119.047
Bearbeitungen
KKeine Bearbeitungszusammenfassung |
K (Textersetzung - „Wiedervereinigung“ durch „Wiedervereinigung“) |
||
Zeile 48: | Zeile 48: | ||
=== Industriegebiet Hardhöhe-West === | === Industriegebiet Hardhöhe-West === | ||
[[Datei:Norma Logo.svg.png|thumb|right|NORMA - die größte Neuansiedlung im Industriegebiet Hardhöhe West]] | [[Datei:Norma Logo.svg.png|thumb|right|NORMA - die größte Neuansiedlung im Industriegebiet Hardhöhe West]] | ||
Seit 2010 entsteht westlich des Stadtteils Hardhöhe auf den bis dahin landwirtschaftlich genutzten Flächen das neue Industriegebiet Hardhöhe-West. Pläne über die Nutzung des Geländes zwischen der Wohnsiedlung und dem [[Main-Donau-Kanal]] gab es schon länger, in den 1980er Jahren entstand mit der Straße ''[[Am Annaberg]]'' ein erstes Teilstück, auf dem die Baumarktkette ''OBI'' ihren neuen Baumarkt errichtete und dafür den bereits vorhandenen Markt an der [[Würzburger Straße]] 171 schloss. Sehr konkret waren die Pläne des Versandhauses [[Quelle]], seine Hauptverwaltung von der östlichen Innenstadt auf die Hardhöhe zu verlagern. Die Firma hatte bereits große Flächen aufgekauft, als die ''Deutsche Wiedervereinigung'' und der anschließende Neubau eines großen Versandlagers in Leipzig alle Pläne über den Haufen warfen. Nach der Insolvenz der Arcandor/Karstadt-Quelle-Gruppe übernahm die Stadt Fürth das Gelände und begann mit Planung und Bau des Gewerbegebiets. | Seit 2010 entsteht westlich des Stadtteils Hardhöhe auf den bis dahin landwirtschaftlich genutzten Flächen das neue Industriegebiet Hardhöhe-West. Pläne über die Nutzung des Geländes zwischen der Wohnsiedlung und dem [[Main-Donau-Kanal]] gab es schon länger, in den 1980er Jahren entstand mit der Straße ''[[Am Annaberg]]'' ein erstes Teilstück, auf dem die Baumarktkette ''OBI'' ihren neuen Baumarkt errichtete und dafür den bereits vorhandenen Markt an der [[Würzburger Straße]] 171 schloss. Sehr konkret waren die Pläne des Versandhauses [[Quelle]], seine Hauptverwaltung von der östlichen Innenstadt auf die Hardhöhe zu verlagern. Die Firma hatte bereits große Flächen aufgekauft, als die ''Deutsche [[Wiedervereinigung Deutschlands|Wiedervereinigung]]'' und der anschließende Neubau eines großen Versandlagers in Leipzig alle Pläne über den Haufen warfen. Nach der Insolvenz der Arcandor/Karstadt-Quelle-Gruppe übernahm die Stadt Fürth das Gelände und begann mit Planung und Bau des Gewerbegebiets. | ||
Für die Zufahrt zum Gewerbegebiet, vor allem für den zu erwarteten LKW-Verkehr, wurde zusätzlich zum Anschluss an die Würzburger Straße eine neue Verbindung zur [[Hafenstraße]] gebaut. Auf eine Straßenverbindung ins Wohngebiet über die [[Lilienthalstraße]] wurde verzichtet, um LKW-Verkehr durch die Wohngebiete zu verhindern. Zum Schutz des Wohngebiets wurde im südlichen Bereich ein großer Lärmschutzwall gebaut und bepflanzt, im nördlichen Bereich bei den Kleingärten eine Lärmschutzwand. Weil im Gelände durch die Nähe zum alten Industrieflughafen Bomben aus dem Zweiten Weltkrieg vermutet wurden, ließ man das ganze Gebiet gezielt absuchen, u. a. wurde im April 2011 eine größere Fliegerbombe gefunden. | Für die Zufahrt zum Gewerbegebiet, vor allem für den zu erwarteten LKW-Verkehr, wurde zusätzlich zum Anschluss an die Würzburger Straße eine neue Verbindung zur [[Hafenstraße]] gebaut. Auf eine Straßenverbindung ins Wohngebiet über die [[Lilienthalstraße]] wurde verzichtet, um LKW-Verkehr durch die Wohngebiete zu verhindern. Zum Schutz des Wohngebiets wurde im südlichen Bereich ein großer Lärmschutzwall gebaut und bepflanzt, im nördlichen Bereich bei den Kleingärten eine Lärmschutzwand. Weil im Gelände durch die Nähe zum alten Industrieflughafen Bomben aus dem Zweiten Weltkrieg vermutet wurden, ließ man das ganze Gebiet gezielt absuchen, u. a. wurde im April 2011 eine größere Fliegerbombe gefunden. |