Alex McKellar: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben und Wirken ==
== Leben und Wirken ==
Alex McKellar wurde [[1953]] im schottischen Paisley geboren und wuchs in South End auf, wo er eine Schreinerlehre absolvierte. In der evangelischen Jugend aktiv, kam er im Umfeld eines Austausch-Programms [[1974]] in die Partnerstadt Fürth kennen lernte und später für immer blieb. Ein paar Mädels hatte er bei seinem ersten Aufenthalt kennen gelernt, mit denen er sich weiter austauschte. Im Juli 1974 setzte er sich dann schließlich in den Zug mit dem Ziel "Twintown". Als einziges Gepäckstück hatte er eine Sporttasche dabei: Ich habe ja nicht gewußt, wie groß Fürth ist, und irrte hier erst einmal herum, bis ich das Wort Taxi la und mich verständlich machte, dass ich zu einer Familie nach Burgfarrnbach wollte. Der Diakon Fritz Hoyer nahm ihn dann bei sich ersteinmal auf und verschaffte ihm einen Anstellung bei einer Holzgroßhandlung in Bislohe. Natürlich habe er nach eigenen Angaben öfters auch mal darüber nachgedacht, wieder zurück zu gehen, vorallem als sein Vater 1976 starb, letztlich hat seine Mutter ihn aber bestärkt "sein Leben" zu leben.  
Alex McKellar wurde [[1953]] im schottischen Paisley geboren und wuchs in South End auf, wo er eine Schreinerlehre absolvierte. In der evangelischen Jugend aktiv, kam er im Umfeld eines Austausch-Programms [[1974]] in die Partnerstadt Fürth kennen lernte und später für immer blieb. Ein paar Mädels hatte er bei seinem ersten Aufenthalt kennen gelernt, mit denen er sich weiter austauschte. Im Juli [[1974]] setzte er sich dann schließlich in den Zug mit dem Ziel "Twintown". Als einziges Gepäckstück hatte er eine Sporttasche dabei: ''Ich habe ja nicht gewusst, wie groß Fürth ist, und irrte hier erst einmal herum, bis ich das Wort Taxi la und mich verständlich machte, dass ich zu einer Familie nach [[Burgfarrnbach]] wollte.'' Der Diakon [[Fritz Hoyer]] nahm ihn dann bei sich erst einmal auf und verschaffte ihm einen Anstellung bei einer Holzgroßhandlung in [[Bislohe]]. Natürlich habe er nach eigenen Angaben öfters auch mal darüber nachgedacht, wieder zurück zu gehen, vor allem als sein Vater [[1976]] starb, letztlich hat seine Mutter ihn aber bestärkt "sein Leben" zu leben.  


Als Gitarrist und brillanter Sänger war er über die Jahre in zahlreichen Bands aktiv oder in Form von Gastauftritten Teil des Liveprogramms. Unter anderem ab [[1978]] mit Klaus Niegratschka als "ALEX & KLAUS" und ab [[1981]] als [[a.k. &. Co]],  später mit "Blue Sky" und "True Colours".
Als Gitarrist und brillanter Sänger war er über die Jahre in zahlreichen Bands aktiv oder in Form von Gastauftritten Teil des Liveprogramms. Unter anderem ab [[1978]] mit [[Klaus Niegratschka]] als "ALEX & KLAUS" und ab [[1981]] als [[a.k. &. Co]],  später mit "Blue Sky" und "True Colours".


Sein letzter großer Liveauftritt war am Fürth Festival 2011 als Gaststar der [[The Travelling Playmates|Travelling Playmates]], die zu seinen Ehren für die Dauer des Gastauftritts als "Alex McKellar-Band" firmierten.  
Sein letzter großer Liveauftritt war am Fürth Festival [[2011]] als Gaststar der [[The Travelling Playmates|Travelling Playmates]], die zu seinen Ehren für die Dauer des Gastauftritts als "Alex McKellar-Band" firmierten.  


Nach schwerer Krankheit verstarb der "schottische Fürther" 2012 in seiner Wahlheimatstadt. Sein letzter Wohnort war der [[Marktplatz 7 / 9|Marktplatz 7]]. Auf der Trauerfeier in der [[Kirche St. Michael]] am [[10. September]] erwiesen über 400 Freunde und Weggefährten Alex McKellar die letzte Ehre.
Nach schwerer Krankheit verstarb der "schottische Fürther" [[2012]] in seiner Wahlheimatstadt. Sein letzter Wohnort war der [[Marktplatz 7 / 9|Marktplatz 7]]. Auf der Trauerfeier in der [[Kirche St. Michael]] am [[10. September]] erwiesen über 400 Freunde und Weggefährten Alex McKellar die letzte Ehre.


Eine eigens gegründete Band bestehend aus Finley und Micki Stuart, [[Sun & Beauty - Tempel|Caroline Deininger]], [[Ronald Fuchsbauer]], [[Helmut Ell]] und [[Klaus Niegratschka]] intonierten Alex Lieblingslied "Caledonia" und vom Band wurde sein Song " Carry on" abgespielt.
Eine eigens gegründete Band bestehend aus Finley und Micki Stuart, [[Sun & Beauty - Tempel|Caroline Deininger]], [[Ronald Fuchsbauer]], [[Helmut Ell]] und [[Klaus Niegratschka]] intonierten Alex Lieblingslied "Caledonia" und vom Band wurde sein Song " Carry on" abgespielt.
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== Lokalberichterstattung ==
== Lokalberichterstattung ==
* Bernd Noack: Ich bin ein schottischer Fürther - Alex McKellar war einer der ersten, der den Sprung von der britischen Insel nach Franken schaffte. In: Fürther Nachrichten vom 30. Dezember 1989, S. 66
* Bernd Noack: ''Ich bin ein schottischer Fürther - Alex McKellar war einer der ersten, der den Sprung von der britischen Insel nach Franken schaffte''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 30. Dezember 1989, S. 66
* [[Bernd Noack]]: "Ein schottischer Fürther aus Leidenschaft - Trauer um den Musiker Alex McKellar", Fürther Nachrichten vom 1. September 2012.
* [[Bernd Noack]]: "Ein schottischer Fürther aus Leidenschaft - Trauer um den Musiker Alex McKellar", Fürther Nachrichten vom 1. September 2012.
* Nachruf Alex McKellar - Stadtzeitung Fürth Ausgabe 18/2012 vom 10.10.2012 | Jahrgang 68. [http://www.fuerth.de/Portaldata/1/Resources/fuertherrathaus/stadtzeitung_online/stadtzeitung2012/SZ_18_12.pdf PDF]
* Nachruf Alex McKellar - Stadtzeitung Fürth Ausgabe 18/2012 vom 10.10.2012 | Jahrgang 68. [http://www.fuerth.de/Portaldata/1/Resources/fuertherrathaus/stadtzeitung_online/stadtzeitung2012/SZ_18_12.pdf PDF]
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