaren. In der zweiten Hälfte der 1960er Jahre erfolgte eine Umbenennung in ''"Spielwarenfabrik Dr. Adolf Kürschner - Inhaber Stelter & Co."'', somit entstand schließlich der gebräuchliche Name ''AK Stelco'' (AK = Adolf Kürschner, Stelco = Stelter & Co). In den 1970er Jahren erfolgte eine Beteiligung an der japanischen Firma Tomy (Tomy-Stelco GmbH), zum 06. März 1979 wurde die mittlerweile insolvente Fa. Stelco an Tomy verkauft und firmierte seitdem offiziell unter dem Namen ''"Tomy Spielwaren GmbH"'' mit Sitz in der Balbiererstr. 28.<ref>Informationsschreiben der Fa. Tomy vom März 1979</ref>
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Die Produkte wurden jedoch weiterhin unter dem Markennamen ''AK Stelco'' vertrieben. In den 1980er Jahren erfolgte eine Zusammenarbeit mit der Erlanger Spielwarenfirma Froer.
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Hergestellt wurde hauptsächlich Plastikspielzeug in vielen Variationen wie z.B. Parkhäuser, Autos, Eisenbahnen, Musikinstrumente, Figuren, Flugzeuge, Kindersportgeräte und vieles mehr. .
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==Trivia==
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Mit Übernahme von Tomy und Produktion im Ausland ließ die Qualität der Spielzeuge nach. So wurden z.B. bei der Kindereisenbahn ''Junior-Express'' die Antriebe der Lokomotiven vermutlich aus Kostengründen von echten Getrieben auf einfache Gummiräder umgestellt, was sich negativ auf Kraft und Lebensdauer der sonst recht robusten Fahrzeuge auswirkte.
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==Querverweise==
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==Einzelnachweise==
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[[Kategorie:Wirtschaftsgeschichte]]
 
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[[Kategorie:Südstadt]]
 
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Version vom 8. Dezember 2009, 04:20 Uhr

Stelco
Gründung:
Neubau:
Schließung: 1979
Daten
Hauptstandort: Waldstraße 40
Datei:Stelco Logo.jpg
Firmenlogo auf Katalog

Die Firma Stelco war eine Spielwarenfabrik in der Fürther Südstadt.

Geschichte

Die als "Metallwarenfabrik Dr. Adolf Kürschner" gegründete Firma spezialisierte sich frühzeitig auf die Herstellung von Spielwaren. In der zweiten Hälfte der 1960er Jahre erfolgte eine Umbenennung in "Spielwarenfabrik Dr. Adolf Kürschner - Inhaber Stelter & Co.", somit entstand schließlich der gebräuchliche Name AK Stelco (AK = Adolf Kürschner, Stelco = Stelter & Co). In den 1970er Jahren erfolgte eine Beteiligung an der japanischen Firma Tomy (Tomy-Stelco GmbH), zum 06. März 1979 wurde die mittlerweile insolvente Fa. Stelco an Tomy verkauft und firmierte seitdem offiziell unter dem Namen "Tomy Spielwaren GmbH" mit Sitz in der Balbiererstr. 28.[1]

Die Produkte wurden jedoch weiterhin unter dem Markennamen AK Stelco vertrieben. In den 1980er Jahren erfolgte eine Zusammenarbeit mit der Erlanger Spielwarenfirma Froer. Hergestellt wurde hauptsächlich Plastikspielzeug in vielen Variationen wie z.B. Parkhäuser, Autos, Eisenbahnen, Musikinstrumente, Figuren, Flugzeuge, Kindersportgeräte und vieles mehr. .

Trivia

Mit Übernahme von Tomy und Produktion im Ausland ließ die Qualität der Spielzeuge nach. So wurden z.B. bei der Kindereisenbahn Junior-Express die Antriebe der Lokomotiven vermutlich aus Kostengründen von echten Getrieben auf einfache Gummiräder umgestellt, was sich negativ auf Kraft und Lebensdauer der sonst recht robusten Fahrzeuge auswirkte.

Querverweise

Einzelnachweise

  1. Informationsschreiben der Fa. Tomy vom März 1979