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Die Friedhofskapelle bzw. Leichenhalle wurde erst im Dreikaiserjahr [[1888]] angegangen und 1891 fertig gestellt, wie die Tafel über dem Eingang verrät. | Die Friedhofskapelle bzw. Leichenhalle wurde erst im Dreikaiserjahr [[1888]] angegangen und 1891 fertig gestellt, wie die Tafel über dem Eingang verrät. | ||
Dabei kam der historistische Entwurf von [[Friedrich Wilhelm Wanderer|Friedrich Wanderer]] zur Ausführung und nicht der alternative Entwurf des Bezirkbaumeisters Schwemmer.<ref name="Ohm"/> Wanderer hatte zu dem damaligen Poppenreuther Pfarrer [[Karl Andreas Gutmann]] eine fast schon freundschaftliche Beziehung, was auch durch die Chorfenster in [[Kirche St. Peter und Paul|St. Peter und Paul]] und die Illustration eines gemeinsam herausgegebenen Fremdenbuches unterstrichen wird. | Dabei kam der historistische Entwurf von [[Friedrich Wilhelm Wanderer|Friedrich Wanderer]] zur Ausführung und nicht der alternative Entwurf des Bezirkbaumeisters Schwemmer.<ref name="Ohm"/> Wanderer hatte zu dem damaligen Poppenreuther Pfarrer [[Karl Andreas Gutmann]] eine fast schon freundschaftliche Beziehung, was auch durch die Chorfenster in [[Kirche St. Peter und Paul|St. Peter und Paul]] und die Illustration eines gemeinsam herausgegebenen Fremdenbuches unterstrichen wird. | ||
Die späte Ausführung der Leichenhalle mag auch ihren Grund darin haben, dass am nördlichen Kirchhofmauerring noch immer die alte Leichenhalle - oder müsste man wegen der Größe des Gebäudes eher von einem "Leichenschuppen" sprechen - existierte. Dieses kleine Bauwerk gibt es auch noch heute und dient dem [[Poppenreuther Kindergarten]] als Spiel- und Geräteschuppen. | Die späte Ausführung der Leichenhalle mag auch ihren Grund darin haben, dass am nördlichen Kirchhofmauerring noch immer die alte Leichenhalle - oder müsste man wegen der Größe des Gebäudes eher von einem "Leichenschuppen" sprechen - existierte. Dieses kleine Bauwerk gibt es auch noch heute und dient dem [[Kindergarten Poppenreuth|Poppenreuther Kindergarten]] als Spiel- und Geräteschuppen. | ||
Die Spruchtafel über dem Eingang zur Friedhofskapelle in der [[Schneegasse]] weist eine kleine Ungenauigkeit auf. Dort heißt es „Der Tod ist verschlungen in den Sieg“ 1. Kor. 15,23, 55. Doch dieses Zitat steht eigentlich 1. Kor. 15,54. | Die Spruchtafel über dem Eingang zur Friedhofskapelle in der [[Schneegasse]] weist eine kleine Ungenauigkeit auf. Dort heißt es „Der Tod ist verschlungen in den Sieg“ 1. Kor. 15,23, 55. Doch dieses Zitat steht eigentlich 1. Kor. 15,54. |
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