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[[Bild:Kirchturm St. Paul.jpg|140px|left|Die Kirche St. Paul © St. Paul, Fürth]] Die [[Kirche St. Paul]] steht in der Südstadt auf dem Dr.-Martin-Luther-Platz. Aufgrund der Zunahme der evangelischen Bevölkerung in der Südstadt wurde 1882 ein Kirchenbauverein mit dem Ziel der Errichtung einer dritten evangelischen Kirche samt Pfarrhaus gegründet. 1894 wurde der Bau einer Kirche beschlossen, unter den eingereichten Entwürfen erhielt der Münchener Architekt Karl Lemmes den Auftrag, eine in einfachen gotischen Formen gehaltene Kirche zu erbauen. Das Richtfest konnte am 8. Oktober 1898 gefeiert werden. Mit der Kreuzaufrichtung auf dem Turm konnte der äußere Rohbau am 2. August 1899 abgeschlossen werden. Am 30. September 1899 erklang das Geläute zum ersten Mal (Mollakkord: des fes ges as). Im Zweiten Weltkrieg mußten drei der Glocken abgegeben werden und wurden eingeschmolzen; erhalten blieb die zweitgrößte (mit der Inschrift "Alles, was Odem hat, lobe den Herrn"). Die Baukosten für die Kirche (ohne Bauplatz) betrugen rund 340.000 Mark. Am 17. September 1900 fand die Weihe der Kirche statt. Die Fürther Orgeltage hatten in St. Paul ihren Ursprung. [[Kirche St. Paul|Weiterlesen...]] | |||
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=== Brauereien === | === Brauereien === | ||
[[Bild:Humbser.jpg|200px|left|Die Brauerei Humbser]] Besonders im 19. und in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts hatte Fürth einen großen Ruf als '''[[Brauereien|Bierstadt]]'''. Schon um 1500 zählte man in Fürth 7 Brauereien, in den folgenden Jahren bis zu 12 Brauereien, nach 1700 sogar 22. 1813 wurde in Fürth ein Malz- und Bieraufschlag eingeführt, der als maßgebliche Einnahmequelle der Stadt zur Errichtung nahezu aller kommunaler Einrichtungen wie dem Alten Krankenhaus oder dem [[Rathaus]] beitrug. Durch den Einzug der Industrialisierung bildeten sich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in einer ersten zaghaften Phase der Marktkonzentration die "Großen Fünf" heraus: [[Brauerei Evora&Meyer|Evora&Meyer]], [[Brauerei Geismann|Geismann]], [[Brauerei Grüner|Grüner]], [[Brauerei Humbser|Humbser]] und [[Brauerei Mailänder|Mailänder]] (spätere ''Bergbräu''). Eine Sonderrolle nimmt die Geschichte des [[1923]] eingemeindeten [[Burgfarrnbach]]s ein, wo mit der "Gräflich Pücklerschen Brauerei" und der "Weißbräu" zeitweise sogar zwei Weißbierbrauereien existierten. [[Brauereien|Weiterlesen...]] | [[Bild:Humbser.jpg|200px|left|Die Brauerei Humbser]] Besonders im 19. und in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts hatte Fürth einen großen Ruf als '''[[Brauereien|Bierstadt]]'''. Schon um 1500 zählte man in Fürth 7 Brauereien, in den folgenden Jahren bis zu 12 Brauereien, nach 1700 sogar 22. 1813 wurde in Fürth ein Malz- und Bieraufschlag eingeführt, der als maßgebliche Einnahmequelle der Stadt zur Errichtung nahezu aller kommunaler Einrichtungen wie dem Alten Krankenhaus oder dem [[Rathaus]] beitrug. Durch den Einzug der Industrialisierung bildeten sich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in einer ersten zaghaften Phase der Marktkonzentration die "Großen Fünf" heraus: [[Brauerei Evora&Meyer|Evora&Meyer]], [[Brauerei Geismann|Geismann]], [[Brauerei Grüner|Grüner]], [[Brauerei Humbser|Humbser]] und [[Brauerei Mailänder|Mailänder]] (spätere ''Bergbräu''). Eine Sonderrolle nimmt die Geschichte des [[1923]] eingemeindeten [[Burgfarrnbach]]s ein, wo mit der "Gräflich Pücklerschen Brauerei" und der "Weißbräu" zeitweise sogar zwei Weißbierbrauereien existierten. [[Brauereien|Weiterlesen...]] | ||
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=== [[Kärwa]] === | |||
[[Bild:Kaerwa.jpg|200px|left|Die Fürther Kirchweih]] Die Sankt-Michaelis-Kirchweih ist die größte Straßenkirchweih Bayerns und Süddeutschlands, zugleich auch eines der ältesten und größten Volksfeste in Franken. Die Fürther Kärwa findet in der Innenstadt, auf der [[Fürther Freiheit]] und der [[Königstraße]] ([[Bundesstraße 8]]) statt, letztere wird für die Dauer der Veranstaltung gesperrt. Die Michaelskirchweih ist eine "echte" Kirchweih, sie findet zur Erinnerung der Weihe der Kirche [[Kirche St.Michael|St. Michael]] statt. Alljährlich beginnt sie am Namenstag des Erzengels Michael ([[29. September]]) oder am darauffolgenden Samstag und dauert (mit Ausnahme des [[1000 Jahre Fürth|Jubiläumsjahres]] [[2007]]) stets 12 Tage. Höhepunkt ist der am zweiten Kirchweihsonntag stattfindende [[Erntedankfestzug]] mit 3.000 Mitwirkenden und 100.000 Zuschauern. Insgesamt besuchen jährlich circa 800.000 Besucher die Kirchweih, wobei die Schausteller zuletzt jährlich ein Rekordgeschäft vermeldeten. Im Jubiläumsjahr 2007 begann sie genau am Samstag, den 29. September (Michaelstag) und endete am Sonntag den 14. Oktober 2007. Zur Jubiläums-Kärwa 2007 kamen etwa 1,7 Millionen Besucher. [[Kärwa|Weiterlesen...]] | |||
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