Hans Asyl: Unterschied zwischen den Versionen

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Hans Asyl war seit [[1899]] Kaufmann und ab [[1912]] Großhändler am [[Bahnhofsplatz]]. Die Familie Asyl wurde durch einen sog. „[https://de.wikipedia.org/wiki/Heimeinkaufsvertrag Heimeinkaufsvertrag]“ gezwungen, für die „Gemeinschaftsunterbringung“ in dem "Altersghetto" Theresienstadt auf ein Sonderkonto „H“ einzuzahlen. Es ist davon auszugehen, dass sein vollständiges Vermögen dafür eingezogen wurde. Die Familie wurde mit dem Transport II/25 unter der Nummer 538 nach Theresienstadt deportiert.  


Nach Angaben des Institutes Theresienstädter Initiative ist Hans Asyl am [[13. Dezember]] [[1942]] in Theresienstadt gestorben. Nach einem Eintrag in der Judenkartei wurde er am [[16.  Dezember]] [[1957]] zum [[31. Dezember]] [[1945]] mit Sterbeort Auschwitz für tot erklärt – offenbar bevor sein tatsächliches Sterbedatum und der Sterbeort bekannt waren. Seine Tochter Luise Asyl, geb. am [[28. September]] [[1900]] in Fürth, starb am [[26. März]] [[2005]] im Alter von 104 Jahren in New York. Der Sohn Ernst Julius starb bereits im Alter von acht Jahren ([[23. August]] [[1904]] - [[3. Dezember]] [[1912]])<ref>Geburts-Register Staatsarchiv Nürnberg; - AdrBuch 1935; - Judenkartei; - NF III/123; - Deportationslisten; - HeimatBl 1988; - JMF 1993; - Ther\Dahms; - Bundesarchiv Berlin, RVJ R 8150; - Terezín; - Biographie Offenbacher; - Stammbaum Wertheimer IIIA2aiff</ref>
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Version vom 4. Juni 2018, 21:58 Uhr

Hans Ludwig Chaim Asyl (geb. 31. Dezember 1865[1]; gest. 13. Dezember 1942 in Theresienstadt bzw. für tot erklärt am 16. Dezember 1957 zum 31. Dezember 1945 in Auschwitz) war von Beruf Großhändler von Weiss-, Woll- und Leinen. Sein Geschäft war am Bahnhofsplatz 11. Hans Asyl war verheiratet mit Anna Sella Asyl und hatte eine Tochter und einen Sohn.

Hans Asyl war seit 1899 Kaufmann und ab 1912 Großhändler am Bahnhofsplatz. Die Familie Asyl wurde durch einen sog. „Heimeinkaufsvertrag“ gezwungen, für die „Gemeinschaftsunterbringung“ in dem "Altersghetto" Theresienstadt auf ein Sonderkonto „H“ einzuzahlen. Es ist davon auszugehen, dass sein vollständiges Vermögen dafür eingezogen wurde. Die Familie wurde mit dem Transport II/25 unter der Nummer 538 nach Theresienstadt deportiert.

Nach Angaben des Institutes Theresienstädter Initiative ist Hans Asyl am 13. Dezember 1942 in Theresienstadt gestorben. Nach einem Eintrag in der Judenkartei wurde er am 16. Dezember 1957 zum 31. Dezember 1945 mit Sterbeort Auschwitz für tot erklärt – offenbar bevor sein tatsächliches Sterbedatum und der Sterbeort bekannt waren. Seine Tochter Luise Asyl, geb. am 28. September 1900 in Fürth, starb am 26. März 2005 im Alter von 104 Jahren in New York. Der Sohn Ernst Julius starb bereits im Alter von acht Jahren (23. August 1904 - 3. Dezember 1912)[2]

Siehe auch

Weblinks

  • Homepage Naomie Blume - Jüdische Fürther - Memorbuch - Opfer der Shoah Liste der Opfer A

Einzelnachweise

  1. Laut Auflistung der Gewerbebetriebe mit jüdischen Eigentümern durch die Nationalsozialisten im August 1938 wurde Hans Asyl am 31. Dezember 1867 geboren.
  2. Geburts-Register Staatsarchiv Nürnberg; - AdrBuch 1935; - Judenkartei; - NF III/123; - Deportationslisten; - HeimatBl 1988; - JMF 1993; - Ther\Dahms; - Bundesarchiv Berlin, RVJ R 8150; - Terezín; - Biographie Offenbacher; - Stammbaum Wertheimer IIIA2aiff

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