Kleine Mainau: Unterschied zwischen den Versionen
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
{{Gebäude | {{Gebäude | ||
|Bild=Kleine Mainau.jpg | |||
|Gebäude=Kleine Mainau | |||
|Straße=Dammstraße | |||
|Baujahr=1961 | |||
|lat=49.471086 | |||
|lon=11.014706 | |||
|Gebäude besteht=Ja | |||
|Denkmalstatus besteht=Nein | |||
}} | |||
Die '''Kleine Mainau''' ist eine Park-Wiesen-Anlage mit kleinem Teich und einem Quelltempel, aus dessen Wasserhähnen das Heilwasser der [[Heilquellen|Espan-Quellen]] -unterer Horizont- sprudelt. Durch den relativ hohen Schwefelgehalt riecht das Wasser leicht nach Eiern. | Die '''Kleine Mainau''' ist eine Park-Wiesen-Anlage mit kleinem Teich und einem Quelltempel, aus dessen Wasserhähnen das Heilwasser der [[Heilquellen|Espan-Quellen]] -unterer Horizont- sprudelt. Durch den relativ hohen Schwefelgehalt riecht das Wasser leicht nach Eiern. | ||
Ein Teilstück des ehemaligen [[Wetzendorfer Landgraben]] lässt das Wasser aus dem Teich in die [[Pegnitz]] abfließen. | Ein Teilstück des ehemaligen [[Wetzendorfer Landgraben]] lässt das Wasser aus dem Teich in die [[Pegnitz]] abfließen. | ||
Die Anlage wurde [[1961]] angelegt, der Quelltempel wurde [[2007]] erneuert und der Bachlauf [[2008]] renaturiert. | Die Anlage wurde [[1961]] angelegt, der Quelltempel wurde [[2007]] erneuert und der Bachlauf [[2008]] renaturiert. [[2018]] wurde der Pavillon mit Hilfe des Fürther Immobilienentwicklers Thomas Sommer für knapp 70.000 Euro saniert. | ||
Oberhalb der Quelle gibt es eine kleine Wandelhalle mit Aussicht auf die gesamte Anlage. | Oberhalb der Quelle gibt es eine kleine Wandelhalle mit Aussicht auf die gesamte Anlage. |
Version vom 15. August 2018, 10:55 Uhr
Die Kleine Mainau ist eine Park-Wiesen-Anlage mit kleinem Teich und einem Quelltempel, aus dessen Wasserhähnen das Heilwasser der Espan-Quellen -unterer Horizont- sprudelt. Durch den relativ hohen Schwefelgehalt riecht das Wasser leicht nach Eiern.
Ein Teilstück des ehemaligen Wetzendorfer Landgraben lässt das Wasser aus dem Teich in die Pegnitz abfließen.
Die Anlage wurde 1961 angelegt, der Quelltempel wurde 2007 erneuert und der Bachlauf 2008 renaturiert. 2018 wurde der Pavillon mit Hilfe des Fürther Immobilienentwicklers Thomas Sommer für knapp 70.000 Euro saniert.
Oberhalb der Quelle gibt es eine kleine Wandelhalle mit Aussicht auf die gesamte Anlage.
Die "Kleine Mainau Fürth" entstand unter Anderem durch Erdaushub des Ludwigskanals (sog. "Bognersche Mulde") und erhielt ihren Namen von ihrem milderen Kleinklima, das an das Klima der großen Insel Mainau im Bodensee erinnert. Dieses Kleinklima sollte ursprünglich durch eine Überdachung der gesamten Anlage noch verstärkt werden, dies unterblieb jedoch aus Kostengründen.
Siehe auch
Literatur
- Franz und Rolf Kimberger: Bad Fürth - Wunschtraum und Wirklichkeit. Von Heilwasservorkommen, Kurbadträumen und Bäderprojekten. Fürth: Geschichtsverein Fürth, 2003, 175 S., ISBN 3-00-012619-8 (Fürther Beiträge zur Geschichts- und Heimatkunde; Nr. 10)
Bilder
Einweihung Kleine Mainau 1961 mit Trinktempel, Aussichtspavillon und Weiher
Einweihung Kleine Mainau 1961 mit Trinktempel und Weiher
Gelände mit Bombentrichter an der heutigen Kleinen Mainau nach dem 2. Weltkrieg, Mai 1951 – im Hintergrund Gebäude an der Dammstraße, dahinter die Poppenreuther Kirche St. Peter und Paul