Unterfürberg: Unterschied zwischen den Versionen

Aus FürthWiki

Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 1: Zeile 1:
[[Bild:Unterführung unterführberg.jpg|Unterführung am Bahnhof Unterfürberg|thumb|right]]
'''Unterfürberg''' ist eine eingemeindete Ortschaft im Fürther Stadtwesten.
Der Stadtteil Unterfürberg beginnt am Gleis 1 des Unterfürberger Bahnhofs, der auch gleichzeitig die Grenze zwischen [[Hardhöhe]] und Unterfürberg bildet.
[[Bild:Unterführung unterführberg.jpg|thumb|right|Unterführung am Bahnhof Unterfürberg]]
Ebenso bildet auch die Bahnstrecke [[Fürth]]-[[Cadolzburg]] die Grenze zwischen der Fürther Südstadt und Unterfürberg.
Unterfürberg gehört zum [[Stadtteile|Stadtbezirk]] ''Süd'', [[Stadtteile|statistischer Bezirk]] ''Unterfürberg (Nr. 073)'', hat Anschluss zum [[Main-Donau-Kanal]], eine [[Spirit Divers|Tauchschule]] und eine eigene [[Kirchweih Fürberg|Kirchweih]].


Unterfürberg hat Anschluss zum [[Main-Donau-Kanal]], eine Tauchschule und eine eigene Kirchweih.


==Namensherkunft==
"Fürberg" (noch früher: "Ferberich") ist eine alte Bezeichnung für den [[Stadtwald]]. Dem Wort liegt wahrscheinlich das althochdeutsche Wort ''foraha'' = Föhre zugrunde; das -ich in Förberich ist vielleicht eine Kollektivendung, die bei Fürberg zu "berg" zusammengezogen oder umgedeutet ist; doch kann man -berg auch als Bodenerhebung deuten; noch wahrscheinlicher ist, das i als Einschubvokal berich < berg (mundartlich) zu deuten (nach Wießner). Vom ursprünglichen Flurnamen Fürberg leiten sich die Ortsnamen [[Oberfürberg]] und Unterfürberg ab.
Namensformen: Nidern Fuerenberg (1303), Nideren Forhenbach, Nideren Furchenbech (1314), Nydernfurenberg (1414).
<ref>[[Adolf Schwammberger]]: "[[Fürth von A bis Z (Buch)| Fürth von A bis Z]]", Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S.133</ref>
==Geschichte==
1258 verkauft Ludwig von Uffenheim Oberfürberg an die Burggrafen von [[Nürnberg]]. 1303 und 1314 tritt Burggraf Konrad der Fromme die Vogtei über die Hofmark Fürth  mit Ober- und Unterfürberg an das Domkapitel in Bamberg ab.
1349 wurden Ober- und Unterfürberg von ihrer Mutterkirche [[Kapelle St. Martin|Sankt Martin]] getrennt und [[Burgfarrnbach]] kirchlich zugewiesen.
Am 01.01.1901 wurde der Ort nach Fürth eingemeindet.
<ref>[[Adolf Schwammberger]]: "[[Fürth von A bis Z (Buch)| Fürth von A bis Z]]", Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S.133</ref>


==Literatur==
==Literatur==
Zeile 13: Zeile 28:
==Querverweise==
==Querverweise==


* [[Oberfürberg]]
* [[Unterfürberger Straße]]
* [[Unterfürberger Straße]]
* [[Scherbsgraben (Gewässer)]]
== Einzelnachweise ==
<references/>


[[Kategorie: Unterfürberg|*]]
[[Kategorie: Unterfürberg|*]]

Version vom 4. Februar 2010, 19:14 Uhr

Unterfürberg ist eine eingemeindete Ortschaft im Fürther Stadtwesten.

Unterführung am Bahnhof Unterfürberg

Unterfürberg gehört zum Stadtbezirk Süd, statistischer Bezirk Unterfürberg (Nr. 073), hat Anschluss zum Main-Donau-Kanal, eine Tauchschule und eine eigene Kirchweih.



Namensherkunft

"Fürberg" (noch früher: "Ferberich") ist eine alte Bezeichnung für den Stadtwald. Dem Wort liegt wahrscheinlich das althochdeutsche Wort foraha = Föhre zugrunde; das -ich in Förberich ist vielleicht eine Kollektivendung, die bei Fürberg zu "berg" zusammengezogen oder umgedeutet ist; doch kann man -berg auch als Bodenerhebung deuten; noch wahrscheinlicher ist, das i als Einschubvokal berich < berg (mundartlich) zu deuten (nach Wießner). Vom ursprünglichen Flurnamen Fürberg leiten sich die Ortsnamen Oberfürberg und Unterfürberg ab.

Namensformen: Nidern Fuerenberg (1303), Nideren Forhenbach, Nideren Furchenbech (1314), Nydernfurenberg (1414). [1]


Geschichte

1258 verkauft Ludwig von Uffenheim Oberfürberg an die Burggrafen von Nürnberg. 1303 und 1314 tritt Burggraf Konrad der Fromme die Vogtei über die Hofmark Fürth mit Ober- und Unterfürberg an das Domkapitel in Bamberg ab.

1349 wurden Ober- und Unterfürberg von ihrer Mutterkirche Sankt Martin getrennt und Burgfarrnbach kirchlich zugewiesen.

Am 01.01.1901 wurde der Ort nach Fürth eingemeindet. [2]

Literatur

Querverweise

Einzelnachweise

  1. Adolf Schwammberger: " Fürth von A bis Z", Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S.133
  2. Adolf Schwammberger: " Fürth von A bis Z", Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S.133