Kirche St. Martin: Unterschied zwischen den Versionen

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== Literatur==
== Literatur==
* Hübner, Hans-Peter und Mader, Georg: St. Martin in Fürth - Porträt einer evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde. Fürth, ca. 1986
* Hübner, Hans-Peter und Mader, Georg: [[St. Martin in Fürth (Buch)|St. Martin in Fürth - Porträt einer evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Fürth]], ca. 1986
* Fritz Weise: Fürth St. Martin, in: [[Dekanat Fürth in Bayern (Buch)|Dekanat Fürth in Bayern]], hrsg. durch Christoph Jahn, Erlangen, 1979, S. 45 - 47
* Fritz Weise: Fürth St. Martin, in: [[Dekanat Fürth in Bayern (Buch)|Dekanat Fürth in Bayern]], hrsg. durch Christoph Jahn, Erlangen, 1979, S. 45 - 47
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Version vom 14. März 2018, 23:16 Uhr

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Kirche St. Martin
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Objekt
evangelisch-lutherische Kirche mit achteckigem Turm
Baujahr
1950
Architekt
Fritz Fronmüller
Geokoordinate
49° 28' 52.68" N, 10° 58' 21.43" E

Die Kirche St. Martin ist eine evangelische Kirche in der Fürther Weststadt. Sie befindet sich auf der sog. "Wilhelmshöhe".


Geschichte

St. Martin, Holzkirche

Bereits während des Ersten Weltkriegs plante der Stadtpfarrer Paul Fronmüller den Bau einer Kirche für die rasch wachsende Bevölkerung im Westen. Er gründete den Evangelischen Kirchenbauverein Fürth-West mit der Absicht, eine monumentale Kirche zu errichten. Die wirtschaftliche Not während des Krieges und danach erlaubte dies jedoch nicht. Deshalb kaufte der Kirchenverein vom Flughafen in Atzenhof eine Baracke und ließ daraus eine Notkirche mit einem kleinen Turm errichten. Sie wurde 1927 geweiht.[1] Diese Notkirche wurde am 21. Januar 1945 bei einem Luftangriff zerstört. Einige Jahre mussten Gottesdienste und auch Taufen nun in der Kegelbahn der Gaststätte Wilhelmshöhe stattfinden. 1949 beauftragte die Kirchengemeinde den Architekten Fritz Fronmüller, Sohn des inzwischen verstorbenen Stadtpfarrers, mit minimalen Mitteln eine einfache Kirche zu bauen.[2]

Wie ihr provisorischer Vorgänger erhielt sie ihren Namen zu Ehren von St. Martin von Tours ("Pelzermärtel") und in Erinnerung an die legendäre Kapelle St. Martin im Talgrund.

1950 wurde die neue Steinkirche geweiht. 1956 entstand gegenüber das Pfarrhaus.

Beschreibung

Die Martinskirche entspricht noch der Architektur der Zwanziger und Dreißiger Jahre. Östlich des rechteckigen Baus ist ein kleiner achteckiger Turm mit Spitzhelm vorgesetzt. Über dem rundbogigen Portal befindet sich ein Tympanon mit der Bergpredigt, geschaffen vom Fürther Bildhauer Joseph Wittmann. Das große Holzkreuz, das raumbeherrschend über dem Altarraum hängt, ist ein Werk des Nürnberger Bildhauers Heinz Heiber aus dem Jahr 1954. Ebenfalls aus Holz wurde die Altarmensa mit den vier Evangelisten vom Fürther Bildhauer Karl Muggenhöfer gearbeitet.[3]

Literatur


Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Barbara Ohm: Durch Fürth geführt, Band 2 - Die Stadt jenseits der Flüsse. VKA Verlag Fürth, 1999, 2005, S. 20.
  2. Barbara Ohm: Durch Fürth geführt, Band 2 - Die Stadt jenseits der Flüsse. VKA Verlag Fürth, 1999, 2005, S. 20.
  3. Barbara Ohm: Durch Fürth geführt, Band 2 - Die Stadt jenseits der Flüsse. VKA Verlag Fürth, 1999, 2005, S. 22.

Bilder