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Die Pferdebahn sorgte für eine größere Mobilität der Bevölkerung, denn im Gegensatz zur Ludwigsbahn hatte sie viele Haltestellen. Mit der steigenden Einwohnerzahl musste auch der Personen-Nahverkehr erweitert werden. Tausende von Arbeitnehmern mussten zu ihrem Arbeitsplatz kommen und so war die Pferdebahn für Bewohner der [[Nürnberger Straße]] von großem Vorteil. Wie wichtig diese Strecke war, wird dadurch deutlich, dass schon [[1925]] der Vorschlag gemacht wurde, hier eine U-Bahn zu bauen.<ref>{{BuchQuelle|Durch Fürth geführt (Buch)|Seite=106}}</ref>
 
Die Pferdebahn sorgte für eine größere Mobilität der Bevölkerung, denn im Gegensatz zur Ludwigsbahn hatte sie viele Haltestellen. Mit der steigenden Einwohnerzahl musste auch der Personen-Nahverkehr erweitert werden. Tausende von Arbeitnehmern mussten zu ihrem Arbeitsplatz kommen und so war die Pferdebahn für Bewohner der [[Nürnberger Straße]] von großem Vorteil. Wie wichtig diese Strecke war, wird dadurch deutlich, dass schon [[1925]] der Vorschlag gemacht wurde, hier eine U-Bahn zu bauen.<ref>{{BuchQuelle|Durch Fürth geführt (Buch)|Seite=106}}</ref>
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Zuerst erfolgte allerdings [[1896]] die Umwandlung in die ''Elektrische'', die elektrische [[Straßenbahn]]. [[1903]] ging der Betrieb in den Besitz der Stadt [[Nürnberg]] über und wurde von ihr unter verschiedenen Namen weitergeführt.  
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==Geschichte==
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Heinrich Alfes erhielt am 12. April 1881 die "allerhöchste Konzession zum Bau und Betrieb von Pferdebahnlinien in Nürnberg und Fürth".<ref>August Jegel: "[[Die wirtschaftliche Entwicklung von Nürnberg-Fürth, Stein und des Nürnberger Raumes seit 1806 (Buch)|Die wirtschaftliche Entwicklung von Nürnberg-Fürth, Stein und des Nürnberger Raumes seit 1806]]", S. 363</ref>
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Nachdem er mit den Nürnberger und Fürther Stadtverwaltungen entsprechende Verträge geschlossen hat, wurden rasch Gleise in Nürnberg verlegt. Am 25. August 1881 setzten sich am Nachmittag die ersten Wagen in Nürnberg in Bewegung. Nach einem Monat unternahm Alfes die erste Probefahrt nach Fürth und lenkte dabei selbst den ersten Wagen. Nach einem Jahr stehen schon über 20 km Schienennetz zur Verfügung, u. a. bis zum Fürther [[Obstmarkt]].
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Am 16. Januar [[1883]] wurde eine Aktiengesellschaft mit 1,8 Mill. Mark gegründet, um die weiteren anstehenden Investitionen stemmen zu können:
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Die Strecken waren zunächst eingleisig mit Ausweichstellen, was zahlreiche Störungen zur Folge hatte. Ab 1888 wurde deshalb überall ein zweites Gleis verlegt. Außerdem wurden ab 1891 Wartehallen errichtet.
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Ebenfalls wurde nun die Elektrifizierung angedacht.
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Es folgte also [[1896]] die Umwandlung in die ''Elektrische'', die elektrische [[Straßenbahn]].  
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[[1903]] ging der Betrieb in den Besitz der Stadt [[Nürnberg]] über und wurde von ihr unter verschiedenen Namen weitergeführt.  
    
==Siehe auch==
 
==Siehe auch==