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'''Dagmar Svoboda''', ehem. Orwen, (geb. [[1949]]) war [[Einzelhändler]]in und ist Stadträtin. Seit [[1996]] ist sie für die Partei [[Die Grünen]] im [[Stadtrat]] vertreten, mit einer kurzen Unterbrechung von [[2002]] bis [[2005]]. [[2005]] rückte sie für den verstorbenen [[Michael Pfeffer]] erneut in den [[Stadtrat]]. Sie gehört zu den Grünen des Kreisverbandes Fürth der ersten Stunde. Ihre Schwerpunkte als alleinerziehende Mutter lagen in der Anfangszeit besonders im Bereich Frauenpolitik und Frauenschutz. Unter anderem hat sie den Frauennotruf Fürth ins Leben gerufen und Selbstverteidigungskurse für Frauen organisiert. | '''Dagmar Svoboda''', ehem. Orwen, geborene Sekora (geb. [[1949]] in Mittweida/Sachsen) war [[Einzelhändler]]in und ist Stadträtin. Seit [[1996]] ist sie für die Partei [[Die Grünen]] im [[Stadtrat]] vertreten, mit einer kurzen Unterbrechung von [[2002]] bis [[2005]]. [[2005]] rückte sie für den verstorbenen [[Michael Pfeffer]] erneut in den [[Stadtrat]]. Sie gehört zu den Grünen des Kreisverbandes Fürth der ersten Stunde. Ihre Schwerpunkte als alleinerziehende Mutter lagen in der Anfangszeit besonders im Bereich Frauenpolitik und Frauenschutz. Unter anderem hat sie den Frauennotruf Fürth ins Leben gerufen und Selbstverteidigungskurse für Frauen organisiert. | ||
Dagmar Svoboda ist verheiratet und hat einen erwachsenen Sohn. | Dagmar Svoboda ist verheiratet und hat einen erwachsenen Sohn. | ||
== Leben und Wirken == | == Leben und Wirken == | ||
Dagmar Svoboda kam [[1949]] in Mittweida/ Sachsen in der sowjetisch besetzten Zone auf die Welt. Die Eltern flüchteten Mitte der 1950er Jahren nach Fürth, so dass Svoboda in Fürth auf der Hardhöhe aufwuchs. Nach der Schulzeit absolvierte sie die Lehre zur Einzelhandelsfrau, sowie Kosmetikerin und Foto-Assistentin. Durch die Ehe zu einem ehem. US-Soldaten erhielt sie den Namen Orwen und lebte auch für einige Jahre in Lincoln (Nebraska/USA). Nach einem Zwischenstopp in Eschwege als Mitbetreiberin einer Pizzeria kam sie Ende der 1970er Jahre wieder Nach Fürth zurück und arbeitete als Angestellte der ersten Grünen Bundestagsfraktion in Bonn. Sie leitete das Regionalbüro der Bundestagsabgeordneten Dieter Burgmann, Petra Kelly und Bärbel Rust, ehe die Grünen 1990 nicht mehr den Einzug in den Bundestag schafften. | |||
Nach dem Scheitern der Grünen auf Bundesebene an der 5% Hürde arbeitete Dagmar Svoboda zunächst für die Bundeskonferenz für Erziehungsberatung e. V. in Fürth, für das Kulturzentrum E-Werk in Erlangen sowie für die Musikzentrale Nürnberg e. V. in Gostenhof, ehe sie sich 1998 selbständig machte. Sie eröffnete in der Schwabacher Straße 7 das Einzelhandelsgeschäft "vom Fass", dass sie bis erreichen des Renteneintritts in der Fußgängerzone erfolgreich betrieb. | |||
== Politische Schwerpunkte == | == Politische Schwerpunkte == |
Version vom 21. September 2018, 23:53 Uhr
- Vorname
- Dagmar
- Nachname
- Svoboda
- Geschlecht
- weiblich
- Geburtsdatum
- 28. September 1949
- Geburtsort
- Mittweida/ Sachsen
- Beruf
- Einzelhändlerin, Politikerin, Stadtrat
- Partei
- Die Grünen
Funktion | FunktionVon | FunktionBis |
---|---|---|
Stadtrat | 1996 2005 | 2002 2020 |
Person | Verwandtschaftsgrad |
---|---|
Erika Sekora | Mutter |
Karl Sekora | Vater |
Marco Orwen | Sohn |
Petra Rudisch | Schwester |
Dagmar Svoboda, ehem. Orwen, geborene Sekora (geb. 1949 in Mittweida/Sachsen) war Einzelhändlerin und ist Stadträtin. Seit 1996 ist sie für die Partei Die Grünen im Stadtrat vertreten, mit einer kurzen Unterbrechung von 2002 bis 2005. 2005 rückte sie für den verstorbenen Michael Pfeffer erneut in den Stadtrat. Sie gehört zu den Grünen des Kreisverbandes Fürth der ersten Stunde. Ihre Schwerpunkte als alleinerziehende Mutter lagen in der Anfangszeit besonders im Bereich Frauenpolitik und Frauenschutz. Unter anderem hat sie den Frauennotruf Fürth ins Leben gerufen und Selbstverteidigungskurse für Frauen organisiert.
