91.021
Bearbeitungen
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
KKeine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 24: | Zeile 24: | ||
Von Buchenwald wurde Walter Herz am 7. Juli 1942 nach Dachau (Häftlingsnummer 30974) überführt und im Rahmen der Aktion 14f13, dem sogenannten Invalidenprogramm, am 7. Oktober 1942 von Dachau nach Hartheim bei Linz gebracht und ermordet.<ref>Archiv Dachau, Häftlingsliste, Walter Herz Häftlingsnr. 30974</ref> | Von Buchenwald wurde Walter Herz am 7. Juli 1942 nach Dachau (Häftlingsnummer 30974) überführt und im Rahmen der Aktion 14f13, dem sogenannten Invalidenprogramm, am 7. Oktober 1942 von Dachau nach Hartheim bei Linz gebracht und ermordet.<ref>Archiv Dachau, Häftlingsliste, Walter Herz Häftlingsnr. 30974</ref> | ||
In der Sterbeurkunde wird als Todestag der [[13. Oktober]] [[1942]] in Dachau (der wahre Todesort Hartheim sollte nicht erscheinen) vermerkt. Auch die Todesursache wurde verschleiert: Man gab „Versagen von Herz und Kreislauf bei Lungenentzündung.“ an. Die Urne mit der Asche wurde am 23. Februar 1943 auf dem Jüdischen Friedhof Berlin-Weißensee beigesetzt.<ref>Archiv des Landesamtes für Bürger- und Ordnungsangelegenheiten, Abteilung I – Entschädigungsbehörde, Akte 63.950 Walter Herz Blatt A2b. zitiert nach „Versteinerte Spuren Zur Erinnerung an ehemalige jüdische Studierende der Friedrich –Wilhelms -Universität“, Berlin 2010</ref> Im Februar 1943 erschien in der Zeitung „Der Aufbau“ in New York seine Todesanzeige, aufgegeben von seinen Eltern, die der | In der Sterbeurkunde wird als Todestag der [[13. Oktober]] [[1942]] in Dachau (der wahre Todesort Hartheim sollte nicht erscheinen) vermerkt. Auch die Todesursache wurde verschleiert: Man gab „Versagen von Herz und Kreislauf bei Lungenentzündung.“ an. Die Urne mit der Asche wurde am 23. Februar 1943 auf dem Jüdischen Friedhof Berlin-Weißensee beigesetzt.<ref>Archiv des Landesamtes für Bürger- und Ordnungsangelegenheiten, Abteilung I – Entschädigungsbehörde, Akte 63.950 Walter Herz Blatt A2b. zitiert nach „Versteinerte Spuren Zur Erinnerung an ehemalige jüdische Studierende der Friedrich –Wilhelms -Universität“, Berlin 2010</ref> Im Februar 1943 erschien in der Zeitung „Der Aufbau“ in New York seine Todesanzeige, aufgegeben von seinen Eltern, die der Shoah entkommen waren.<ref>Rootsweb - Finding our roots together Homepage [http://freepages.genealogy.rootsweb.ancestry.com/~alcalz/aufbau/1943/1943pdf/j9a08s18.pdf online abrufbar], abgerufen am 15.9.2013</ref> | ||
== Siehe auch == | == Siehe auch == |