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'''Georg Benda ''' (geb. [[3. September]] [[1787]] in Fürth, gest. [[1844]]<ref>"Nürnberger Kurier (Friedens- und Kriegs-Kurier)", 9. Oktober 1844 | '''Georg Benda ''' (geb. [[3. September]] [[1787]] in Fürth, gest. [[1844]]<ref>"Nürnberger Kurier (Friedens- und Kriegs-Kurier)", 9. Oktober 1844</ref>) war ein Unternehmer im Bereich der Bronzefarbenherstellung und durfte den Titel "Königl. Bayr. priv. Bronzefarbenfabrikant" tragen. Er war der Großvater von [[Louis Benda]] und war verheiratet mit Rebecka, geb. Mannheimer. | ||
Ihm zu Ehren ist die [[Georg-Benda-Straße]] im Gewerbepark Süd in [[Weikershof]] benannt. | Ihm zu Ehren ist die [[Georg-Benda-Straße]] im Gewerbepark Süd in [[Weikershof]] benannt. | ||
==Leben== | ==Leben== | ||
Georg Benda wurde am [[3. September]] [[1787]] als Sohn von [[Gabriel Hirsch Benda]] und seiner Frau Sara, geb. Asscher, in Fürth geboren. Nach seiner Schul- und Lehrzeit wollte sich Georg Benda eigentlich als Tabakfabrikant niederlassen, was jedoch am Widerstand der Konkurrenten scheiterte. Im Dezember [[1824]] erhielt er schließlich eine Zulassung zum Betrieb einer [[Metallpapier-Bronzefarben-Blattmetallwerke AG|Bronzefarbenfabrik]], die er [[1826]] in der [[Alexanderstraße]] einrichtete. Georg Benda [[Erfinder|erfand]] dafür eine Mühle, um dünne Bronzefolien zu Pulver zu zermahlen. Dafür bekam er als erster ein Patent in Fürth. Im selben Jahr besichtigte der bayerische König Ludwig I. die neue Fabrik, als ihn eine Reise durch Fürth führte. Georg Benda lieferte seine Erzeugnisse erfolgreich auch ins Ausland. | |||
Georg Benda wurde am [[3. September]] [[1787]] als Sohn von [[Gabriel Hirsch Benda]] und seiner Frau Sara, geb. Asscher, in Fürth geboren. | |||
Nach seiner Schul- und Lehrzeit wollte sich Georg Benda eigentlich als Tabakfabrikant niederlassen, was jedoch am Widerstand der Konkurrenten scheiterte. Im Dezember [[1824]] erhielt er schließlich eine Zulassung zum Betrieb einer [[Metallpapier-Bronzefarben-Blattmetallwerke AG|Bronzefarbenfabrik]], die er [[1826]] in der [[Alexanderstraße]] einrichtete. Georg Benda [[Erfinder|erfand]] dafür eine Mühle, um dünne Bronzefolien zu Pulver zu zermahlen. Dafür bekam er als erster ein Patent in Fürth. Im selben Jahr besichtigte der bayerische König Ludwig I. die neue Fabrik, als ihn eine Reise durch Fürth führte. Georg Benda lieferte seine Erzeugnisse erfolgreich auch ins Ausland. | |||
[[1829]] ließ er sich ein Wohnhaus in der [[Nürnberger Straße 8]] errichten.<ref>Gilbert Krapf: ''"Schmelzen, Schlagen, Stampfen - Blattgold, Blattmetalle und Bronzefarben aus Fürth"'', Teil III, S. 5. In: ''[[Fürther Geschichtsblätter]]'' 1/[[2009]] - [http://geschichtsverein-fuerth.de/index.php?option=com_docman&task=doc_view&gid=71 online abrufbar]</ref> | [[1829]] ließ er sich ein Wohnhaus in der [[Nürnberger Straße 8]] errichten.<ref>Gilbert Krapf: ''"Schmelzen, Schlagen, Stampfen - Blattgold, Blattmetalle und Bronzefarben aus Fürth"'', Teil III, S. 5. In: ''[[Fürther Geschichtsblätter]]'' 1/[[2009]] - [http://geschichtsverein-fuerth.de/index.php?option=com_docman&task=doc_view&gid=71 online abrufbar]</ref> |