Dagmar Svoboda ist verheiratet und hat einen erwachsenen Sohn.
Leben und Wirken
Dagmar Svoboda kam 1949 in Mittweida/ Sachsen in der sowjetisch besetzten Zone auf die Welt. Die Eltern flüchteten Mitte der 1950er Jahren nach Fürth, so dass Svoboda in Fürth auf der Hardhöhe aufwuchs. Nach der Schulzeit absolvierte sie die Lehre zur Einzelhandelsfrau, sowie Kosmetikerin und Foto-Assistentin. Durch die Ehe zu einem ehem. US-Soldaten erhielt sie den Namen Orwen und lebte auch für einige Jahre in Lincoln (Nebraska/USA). Nach einem Zwischenstopp in Eschwege als Mitbetreiberin einer Pizzeria kam sie Ende der 1970er Jahre wieder Nach Fürth zurück und arbeitete als Angestellte der ersten Grünen Bundestagsfraktion in Bonn. Sie leitete das Regionalbüro der Bundestagsabgeordneten Dieter Burgmann, Petra Kelly und Bärbel Rust, ehe die Grünen 1990 nicht mehr den Einzug in den Bundestag schafften.
Nach dem Scheitern der Grünen auf Bundesebene an der 5% Hürde arbeitete Dagmar Svoboda zunächst für die Bundeskonferenz für Erziehungsberatung e. V. in Fürth, für das Kulturzentrum E-Werk in Erlangen sowie für die Musikzentrale Nürnberg e. V. in Gostenhof, ehe sie sich 1998 selbständig machte. Sie eröffnete in der Schwabacher Straße 7 das Einzelhandelsgeschäft "vom Fass", dass sie bis erreichen des Renteneintritts in der Fußgängerzone erfolgreich betrieb.
Politische Schwerpunkte
- Lebendige Innenstadt
- Solide Wirtschaftspolitik
- Städtische Einrichtungen stärken
- Frauenpolitik
Dagmar Svoboda ist Mitgllied in folgenden Ausschüssen:
- Wirtschafts- und Grundstücksausschuss
- Finanz- und Verwaltungsausschuss
- Ausschuss für Kirchweihen, Märkte und andere Veranstaltungen
- Kulturausschuss
Des Weiteren ist sie in folgenden Gremien vertreten:
- Verwaltungsrat Klinikum Fürth
- Aufsichtsrat der VHS Fürth gGmbH
- Sozialforum Fürth
- Runder Tisch Hardhöhe
Fr. Svoboda hat die Pflegschaft der städtischen Einrichtungen für Obdachlose und Übergangshäuser.
Lokalberichterstattung
- Johannes Alles: 30 Jahre Grün: Fürther Urgesteine erinnern sich. In: Fürther Nachrichten vom 12. Januar 2010 - online abrufbar
Literatur
- Andrea Himmelstoß: Fürth - Porträt einer Stadt, Gmeiner Verlag Meßkirch, 2016
Siehe auch
Einzelnachweise
Bilder
Plakat der 50 Kandidatinnen und Kandidaten von Bündnis 90/Die Grünen Fürth zur Kommunalwahl 2020
In der Kapelle im Nathanstift - von links nach rechts: Barbara Ohm, Dagmar Orwen, Dr. Walter Fischer, Dr. Gerhard Grabner, 2009
Veranstaltung der Grünen im Grünen Baum, ca. 1990, von links nach rechts: Lore Schindwoski, Wolfgang Adler (teilweise verdeckt), eine weitere Person, Petra Adler, Dagmar Orwen, dahinter Mike Pfeffer, Irmgard Herney im Gespräch mit Thomas Foerster, Rotraut Grashey (vorne sitzend), rechts in die Kamera schauend Michael Brendecke, ganz rechts sitzend Jürgen Dirscherl.
Grüner Wahlkampf 1989 in der Fußgängerzone, im Bild v. l. n. r.: Lore Schindowski, Evelyn Streit, Dagmar Svoboda
Grüner Wahlkampf 1989 in der Eschenau-Siedlung, im Bild v. l. n. r.: Rotraut Grashey, Siegfried Imholz, Michael Pfeffer, Dagmar Svoboda
Grüner Wahlkampf 1989, im Bild v. l. n. r.: Claudia Jennewein, Lothar Berthold, Dagmar Svoboda, Heiner Dehner, Waltraud Galaske, Michael Pfeffer